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#11
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
einverstanden. Aber was hat das mit der Feststellung von ICH zu tun: Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#12
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
"da die Wellenfunktion aber komplex ist, dürfte es schwierig sein hierfür eine Entsprechung in der Natur zu finden." Obwohl ich denke, dass auch Ichs Feststellung "Es ist doch jedem klar, dachte ich, dass die Wellenfunktion unser Wissen beschreibt und keine unabhängige Existenz hat." nicht auf unbeschränkte Zustimmung stoßen wird. Man liest z.B., dass Experimentatoren meinen, die qm-Wellenfunktion eines Systems vermessen zu haben. Roko hatte mal einen Link, glaube ich. Ich nutze Ichs Formulierung ja auch immer selber gerne, fühle mich aber, ehrlich gesagt, auch irgendwie nicht immer ganz wohl dabei: die Wellenfunktion eines Wasserstoffatoms ist dann für Anton eine andere als für Hugo, obwohl es dasselbe Atom ist ... und das genau aus dem Grund, dass sich Hugo ein Messergebnis angeschaut hat und deshalb ein anderes Wissen hat. Es fällt immer wieder schwer, sich an diesen Verlust von Objektivität ("lokaler Realismus") in der Quantenmechanik zu gewöhnen ... mir zumindest. Aber man muss es wohl so sehen. Gruß, Hawkwind |
#13
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
Natürlich ist es so, dass die Wellenfunktion ein gutes Werkzeug ist, die Natur zu beschreiben. Es steht auch außer Frage, dass Materie auch Welleneigenschaften hat und abstrakte Phasenbeziehungen eine sehr wichtige Rolle spielen können. Trotzdem sollte man sich der Grenzen bewusst sein: die Wellenfunktion dient dazu, die Wahrscheinlichkeiten von Observablen zu berechnen. Sie selbst ist keine Observable. |
#14
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AW: Die neue Quantentheorie
Hallo Ich,
Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#15
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
Hallo Hawkwind, an diesem Dilemma ist meines Wissens Erwin Schrödinger nicht ganz unschuldig. Seine Wellenfunktion hat sich durchgesetzt, nicht aber die Matrix-Darstellung von Heisenberg und anderen. Wenn sich die Matrix-Darstellung in der Quantenmechanik durchgesetzt hätte, dann wäre von vornherein niemand auf den Gedanken gekommen, diese Matrix-Darstellung sei etwas Beobachtbares. Es ist bewiesen, dass die Wellenfunktion und die Matrix-Darstellung mathematisch äquivalent sind. Deshalb kann man m.E. rückschließen, wenn die Matrix-Darstellung nicht beobachtbar ist, dann ist auch die Wellenfunktion nicht beobachtbar. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#16
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AW: Die neue Quantentheorie
Hallo Bauhof,
Die Matrix enthaelt die moeglichen beobachtbaren Werte. Und wenn man ein Messinstrument nimmt, dann kann man einen davon tatsaechlich messen. Folglich handelt es sich nicht um Hokuspokus, sondern es gibt etwas in der Natur, dessen Verhalten durch eine wie auch immer geartete mathematische Darstellung beschrieben wird.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#17
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
Die Phasen von elm. Wellen etwa sind im Gegensatz dazu leicht beobachtbar. |
#18
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AW: Die neue Quantentheorie
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#19
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
Ich denke ja nur laut und unausgegoren über die Formulierung "die Wellenfunktion spiegelt unser Wissen wider". Wer ist "unser"? A misst den Ort eines Elektrons und B nicht: für A reduziert sich die Wellenfunktion nun als Folge der Messung auf einen Orts-Eigenzustand (ein scharfes Wellenpaket um den gemessenen Ort herum) weil er nun mehr weiss als B, für B aber nicht (da bleibt die Wellenfunktion eine breite Glocke z.B.). Man kann nun folgern, wenn A unmittelbar nach dieser Messung eine 2. durchführt, so wird er mit 100%iger Wahrscheinlichkeit wiederum den bereits gemessenen Ort finden (mal vorausgesetzt die Wfkt "zerfließt" nicht so schnell), während die Vorhersage für dieselbe Messung eine andere ist, wenn B sie durchführt, denn er hat dieses Wissen nicht. Ich finde das schon irgendwie paradox, denn wir haben nun unterschiedliche Vorhersagen -je nachdem, wer misst. Ich finde die Formulierung "unser Wissen" deshalb nicht ganz unproblematisch. Es ist doch weniger unser Wissen, welches die Wfkt kollabieren lässt als vielmehr die Interaktion mit dem Messgerät - wurscht, ob gerade jemand seine Wissen vermehrt, indem er draufschaut. Ge?ndert von Hawkwind (26.10.13 um 12:05 Uhr) |
#20
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AW: Die neue Quantentheorie
Zitat:
da möchte ich dir nicht folgen. Ich ziehe daher einen Fachmann zu Rate, der es wissen müsste. Andreas Bartels schreibt auf Seite 75 seines Buches folgendes: Zitat:
[1] Bartels, Andreas Grundprobleme der modernen Naturphilosophie. Paderborn 1996 ISBN=3-8252-1951-8
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (26.10.13 um 13:43 Uhr) |
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