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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#1
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Beschleunigung und RT
Hallo
Ich habe über die SRT folgendes gelernt: - Es ist nicht möglich, die Bewegung eines Objektes relativ zu einem absolut ruhenden Äther festzustellen und es ist nicht feststellbar, ob etwas in Wirklichkeit ruht oder sich bewegt. -Die Lichtgeschwindigkeit ist stets die selbe, ob in Ruhe oder Bewegung ... , erklärbar durch eine Veränderung von Raum und Zeit ( Längenkontraktion und Zeitdilatation, euklidische Geometrie). Und ich habe über die ART gelernt: - Es ist nicht möglich, die Bewegung eines Objektes relativ zu einem absolut ruhenden Äther festzustellen und es ist nicht feststellbar, ob etwas in Wirklichkeit ruht oder sich bewegt. -Die Lichtgeschwindigkeit ist stets die selbe, ob in Ruhe oder Bewegung (in dem Fall Beschleunigte Bewegung oder Stillstand im Schwerefeld eines Himmelskörpers)... , erklärbar durch eine Veränderung von Raum und Zeit (Raumzeitkrümmung, nichteuklidische Geometrie). ____ Ich dachte deshalb, dass es bei der korrekten Beschreibung beschleunigter Bewegungen einer Erweiterung der Raumzeit-Vorstellung bedarf; es war notwendig, den Schritt von der euklidischen zur nichteuklidischen Geo zu gehen. So ist ja die Verwendung der nichteuklidischen Geometrie unumgänglich wenn es darum geht, was ein mitrotierender Beobachter für einen Raum wahrnimmt (nämlich einen nichteuklidischen, siehe EP) oder weshalb ein Lichtstrahl im beschleunigten Bezugssystem eine gekrümmte Bahn annimmt: nämlich deswegen, weil der Lichtstrahl eine gerade Linie im gekrümmten Raum verfolgt. Ich habe aber nun vermehrt gelesen, dass man die ART (und damit auch die nichteuklidische Geometrie) gar nicht für die beschleunigte Bewegungen benötigt. Aber in beschleunigten Bezugssystemen herrscht doch die nichteuklidische Geometrie Danke! (: |
#2
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AW: Beschleunigung und RT
Zitat:
Die gesamte Newton´sche Theorie ist praktisch als Spezialfall für geringe Geschwindigkeiten in der SRT enthalten. Und Newton hat ja auch keine Probleme mit Beschleunigungen. Das muss man sich dann in etwa so, wie in einem homogenen Gravitationsfeld vorstellen, auch wenn es sowas in der Natur nicht gibt. Die Segel streichen muss die SRT dann erst in inhomogenen Gravitationsfeldern. |
#3
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AW: Beschleunigung und RT
Du meinst ein homogenes Gravitationsfeld wäre mit der SRT global beschreibbar? Ich sehe nicht, daß flache Raumzeit mit einem homogenen Gravitationsfeld vereinbar ist.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#4
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AW: Beschleunigung und RT
Zitat:
p.s. in einem homogenen Gravitationsfeld ist lediglich die Zeit gekrümmt. Nicht der Raum. Damit sollte ein homogenes Gravitationsfeld global mit der SRT beschreibbar sein. Ge?ndert von Marco Polo (14.04.18 um 18:04 Uhr) |
#5
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AW: Beschleunigung und RT
Meine Vorstellung ist, daß man auch in einem homogenen Gravitationsfeld Geodätenabweichung hat, die Raumzeit demnach gekrümmt ist.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#6
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AW: Beschleunigung und RT
Zitat:
In einem homogenen Gravitationsfeld ist die Raumzeit nicht gekrümmt. Das ist sie nur in einem inhomogenen Gravitationsfeld. In einem homogenen Gravitationsfeld misst man lediglich den Frequenzunterschied zwischen Uhren unterschiedlicher Positionen. Das ist schon alles. |
#7
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AW: Beschleunigung und RT
Ich kann durchaus verkehrt liegen. Mal konkreter, 2 Murmeln sind radial hintereinander im freien Fall. Ist ihr Abstand zeitlich konstant?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#8
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AW: Beschleunigung und RT
Zitat:
Man muss sich dazu nur eine kugelförmige Teilchenwolke vorstellen, die einerseits im homogenen, als auch im inhomogenen Gravitationsfeld das Messobjekt darstellt. Was passiert mit dieser kugelförmigen Teilchenwoke im homogenen Gravitationsfeld? Sie zieht sich in die Länge, aber sie wird nicht schlanker. Im inhomogenen Gravitationsfeld zieht sie sich auch in die Länge, aber wird auch schlanker, weil die Feldlinien sich auf das punktförmige Gravitationszentrum hin bewegen |
#9
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AW: Beschleunigung und RT
Marc, ich denke du hast recht. Es sollte möglich sein, ein homogenes Gravitationsfeld global durch ein beschleunigendes BS darzustellen. Damit ist meine Idee hinfällig, daß Gezeitenkräfte existieren.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#10
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AW: Beschleunigung und RT
Zitat:
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