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Zitat von antaris
Wenn die Gewirre der Fäden Teilchen entsprechen, so müssten diese Gewirre aus dem Partonenmodell der Hadronen ableitbar sein (oder andersherum)?
Du schreibst die Fäden unterliegen keiner Supersymmetrie, benötigen keine Extradimensionen und geben keinen Ansatz zu einer Vereinheitlichung aber du willst eine mögliche Äquivalens hin zu den Superstrings untersuchen? Schließt das eine nicht das andere aus?
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Das Fadenmodell beschreibt in der Tat die Hadronen. Siehe die Veröffentlichung zur QCD:
https://www.researchgate.net/publication/366103272
Und in der Tat habe ich die Gewirre der Quarks aus dem Quarkmodell der Hadronen hergeleitet. (Versuche es auch - vielleicht bekommen wir verschiedene Ergebnisse; das wäre interessant.)
Die zweite Frage ist noch interessanter. Wenn man sich die Fäden als aufgerollte Membranen mit Planckradius vorstellt, hat jeder Faden noch 2 Dimensionen. Ein Lepton aus drei Fäden hat dann 6 zusätzliche Dimensionen. Dann ist man bei 10 Dimensionen, wie bei der Superstrings üblich.
Vereinheitlichung gibt es schon, aber nicht über die Idee der Großen Vereinheitlichung. Das ist aber kein Problem, denn die Stringtheoretiker habe es auch noch nicht geschafft, die GUT herzuleiten.
Bei der Supersymmetrie ist es noch interessanter. Fäden sind nicht kommutativ. Man kann sich also eine Kreuzung als einen nicht-kommutativen Aspekt im Raum denken. Es ist ein bisschen wie ein fermionischer Raum. Aber eine SUSY-Liegruppe findet man so nicht - und in der Tat gibt es in der Natur keine Supersymmetrie.
Es könnte also durchaus sein, dass es keine Widersprüche zwischen Superstrings und Fäden gibt... Das muss aber noch genauer angeschaut werden.