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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#221
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo Uranor,
Zitat:
Deshalb werden eventuelle Messfehler einfach ausgeblendet. Das ist bei Gedankenexperimenten immer erlaubt. Zitat:
"Auch bei der Auswertung von Radarmessungen zur Bestimmung der Kontinentaldrift oder astronomischen Entfernungsmessungen, bei denen sehr kleine Laufzeitunterschiede gemessen werden müssen, sind die genauen Zeitnormale der Wasserstoffmaser nicht mehr wegzudenken." ...sagt wiki. Dies nur zu Deinen Bedenken wegen der Genauigkeit. Dies ist aber wohl nicht das Problem. Zitat:
Bin gespannt, wie diese Diskussion endet. mfg quick |
#222
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hi...
Ich wollte euch noch mal auf meinen Vorschlag an Uranor hier allgemein erinnern.... "Er solle doch mal durch ein Endoskop oder ein dickes Gkasfaserbündel mit ner Optik dran durchschauen..." Wenn ein Glasfaserkabel stellvertretend für die Lichtwege im Gravitationsfeld betrachtet würden, dann wäre das Problem zumindest deutlich... Spätestens dann wenn ich ein Glasfaserkabel auf einer 100Meter Rolle mit einer optischen Einheit verbinde und damit ein ca 2 m entfernt stehendes Objekt betrachte und es einmal direkt mit einem geraden Glasfaserstück, das gerade mal 2m lang ist, betrachte, spätestens dann fällt doch auf, das an der üblichen Theorie des Lichtes etwas nicht ganz richtig ist.. Ich kann das nicht mit elektromagnetischen Mitteln ermessen, wie weit meine Strecke von Erde (Standpunkt A) nach Ziel-Stern (Standpunkt B) tatsächlich weg ist, da ja sämtliche EM-Wellen ausschliesslich der "Lichtleitung" folgen... Manche Dinge wirken so furchtbar fern von uns, doch über solche Betrachtungsweisen stehen sie mit einem Male direkt vor uns... Was soll ich davon halten? JGC Ge?ndert von JGC (14.03.08 um 21:06 Uhr) |
#223
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo Quick,
Zitat:
so unbesehen würd ich das nicht unterschreiben. Die Frequenz ist bekannt, ja OK. Jedoch: sobald du mit der Erzeugung der Frequenz an einen anderen Ort gehst ist es auch schon vorbei mit der -Gleichen Frequenz-, sie kann sich ändern. Im Labor ist sie anders als auf dem Labordach. Und erst recht in anderen Sternensystemen. Es ist nicht gerechtfertigt sie als "Gleich wie hier" anzunehen, das geht schief. Sie kann gleich sein, muss/wird aber nicht. Daraus dann den Dopper zu bemühen bringt keine eindeutigen Aussagen. Kurt |
#224
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo Kurt,
Ich kann mir denken, auf was Du hier anspielst. Diese Effekte sind aber vernachlässigbar. Außerdem: Zitat:
Relevant sind nur die Veränderungen der Frequenzen während des Flugs im Vergleich zu den auf der Erde vor dem Abflug gemessenen Frequenzen. mfg quick |
#225
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hi quick,
Relevant sind nur die Veränderungen der Frequenzen während des Flugs im Vergleich zu den auf der Erde vor dem Abflug gemessenen Frequenzen. Auf was willst du hinaus (habe nicht alles mitbekommen). Sollten nach der RT nicht alle die Veränderungen der Frequenzen messen? Und jeder hat recht? Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#226
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Zitat:
Kurt |
#227
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo Eyk,
Zitat:
Darüber diskutiere ich hauptsächlich mit Marco Polo. Die Veränderung der Eigenzeit des Beobachters ist laut M.P./Lehrbuch nicht meßbar. Die Definition ist entsprechend. Ich behaupte das Gegenteil. Dazu ein Gedankenexperiment: Ein Beobachter auf der Erde mißt seine Zeitnorm, örtlich verschiedene Wasserstoffmaser. a)auf der Erde, b)im startklaren Raumschiff, c) den von alpha centauri. Im Prinzip müßte er bei allen drei Messungen dieselben Werte herausbekommen. Nun macht er sich mit relativistischer Geschwindigkeit auf die Reise gen alpha centauri....und hat plötzlich drei verschiedene Meßergebnisse. Meine Behauptung: Da es nur eine Realität gibt, ist er gezwungen diese Meßergebnisse, so zu interpretieren/verrechnen, dass sich seine (eigene) Eigenzeit verändert hat. Es gibt nur diesen einen Beobachter! Nichts zwingt mich/den reisenden Beobachter dazu, andere Beobachter ins Spiel zu bringen, um die einsetzenden relativistischen Effekte relativ zur Erde und alpha centauri zu messen und zu interpretieren. mfg quick |
#228
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Zitat:
Wenn man also durch entsprechenden Umkehrschub noch deutlich stärker abbremsen könnte (was recht unangenehm wäre), dann würde auf der Erde noch deutlich mehr Zeit verstreichen. Grüssle, Marko Polo |
#229
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Moin Quick,
ist klar, im Gedankenexpiriment geht vieles. Und 4,34 LJ sind für einen relativistischen Reisedienst handhabbar. Mir war nur mal der Hinweis interessant, dass mit einfach Daten ablesen eben nix auszurichten ist. Man muss eine Transformation durchrechnen. Das ist dann eben kein Bestandteil einer Messung. Interessant würde das alles erst bei der Rückkunft. Erst jetzt ist der Vergleich im gleichen Bezugssystem möglich. Der Nutzen wäre also wie gehabt erst, wenn es den zurückgebliebenen Kontroll-Beobachter gibt. Mit wem sollte man sondt Zeit, Bartlänge und Humorverschleiß vergleichen? Alles unterwegs war nur Umrechnung, trägt nix zur Bewertung der Leistungskraft der Theorien bei. Man hätte sich rein auf die Erfahrung verlassen. Vielleicht ist jetzt besser ausgedrückt, was ich ansprechen wollte? Gruß Uranor |
#230
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AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
JGC,
jetzt sehe ich erst, was du sagen wolltest. "Verknotung des Kabels beeindruckt mich ja nicht. Das Durcheinanderbringen der Fasern zwischen Eingang und Ausgang wäre interessant. Klar, du beobachtest quer durch die Galaxie und wickelst die Strecke auf eine Rolle auf. Du beobachtest durch ein Medium und musst die Verluste via Verstärkung ausgleichen. Analog bringt das nix, da du sehr schnell nur noch Rauschen hast. Musst das Bild vor der Einspeisung also digitalisieren. Klar, der Effekt im Kopf wäre lustig. Die beobachtete Sonne befindet sich nun nicht in sicherer Entfernung sondern ganz dicht vor der Nase. Leg einen SF-Schutzanzug an. Vom Operator am Spieß wir niemand den spannenden Vortrag genießen wollen. Gruß Uranor |
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