Hallo zusammen,
um einen anderen Thread nicht damit zu "belasten" hier eine Herauslösung:
Zitat:
Zitat von SCR
B) Zeitloses Photon
Das Photon ist zeitlos = Dem Photon fehlt eine Dimension.
Eine (3D-)Kugel, der eine Dimension fehlt, wird zu einer (2D-)Kreisfläche/Scheibe in einem xy-Koordinatensystem.
Ein 3D-Betrachter kann diese Kreisscheibe in der Tiefe z staffeln - Davon bekommt die Kreisscheibe "mit ihrer xy-Sicht nichts mit". Sie kann maximal Aussagen über weitere 2D-Objekte in ihrer aktuellen Ebene treffen.
Somit ergibt sich ein völlig unterschiedliches Bild über die gleiche Sachlage aus Sicht des 3D-Betrachters und der 2D-Kreisscheibe.
Der 3D-Betrachter könnte nun noch die Zeit hinzunehmen und die Kreisscheibe in z-Richtung auf- und abbewegen - Auch davon bekäme die Kreisscheibe erst einmal "nichts mit". Mit zwei Ausnahmen:
a) Falls der 3D-Betrachter Bewegungen in xy-Richtung mit einbezieht
b) Falls der 3D-Betrachter andere 2D-Objekte auf verschiedenen z-Ebenen staffeln würde. In der eigenen xy-Ebene könnten dann aus Sicht der Kreisscheibe andere 2D-Objekte plötzlich für einen kurzen Moment auftauchen und gleich wieder verschwinden.
Übertragen auf das Photon bedeutet das nun meines Erachtens:
1. Ohne die Dimension Zeit gibt es gar keine Bewegung - Aus seiner eigenen Sicht ruht das Photon stets.
2. Alle Ereignisse finden für ein Photon gleichzeitig statt: Es gibt keine zeitliche Differenzierung im Sinne Vergangenheit / Gegenwart / Zukunft.
3. Im Unterschied zu "Es vergeht keine Zeit" bedeutet meiner Meinung nach "zeitlos" zusätzlich dass es keine fixierte Reihenfolge von Ereignissen gibt.
Nebenaspekt: Punkt 2 und 3 könnten meiner Einschätzung nach (neben der VWT) ein Ansatzpunkt zur Erklärung des Verschränkungsphänomens sein (Die Messung findet aus Sicht des /der Photonen ja gar nicht "später" statt).
Punkt 1 in Verbindung mit Punkt 2 bedeutet meines Erachtens, dass sich das Photon aus seiner Sicht stets überall im 3D-Raum aufhalten kann.
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Lassen sich zumindest manche der uns sonderbar erscheinenden quantenmechanischen Gesetzmäßigkeiten evtl. auf die Zeitlosigkeit eines Photons zurückführen?