Zitat:
Zitat von TomS
Was mich hier umtreibt ist folgendes: stell' dir zwei Szenarien vor:
1) eine Staubsphäre, deren Staubteilchen sich mit einer gewissen Geschwindigkeit voneinander wegbewegen
2) eine Staubsphäre, deren Staubteilchen sich nicht mit einer gewissen Geschwindigkeit voneinander wegbewegen, sondern die sich aufgrund der Expansion der Raumzeit ausdehnt.
Stell' dir vor, du beobachtest diese zwei Szenarien nahe der Erde. (1) sieht aus wie eine sich im Vergleich zur Erde aufblähende Staubsphäre. (2) trifft nicht zu; es existiert keine Raumexpansion; die Kugel behält ihre ursprüngliche Größe, andernfalls läge (1) vor.
Nun stell' dir vor, du beschreibst diese zwei Szenarien in einem vollständig leeren de Sitter Universum ohne jegliche Referenz auf einen physikalischen Maßstab. Offensichtlich kannst du (1) und (2) nicht unterscheiden.
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Ich fürchte, ich verstehe diesen gedanklichen Ansatz schon nicht.
Die Szenarien 1) und 2) unterscheiden sich doch nicht, sondern sind wie erwähnt koordinatenabhängige Interpretationen.
Soweit ich es verstehe geht es um relative Änderungen von proper distance, also um raumartige Schnitte zu aufeinander folgenden Zeitpunkten. Was könnte da ein physikalischer Maßstab nützen? Du kannst ja nicht zu festen Zeitpunkten messen.