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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
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#281
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Hallo Timm,
Botschaft angekommen: Ich warte dann einmal auf ein Feedback von zg: Da darf er mir ruhig auch eine überbrezeln falls ich fachlich daneben liegen sollte - Das würde in diesem Fall dann sicher nicht schaden. |
#282
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Zitat:
Zu 1.: Ich brauche halt für alles etwas länger ... Zu 2.: Es freut mich, dass Du das bemerkt hast! Zu 3.: Danke für den Hinweis! Gruß, möbius |
#283
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Du verdrehter Spassvogel!
Um dir die mathematische Denkweise etwas näher zu bringen und dir den dringlichst geforderten Respekt vor der Wissenschaft abzunötigen, die nachfolgend aus einem Aufsatz Perelmans zitierten Worte: Zitat:
Gr. zg Ge?ndert von zeitgenosse (24.11.09 um 01:02 Uhr) |
#284
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Hallo zg,
hört sich für mich an wie eine etwas sonderbar geformte Hantel, die jemand in der Mitte durchsägen möchte. Nur eben ein bißchen unverständlich / umständlich beschrieben -> Ich glaube deshalb nicht, dass der Autor mit einer Säge umgehen kann: Er wird sich sicher dabei verletzen. Zitat:
a) kürzeste Strecke (-> Raum) in der b) kürzesten Zeit (-> Zeit) Die kürzeste Strecke heißt "ohne Umwege von A ausgehend auf B zuhalten", also grundsätzlich erst einmal eine gerade Linie beschreiben. Die kürzeste Zeit erzielen wir dabei, wenn wir uns schnellstmöglich auf dieser Linie von A nach B begeben. Eine Geodäte in der Raumzeit beschreibt damit den kürzesten Weg, um mit c von Punkt A nach Punkt B zu gelangen -> In der Raumzeit ist eine Geodäte deshalb stets die Flugbahn eines Objekts mit v = c (z.B. eines Photons). Laufen Geodäten (= Objekte in ihrer parallelen Bewegung mit c) auseinander, liegt eine negative Krümmung vor. Im Falle der Raumzeit z.B. sofern Photonen Raumwachstumsgebiete durchqueren (siehe meinen diesbezüglichen Einstiegsbeitrag). Nähern sich Geodäten (= Objekte in ihrer parallelen Bewegung mit c) einander an, liegt eine positive Raumkrümmung vor. Eine positive Raumkrümmung wird z.B. von der ART beschrieben. Zitat:
Flüssigkeiten sind in der Regel ohnehin wenig kompressibel, zudem verteilt sich ein von außen ausgeübter Druck gleichmäßig in einer Flüssigkeit -> Raumzeitkrümmungen auf einer solchen Basis scheiden damit im Wesentlichen aus. Was bleibt sind negative Raumzeit-Krümmungen verursacht durch Raumwachstum und positive Raumzeit-Krümmungen verursacht durch einen Raumzeit-Schwund. Und der durch Massen ausgelöste Raumzeit-Schwund ist genau der Hintergrund, den die ART mit der positiven Raum(zeit)krümmung beschreibt. Die WMAP-Daten weisen nun auf ein ungekrümmtes Universum hin. Massen verursachen jedoch wie soeben erläutert eine positive Raumkrümmung. -> Es muss demnach 1:1 Gebiete mit negativer Krümmung geben -> Raumwachstumsgebiete. Ergo ist die Basis unseres Universum ein Kreislauf aus Raumverzehr und -bildung, den man sich - in Anlehnung an das berühmte Gummituch - am Besten als einen Wasserplaneten vorstellen kann, auf dem Massen in Form von Skimmern schwimmen. Dieses in Summe festzustellende "Gleichgewicht der Kräfte" ist u.a. der Hintergrund der beobachtbaren Filament-Strukturen in unserem Kosmos - Und das alles gibt bereits das jetzige Standardmodell her. Ge?ndert von SCR (24.11.09 um 05:56 Uhr) |
#285
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Zitat:
mit der Alkoholkrankheit sollte man keine Späße machen. Sie ist schlimm genug für die Betroffenen und deren Angehörigen. M.f.G. Eugen Bauhof P.S. Ich bin kein Betroffener. |
#286
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Das darf ich aber hier stehen lassen, oder? Dazu hatte mich zg schließlich aufgefordert (und außerdem stimmt's ):
--------------------- Ääh - Da war doch noch was: Zu Grigori Jakowlewitsch Perelman: (Der ist IMHO echt gut - Aber verständlich schreiben kann der einfach nicht: Allein der Satzbau ist schon unter aller S** ) |
#287
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Hubble (1929) findet die kosmologische Fluchtbewegung:
v = H*D (sämtliche Grössen sind Funktionen von t) Hubble-Konstante H = (d/dt)a/a = 65 km/(s Mpc)] a ist der (dimensionslose) Skalenfaktor Es handelt sich nicht um eine Newtonsche Bewegung der Galaxien, sondern um eine Expansion des Kontinuums selbst. Die Galaxien verbleiben am selben Ort. Hubble selbst glaubte nicht daran. Es werden kosmologische Standardkerzen (Supernovae vom Typ Ia) mit möglichst grosser Rotverschiebung benötigt. Aus deren Intensität (heller oder schwächer als normal) lässt sich die beschleunigte Expansion ableiten (untersucht u.a. von Perlmutter, 1998). Die Messungen sind allerdings mit grossen Unsicherheiten behaftet. Es gibt daher auch Stimmen aus der astronomische Zunft, die die beschleunigte Expansion aufgrund bestimmter Umstände als eine nur vorgetäuschte betrachten. Gr. zg |
#288
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Zitat:
Welche "Modelle"/Theorien o.ä. innerhalb der astronomisch-kosmologischen "Zunft" sind denn derzeit nicht umstritten... Spielt beispielsweise der Fred HOYLE und sein "Modell" noch eine Rolle Gruß, möbius |
#289
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Zitat:
Die Kosmologie krankt m.E. an einem bis zur Stunde noch immer sakrosankten Apex, dem kosmologischen Prinzip (das man sich auch als Erweiterung des Prinzips von Cusanus vorstellen kann). Es beruht auf der Forderung nach Isotropie und Homogenität des Kosmos und wurde 1933 von Milne in die Astrophysik eingeführt. Das kosmologische Prinzip liegt meines Wissens auch der Friedmann-Lemaitre-Kosmologie und dem darauf basierenden Konkordanzmodell zugrunde. In Umkehrung des Gedankens folgt daraus, dass sich jeder Beobachter mit Fug und Recht auf sein eigenes 'Zentrum der Welt' berufen kann und Attribute wie oben und unten ihre polare Bedeutung einbüssen. Diese globale Relativierung mag auf den ersten Blick mit den Prinzipien der relativistischen Physik korrespondieren; doch ist solches aus heutiger Beurteilung auch real zu nennen? Dass das eingangs skizzierte und in meinen Augen naive Weltbild nur auf den allergrössten Skalen (100 Mio. Lj.) einen Sinn ergibt, weiss man spätestens seit der grossräumigen Durchmusterung und Kartografie des Himmels durch Huchra und Geller. http://upload.wikimedia.org/wikipedi...r2004d0312.gif Mit zunehmender Auflösung machen sich ausgeprägte kosmologische Stukturen (Filamente) bemerkbar, welche grosse Leerräume (Voids) umschliessen und an den Verbindungsknoten mit Superhaufen (Cluster) besetzt sind. So scheint u.a. derjenige Raumsektor, in dem der Mensch zuhause ist, besonders sternenarm im Vergleich zu anderen Raumgebieten des Alls zu sein. Es wäre deshalb höchste Zeit, das kosmologische Prinzip (ein 'Appendix vermiformis' gewissermassen) auf dem Altar der fortschreitenden Erkenntnis zu opfern, um so weiterführenden Forschungen den Weg zu ebnen. Gr. zg |
#290
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AW: Kollision trotz parallelem Kurs?
Hallo zg,
Zitat:
Aber ich stimme Dir zu: Zumindest einen gewissen "Anpassungsbedarf" sehe auch ich am kosmologischen Prinzip - Mit dem Bewußtsein dass dies weitere Konsequenzen nach sich ziehen kann. |
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