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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#131
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Hallo Eyk,
das mit dem denken ist so eine Sache. Denken ist immer Reflexion und dazu gehört eben auch das lesen von Büchern. Wenn du mit deiner Theorie zufrieden bist, dass die Gesetze der Physik in jedem Inertialsystem verschieden sind, dann ist das doch o.k. für dich. Ich jedenfalls bin vom Galileischen Relativitätsprinzip überzeugt, nachdem die Gesetze der Physik wenn sie in in einem bestimmten System gelten, so gelten sie auch in allen anderen Systemen, die sich relativ zu jenem gleichförmig bewegen. Mehr brauche ich damit nicht um die SRT zu begreifen und glücklich zu sein. (und natürlich c= konstant, in allen gleichförmig gegeneinander bewegten Systemen) Mehr braucht Einstein i.ü. auch nicht, nur diese zwei Annahmen !! Sonst könnte es mir wie jenem Menschen ergehen, der von der Kugelgestalt der Erde weiß, aber trotzdem die Vertikale seiner Heimatstadt für absolut hält, und der sich folglich hütet, sich von dieser zu entfernen, weil er fürchtet , dann kopfüber in den Weltraum zu stürzen. Also, sehs nicht so verbissen. Grüße N50 |
#132
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Hi N50,
Zitat:
Nur beider Annahme, das c konstant ist und das die Physik (die Bewegungsabläufe) Abhängig ist von der Relativbewegung benötigt eine Annahme (ein Postulat) weniger. Somit benötigt Einstein eigentlich 3 Postulate und ich nur zwei. Zitat:
Zitat:
Gruß EVB PS: Vor einem Jahr wäre ich auf deiner Seite gewesen!
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#133
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Zitat:
(Im Gaußsystem und natürlichen Einheiten) ∂_β F^βα = 4πj^α ∂_β *F^βα = 0 muss ich eine Semi – Riemannsche Mannigfaltigkeit mit Minkowski - Metrik annehmen. Die Metrik wird dann im Weiteren in Gestalt des Metrischen Tensors in der Theorie mitgeschleppt, wir haben damit Kovariante Lorentztensoren (z.B. der Feldstärketensor F^βα), also Forminvarianz unter Lorentztransformationen. Der Punkt ist, wenn ich Ladung und Strom zum Viererstrom zusammenfasse und meine Kovariante Maxwellgleichungen für die Potentiale aufstelle םA^α = 4πj^α dann ist mein d’ Alembert – Operator ם = ∂_β∂^β = (∂^2/∂t^2) - Δ ein Lorentzskalar. Damit kommt zwangsläufig eine Minkowskimetrik in die Theorie. Die Mathematiker mögen mich korrigieren. Eine der Folgerungen ist, das auch die elektrische Ladung ein Lorentzskalar ist. Die Rechnung sollte sich in Büchern zur Elektrodynamik finden (ohne das ich nachgeschlagen hätte, im L^2 steht so was ja zumeist drin) Versuche ich nun auf diese Lorentztensoren Galileotransformationen loszulassen, dann führt das zu allerlei Asymmetrien. Darüber hat aber schon A. E. aus B. vor über 100 Jahren eine nette Arbeit geschrieben: http://www.pro-physik.de/Phy/pdfs/ger_890_921.pdf
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#134
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Bei dem Semi bin ich mir nicht ganz sicher.
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#135
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Semi ist auf jeden Fall richtig (wenn auch sehr allgemein). Ein Problem In der Physik ist glaube ich, das man zu viel Mathematik benutzt (aus Gewohnheit), an deren genaue Bedeutung und Befinition man sich eher dunkel erinnert.
Kleiner Schnellkurs in Differentialgeometrie: http://www.math.hu-berlin.de/~falk/f...fgeo1-kap3.pdf
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#136
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Zitat:
Du kannst ja mal unter Google "Kovarianz der Maxwell-Gleichungen" eingeben. Dort werden auf 25 (!) Seiten überwiegend wissenschaftliche Artikel von Universitäten und Hochschulen zur Kovarianz der Maxwell-gleichungen angeführt. Ge?ndert von orca (17.11.07 um 16:11 Uhr) |
#137
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Die Maxwellgleichungen sind natürlich kovariant, sonst könnte ich sie nicht in kovarianter Schreibweise darstellen. Kovariant meint in diesem Fall aber eben Kovariant unter Lorentztransformationen (Wegen Minkowskimetrik). Wenn man sich tatsächlich die Mühe macht, zu googeln, dann wird das in den Vorlesungsskripten auch immer so gesagt, sogar in den Zeilen die Google selbst anzeigt.
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#138
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Zitat:
In krummlinigen Koordinaten beispielsweise ist die Ableitung eines Vektors noch nicht einmal ein Tensor mehr. Deshalb muss ich eine Kovariante Ableitung definieren und in der spielt die Krümmung (und damit die Metrik eine entscheidende Rolle). Schon da funktioniert das ganze nicht mehr. Ein Ableitungsbegriff ist also immer abhängig von der Metrik. Besonders elegant lassen sich die Maxwellgleichungen übrigens im Cartankalkül (selbstverständlich des Minkowskiraumes) darstellen: dF = 0 d*F = j Das funktioniert so schön nur in dieser Metrik und zeigt die Ästhetik der Maxwellgleichungen (und die Schönheit des Cartankalküls).
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#139
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Zitat:
Das ist doch Augenwischerei. Das ist so, als wenn die schlampige Hausfrau alles unters Sofa kehrt und meint, sie hätte nun besonders schön aufgeräumt. Ge?ndert von Karl (17.11.07 um 23:29 Uhr) |
#140
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AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?
Zitat:
Zitat:
dF = ddA = 0 gilt auf Grund der Eigenschaften der Cartanableitung immer! Im Fall der Inhomogenen Gleichungen: d*F = j Ist die Aussage so nur mit einem Sternoperator im Minkowskiraum richtig. Was lernen wir daraus? Die Maxwellgleichungen haben bekanntlich Wellenlösungen. Wellen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Abseits jeglicher Ladungen (also im Vakuum) gelten aber Maxwellgleichungen, die völlig unabhängig von Koordinatentransformationen oder gar Metrikänderungen sind. Folge: Wenn die Maxwellgleichungen stimmen sollen, muss die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum eine Konstante sein! Weitere Folge: Wir sollten im Weiteren eine Minkowskimetrik (sollte ja lokal immer gehen) annehmen um z.B. die Inhomogenen Gleichungen zu formulieren. Ich würde sagen, das ganze ist selbstkonsistent.
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