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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#181
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Noch ein Auszug:
Zitat:
Zitat:
Ge?ndert von SuperpositionSimon (14.12.22 um 06:34 Uhr) |
#182
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Folgendes habe ich soeben zum ersten mal gelesen:
Zitat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kollap...Wellenfunktion In Post #118 habe ich folgendes verfasst: Zitat:
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#183
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
kann man sich den Artikel von Dr. F.H. Fröhner herunterladen. Für die Mathematiker unter euch: Dieser Artikel sollte Freude in euch wecken. Ich persönlich werde ihn noch einige weiter male studieren müssen, um ihn noch besser zu verstehen. Die folgenden Zitate könnten euch evtl. motivieren, den Artikel ebenfalls genauer zu betrachten. Alle Annahmen und Schlussfolgerungen werden in dem Artikel mathematisch sehr ausführlich beschrieben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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#184
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Ich mache noch einen letzten Versuch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wave_f...um_decoherence Zitat:
Der Unterschied "Superposition" <-> "inkohärente Kombination klassischer Alternativen" hat nicht mit dem Kollaps der Wellenfunktion zu tun, der eine der Alternativen auswählt. Das sind zwei paar Schuhe. Du kannst noch so viel zum Kollaps zitieren, dadurch wird deine Behauptung nicht richtiger, eine Superposition sei nichts anderes als eine kombination klassischer Alternativen. |
#185
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Freut mich zu lesen, dass mein Monolog unterbrochen wurde.
Zitat:
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#186
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Mal eine Frage an die Runde:
Beim Gedankenexperiement von Schrödingers Katze wird ja davon ausgegangen, dass sich das radioaktive Atom in Superposition befindet. Der Beobachter weiß also nicht nur nicht, ob das Atom zerfallen ist oder nicht, sondern, solange keiner in die Box schaut, ist nicht eindeutig definiert, ob das Atom zerfallen oder nicht zefallen ist. Gibt es eine plausible Erklärung dafür, warum nicht einfach davon ausgegangen wird, dass der Beobachter schlicht einfach nicht weiß, ob das Atom zerfallen ist oder nicht, der Zustand aber wie in der klassischen Physik zu jedem Zeitpunkt eindeutig definiert ist? |
#187
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Egal wie man sich anstrengt, es ist einfach nicht möglich ein Auto durch 2 Spalte gleichzeitig zu werfen. Beim Quantenobjekt geht das aber. Das hat aber grundsätzlich nichts damit zu tun, dass ein Auto aus vielen Teilchen zusammengesetzt ist. Denn man kann Moleküle mit bis zu 2000 Atome noch durch 2 Spalte gleichzeitig werfen. Das Problem ist, dass man ein Auto problemlos lokalisieren kann, denn es ist "groß bzw. schwer genug". Wäre das Auto nur 2000 Atome groß, so würde man es nicht einfach so lokalisieren können. Der Unterschied besteht in der "Informationsdichte", denn ein Auto reflektiert und/oder emmitiert Photonen, ohne spezielle Präparation. Ein Quantenobjekt macht das nicht ohne Präparation und "zeigt sich" somit nicht. Erst die Abgabe der Informationen an die Umgebung führt zur Lokalisierung und das Versteckspiel hat ein Ende. Sprich in Superposition hat der "Teilchenchgarakter" des Quantenobjekt keinen eindeutig definierten Ort. Was man sich aber wirklich fragen muss, ist ob das Quantenobjet überhaupt mit einem massiven Teilchen beschrieben werden kann oder ob dafür nicht vollkommen der Wellencharakter ausreicht (und das Teilchenphänomen sich daraus ergibt). Ich denke das Massive der Materie entsteht erst durch die Atom-/Molekülbindungen aber ist nur meine spekulative Meinung. Um überhaupt ein Interferenzmuster erzeugen zu können, muss die Wellenlänge des untersuchten Quantenobjekts marginal kleiner sein, als die Maße der Spalte. Die Wellenlänge ist y = h/p = h/(m*v) Somit wird der Spalt durch die Fähigkeiten der Spaltkontsrukteure und letztendlich durch die Abmessungen der Atome begrenzt. Nimmt man aber eine natürliche Grenze wie die Planck-Länge als kleinste mögliche Spaltmaße an, so ist dort eben die natürliche Grenze für Interferenzen zu suchen. Darum ja meine Überlegung im anderen Thread, wie es denn überhaupt sein kann, das es Wellenlängen kleiner der Planck-Länge geben kann. Ge?ndert von antaris (01.01.23 um 20:49 Uhr) |
#188
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Zitat:
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#189
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Aber ja, nur weil wir keinen Spalt für ein Auto konstruieren können, heißt das erstmal nicht, dass eine Interferenz unmöglich ist. Das Makroobjekt wechselwirkt immer mit seiner Umgebung und gibt so Informationen ab, das Quantenobjekt nicht. Aber um eine Auto durch den Spalt zu schießen, müsste die Geschwindigkeit extrem lagsam sein bei einem Auto. Da wir uns aber generell nicht in einem Ruhezustenmd befinden, ist es doch schon alleine deswegen unmöglich das Experiment für ein Auto zu präparieren. Mit den Wahrscheinlichkeiten wäre ich persönlich vorsichtig, da eben im Hintergrund ja doch möglicherweise Prozesse ablaufen, die uns eine stochastische Wahrscheinlichkeit "vorgaukeln" (einfach nur wegen den unüberschaubaren Wechselwirkungen, deren natürliche Anfangszustände wir nicht kennen). |
#190
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Damit das radioaktive Atom nur unbekannt, aber nicht undefiniert wäre, bevor der Zustand des Atoms gemessen wird, müsste immer die Bellsche Ungleichung erfüllt werden. Ich gehe davon aus, dass die Bellsche Ungleichung bei dem radioaktiven Atom jedoch verletzt wird. Daher ist die Schlussfolgerung, dass sich dieses Atom in Superposition befinden muss. In diesem Video ist das recht gut beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=f72whGQ31Wg&t=789s |
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