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  #10  
Alt 11.02.22, 00:41
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 736
Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Zitat:
Zitat von sanftwasser
Angewandt auf den Urknall bezeichnet seine Gegenwart also auch die Singularität, das jenseits der Menge 'Universum'.
Super ausgedrückt, kausaler Zusammenhang: Ist da, also muss vorher auch was dagewesen sein. Durch die offensichtliche Existenz selbst sozusagen "bewiesen", da keine Wirkung ohne vorausgegangene Ursache stattfinden kann.

Genau die richtige Gelegenheit für einen Ausweg aus dem unphysikalischen Dilemma des Big-Bangs, mittels einem noch viel komplexeren und scheinbar noch größerem unphysikalischen Multiversum.
Was dann aber beides zusammen als unendliche Anzahl an "universalen" Teilmengen in einer quasi noch "unendlicherren" Gesamtmenge in Einheit wieder mit Ursache und Wirkung nach dem kausalen Wirkungsprinzip zusammenfasst. So wäre doch wieder alles ganz physikalisch Strukturiert oder nicht? (natürlich nur wenn das kausale Wirkungsprinzip als fundamental und somit für alle physikalischen Zustände allgemein und somit als absoluter gemeinsamer Nenner aller physikalischen Systeme als gültig angenommen wird)

Zitat:
Zitat von sanftwasser
Zeit ist gut vorstellbar ohne Raum, umgekehrt aber, Raum ohne Zeit nicht.
In meiner Vorstellung ist ein Multiversum ein aus unendlich vielen und zu einem unendlich großen, komplex ineinander "verschachteltes" bzw. komplex hierarchisch vernetztes System, bestehend aus einzelnen individuellen und der reellen Teilmenge zugehörigen Raumzeitdimensionen der einzelnen Universen. Es benötigt keine Darstellung von Raum und Zeit des Gesamtsystems Multiversums, denn alle folgenden Universen sind nur Teilmengen eines einzigen, vor unendlich langer Zeit entstandenen und somit faktisch allerersten Universums. Somit wären alle folgende Universen eigentlich nur verschachtelte Krümmungen der Raumzeit von genau dieses schon erwähnten, vor unendlich langer Zeit entstandenen und somit allerersten Universums. (verglichen dazu mit dem Apfelmännchen der Mandelbrotmenge aus dem Startbild, welches schon ALLE anderen unendlichen Teilmengen der komplexen Zahlen beinhaltet)

Damit schließt sich der Kreis der komplexen Selbstähnlichkeiten auf eine supersymmetrische Art und Weise und das von ganz am Anfang aller Zeiten (eben vor unendlich langer Zeit), bis zur Gegenwart.
Vom winzig kleinen, über die großen, bis hin zu den Megastrukturen basieren alle auf das komplexe System aus dem kausalen Wirkungsprinzip.

Mir ist auch bewusst, dass so eine Art von Multiversum eine gewisse "Offenheit" benötigt. Genau diese Offenheit wird aber für eine zukünftige Physik definitiv benötigt. Dabei geht es natürlich nicht um Hexerei und Hokuspokus, sondern rein um den unendlichen kausale Zusammenhang des Wirkungsprinzip, welches ALLES! (X) angefangen vor UNENDLICH langer Zeit miteinander als übergeordnetes komplexes System verbindet. Die Frage nach der allerersten Ursache, für die allererste Wirkung, die je irgendwann mal stattgefunden haben muss, ist irrelevant. Denn dieser "Anfang" liegt in der integralen Unendlichkeit, wie bei allen anderen komplexen Systeme. Als ALLES gesehen, also vom ersten Universum bis zur Gegenwart unseres Universums, ist ALLES als einheitliches und unendliches komplexes System miteinander verbunden.

Woher kommt aber die unendlich anhaltende Energie, welche die unendliche Ausdehnung eines Multiversums mit allen beinhaltenden Universen überhaupt ermöglicht? Oder ganz frech, was ist die nun eigentlich die dunkle Energie?
Für mich gibt es da einen klaren Favoriten...es ist der allseits bekannte freie Fall. Denn nur das Fallen kann sich selbstorganisierend, durch den nie endenden freien Fall, aus einem unerschöpfbaren Pool aus potentieller Energie aus dem fallenden Gesamtsystem, in einer "Rückkopplungsschleife", mit immer neuer Energie versorgen.

Dabei nähert sich die Fallgeschwindigkeit des Gesamtsystems, durch das Fallen von ALLEM (also X) seit UNENDLICH langer Zeit an die Lichtgeschwindigkeit C an. Da C aber niemals erreicht sondern immer wieder nur weiter angenähert werden kann, steigt auch die Gesamtenergie des fallenden Systems, da ja logischerweise pro Anteil Annäherung an C, in gleichen Anteilen eine Annäherung der Gesamtenergie an das unendliche bewirken muss. Genau diese Energiezunahme aus dem scheinbaren "Nichts" interpretieren wir als dunkle Energie, welche (alle) Universen entstehen und expandieren lässt.

Genau das ist die Ursache für alle folgenden Wirkungen, weil im Grunde vor unendlich langer Zeit mal ein Universum "heruntergefallen" und seit dem noch auf keinen Boden gefallen ist. Ich denke das selbst in unendlich langer Zukunft kein Boden erscheint und wir uns somit um ein abruptes Ende keine Gedanken machen müssen.

So nach meinem Verständnis alles Logik, eben aus reiner Ursache und Wirkung. Ich hoffe ich habe mich nun nicht wieder mal ins Abseits geschossen.
Oh man es ist zu spät...ich sollte schlafen.
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Against all odds!

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Ge?ndert von antaris (11.02.22 um 01:53 Uhr)
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