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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#101
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AW: Offenes Stringmodell
Zitat:
Jogi hat natürlich Recht, was die Annihilation mit geringen Energien angeht. Ich hatte mehr den Prozess bei hohen Energien in Positron-Elektron Beschleunigern im Sinn. Soviel ich weiß entstehen aus der Kollision zwei hochenergetische Gamma Quanten, die widerum zu Teilchen bis zur Quarkgröße zerfallen, der sog.Paarbildung. Interessanter Link hierzu: http://e21.frm2.tum.de/index.php?id=199 Unklar ist noch (aus Wikipedia) Nachgelesen (Bethge u. Schröder, Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen, 3. Auflage 2006): doch, auch wenn massive Teilchen enstehen, wird das offenbar Annihilation genannt. Die theoretische Vorstellung ist dabei, dass zuerst ein virtuelles Photon entsteht (eines genügt, um den Impulssatz muss es sich nicht kümmern, weil virtuell), aus dem dann ein Teilchenpaar wird. gruß Peho |
#102
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AW: Offenes Stringmodell
Hallo!
Zitat:
Vielleicht war es nicht sonderlich geschickt von mir, jetzt schon die Tür zu solch komplexen Prozessen aufzustossen. Zitat:
Dann kann man sich auch vorstellen, was da als massives Teilchen detektiert wird. Zitat:
das aber als solches nicht lange Leben kann, weil instabil. Und je höher seine Energie, umso instabiler. Umso höher aber auch die Massen, die bei der Detektion auftreten. Diese lassen sich durch Ladungsstrings erklären, die in der Beschleunigungsphase absorbiert wurden. Aber das ist wie gesagt, recht komplex. Sollen wir nicht doch erst mal an die Quarks gehen? Gruß Jogi |
#103
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AW: Offenes Stringmodell
Nur zu, wobei ich persönlich nicht überzeugt bin von der Quarkexistenz; m.E. nach braucht es die bunten Kügelchen mit den schwulen Namen nicht (QCD = reines und gut funktionierendes Rechenmodell, fernab von der Wirklichkeit).
Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
#104
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AW: Offenes Stringmodell
Moin, moin!
Zitat:
Diese wurde bei der Postulierung von Quarks wohl nur deshalb notwendig, weil man nicht mit dem Pauliprinzip in Konflikt geraten durfte. Und da hat man für jedes Quark eines Nukleons jeweils einen anderen Quantenzustand gebraucht, um sie widerspruchsfrei auf so engem Raum anordnen zu können. In unserer Darstellung sind Quarks auch alles andere als Kügelchen, aber dazu komme ich noch. Vielleicht noch etwas zu den verschiedenen Quark-Generationen: In normaler Materie kommen nur die up- und down-Quarks der ersten Generation vor. Alle schwereren Quarks, die bisher detektiert wurden, sind wohl erst durch den vorangegangenen Beschleunigungsvorgang mit entsprechender Absorption von Ladungsstrings entstanden ( ganz ähnlich wie bei der Beschleunigung von Elektronen und Positronen). Aber jetzt zu den Quarks im Detail: Wir hatten ja das Bild von einem Elektron, wo sich vorne schon einige Windungen zu einer Art "Röhre" zusammengeschoben haben. Wenn wir uns nun einen wesentlich längeren String vorstellen, der natürlich auch die elementaren Impulse (Vorwärts und Rotation) hat, dann bildet er vorne eine wesentlich längere "Röhre", die ja ebenfalls rotiert und von hinten geschoben wird. Folglich nimmt diese "Röhre" dadurch auch diese Spiralform an, mit nach vorne immer enger werdenden Windungen. Also die gleiche Form wie ein Elektron/Positron, nur eben nicht aus einem einfachen 1D-Faden, sondern aus der daraus gebildeten Röhrenstruktur. Wichtig dabei ist, daß ganz hinten am Quark diese Struktur aber genauso aussieht wie ein Elektron/Positron, denn da sitzt ja die Ladung (rechtsdrehend für plus, linksdrehend für minus). So haben wir nun als Quark eine zur Spirale gewickelte Spirale, und das ist ja schon etwas ganz anderes als ein Elektron/Positron, vor allem auch im Hinblick auf die Trägheit. Soweit, sogut. Damit ein so langer String auch ein Quark bleibt, und sich nicht noch weiter zusammenschiebt, bedarf es gewisser Umstände. Das konmmt dann als nächstes, erst mal das hier diskutieren/erklären/vertiefen. Gruß Jogi *Nachtrag: Das stimmt so nicht, wir müssen mit unserem Modell schon erklären können, wie die Farbladungen des Standardmodells zustandekommen, und wie das in unserem Modell funktioniert. Ich werde bei nächster Gelegenheit darauf eingehen. Tja, da sieht man mal wieder, daß dies hier noch eine offene Baustelle ist. Da wird noch so mancher Fehler nachträglich behoben werden müssen. (Nachtrag vom 28.07.2007, 10.43 Uhr) Ge?ndert von Jogi (28.07.07 um 09:43 Uhr) Grund: Nachtrag |
#105
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AW: Offenes Stringmodell
Hi Jogi,
Zitat:
Der Prozess (Trägheit), dass hinten mehr schiebt als vorne fliehen kann, woraus offensichtlich die Röhrenstruktur resultiert, macht mir noch Kummer, woher kommt denn der Widerstand für den Stauchungsprozess? Oder findet der Prozess (z.B. Quarkbildung) grundsätzlich immer nur bei Kollision statt? Und noch eine grundsätzliche, ggf. empirisch bedingte Frage, wie ist denn bei diesem Stringmodell der Bezug zur Zahl drei? Warum kann z.B. kein einzelner Quarkstring existieren (=>Confinement)? Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] Ge?ndert von MCD (29.06.07 um 22:05 Uhr) |
#106
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AW: Offenes Stringmodell
Moin MCD!
Ein lokales Sprichwort bei uns lautet: "Dummheit frisst, Intelligenz säuft." Zitat:
Der String will ja überall entlang seiner Länge die Lichtgeschwindigkeit einhalten. Weil er sich aber durch seine Rotation vorne stärker verformt als hinten, werden die vorderen Windungen von den hinteren querbeschleunigt. Und weil bei c eine Querbewegung verboten ist, setzt der String hier der Querbeschleunigung einen Widerstand entgegen. Und je mehr Windungen/Stringlänge querbeschleunigt wird, umso größer auch der Widerstand/Trägheit/Masse. Wenn wir uns jetzt mal vorstellen, wieviel mehr an Stringlänge bei so einer doppelt gewundenen Spirale querbeschleunigt wird als beim Elektron, dann sehen wir den Zusammenhang zu den eklatanten Massenunterschieden. Zitat:
Strings haben grundsätzlich die Neigung, sich in der beschriebenen Weise einzurollen. Je länger ein String ist, um so schlimmer wird das. Wenn nun ein sehr langer String nicht rechtzeitig daran gehindert wird, dann schiebt er sich völlig in sich zusammen, er "verknäuelt" sich zu einem winzigen Etwas, selbst die Ladung, also die hintersten Windungen, verschwinden in diesem Knäuel, und dann kann dieser String nur noch sehr eingeschränkt mit anderen Strings wechselwirken. Eine Kopplung z.B. ist völlig ausgeschlossen. Aber dazu später mehr. Was kann nun einen langen String daran hindern, sich völlig zusammenzuschieben? Das kann nur ein anderer String, denn es gibt ja nichts anderes. Damit kommen wir zur nächsten Frage: Zitat:
Die Zahl drei kommt so zustande: Wenn sich nur zwei lange Strings in irgend einem Winkel treffen, sich gegenseitig stoppen und so zwei Quarks bilden, dann ist diese Konstruktion nicht sonderlich stabil. Das schlägt sich dann in einer sehr kurzen Lebensdauer eines solchen 2-Quark-Hadrons nieder. Kommt nun aber während dieser kurzen Zeit ein dritter String hinzu, und verhakt sich mit den anderen beiden an der gleichen Stelle, dann kann ein sehr stabiles Triplett in Form eines Mercedes-Sterns entstehen. So ein Vorgang erfordert eine sehr hohe Dichte an langen Strings, die grade dabei sind, sich einzurollen. Das sind Bedingungen, wie sie nur Sekundenbruchteile nach dem Urknall gegeben waren. Was dieses Triplett so stabil macht, auch in seiner Form, darauf möchte ich nächste Woche eingehen. Bis dahin liegen uns hoffentlich eine oder zwei Skizzen hierzu vor, die ich bei meinem Bleistiftakrobaten in Auftrag gegeben habe. Damit wird's dann anschaulicher. Gruß Jogi |
#107
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AW: Offenes Stringmodell
Hi all,
ohne mich in die laufende Diskussion einzumischen, nur als kleine Dienstleistung für Jogi, der mich darum gebeten hat, hier zwei Bilder. Gruß, Günter PS: Einfach draufklicken, über die Zurück-Taste des Browsers kommt ihr wieder zum Forum zurück.
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To boldly go where no man has gone before. (Zefram Cochrane) |
#108
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AW: Offenes Stringmodell
So, dann können wir ja weitermachen.
...was aber durchaus nicht verboten ist. Dennoch, erst mal vielen Dank an Günter, daß er hier so prompt und hilfreich zur Stelle war. Und auch dem Künstler sei Dank, auch wenn wir diese Skizzen vorerst nur mal als Provisorien ansehen müssen. Wenn JGC mal wieder weniger Stress hat, kann er uns ja vielleicht mal schöne, bunte Graphiken daraus machen. Betrachten wir erst mal das einzelne Up-Quark: Leider kann man's anhand der Skizze nicht eindeutig erkennen: Der Drehsinn des Up-Quarks ist rechtsrum, also ist seine Ladung positiv. Die Ladung ist der hintere Teil, wo die Struktur noch offen ist. Sie schiebt mit ihrem Vorwärtsimpuls und der Rotation den ganzen vorderen Teil, der bereits zu einer Röhre, die noch weiter vorne ihrerseits wieder zur Spirale und ganz vorne auch wieder zur Röhre wird (hier dann allerdings als wesentlich gröbere, da ja bereits aus einer Röhre gewundenen Struktur). Alle diese vielen Windungen werden ja von den hinteren quer beschleunigt, was sie sich nicht so ohne weiteres gefallen lassen, denn sie haben ja auch den Vorwärtsimpuls c. Bliebe dieser lange String nun sich selbst überlassen, so würde er sich eben durch diesen Vorwärtsimpuls und seine Rotation, durch die der String seine Spiralform erhält, in sich zusammenschieben bis er nur noch ein winzigstes Knäuel wäre. Deshalb gibt's keine freien Quarks. Wir wollen aber diese Knäuel dennoch im Hinterkopf behalten; Sie könnten noch sehr wichtig werden. Wenn nun aber genügend andere Strings rechtzeitig zur Stelle sind, und sich mit anderen, langen Strings während der Einrollphase an einer Stelle zu einem "Knoten" verhaken, dann wird der Vorgang gestoppt. Die Ladungen schieben zwar nach wie vor von hinten, und da wo der String nicht durch einen anderen daran gehindert wird, rotiert er auch noch, aber vorne, wo dieser Knoten ist, da rotiert nix mehr und deshalb knäeult sich der String auch nicht weiter ein. Nun treffen sich die Strings ja nicht genau mit ihren Spitzen, das ist ja praktisch ausgeschlossen. Deshalb steht vor dem Knoten ein Stück über. Und dieses Stück, egal wie lang es ist, rollt sich sofort wieder zum eindimensionalen Faden aus, weil es ja auch seinen Vorwärtsimpuls hat, der allerdings vorne nicht aufgehalten wird. Und auch die Rotation kommt hier wieder zum Tragen: Dieses vordere Stück führt nun eine sehr heftige, peitschende Bewegung aus. Das führt dazu, daß dieses Stück bei Berührung mit anderen Strings an der betreffenden Stelle abbricht. Was aus dem abgebrochenen Stück wird, hängt dann nur noch von seiner Länge ab. Da können auch mehrere, verschieden lange Bruchstücke entstehen, aber da kommen wir später noch dazu. Interessant ist, daß das verbleibende Stück weiterhin sehr heftig schwingt. Dies stellt in unserem Modell das Gluon dar, das Austauschteilchen der starken Kernkraft. Die sehr hohen Energien resultieren daraus, daß alle Schwingungen des Protons erst durch den Knoten, dann auf das Gluon und von dort wieder zurücklaufen. Daß heisst, daß sich auf dem Gluon, also auf einer sehr kurzen Stringlänge, alle Schwingungen, die sich ansonsten auf sehr viel mehr Stringlänge verteilen, treffen.* Okay, ich glaube das reicht für heute, sonst wird das hier so viel, daß es keiner mehr lesen mag. Ich mach dann morgen oder übermorgen weiter, bestimmt kommt ja auch noch die eine oder andere Frage. Gruß Jogi *Nachtrag: Hier deutet sich schon unser Pendant zu den Farbladungen des Standardmodells an. Näheres dazu später. Ge?ndert von Jogi (28.07.07 um 11:14 Uhr) Grund: Nachtrag |
#109
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AW: Offenes Stringmodell
Hallo, Jogi
spätes Intermezzo wegen Urlaub, es hatt nur zweimal geregnet, einmal fünf Tage und einmal Neun Tage. Zitat:
Als "erste Generation", würde ich doch lieber die energiereichen, die schweren benennen wollen. Wenn ich noch aktuell bin, hatt man sich im Beschleuniger energetisch auf 10 hoch -13 sec an den großen Plautz herangearbeitet. Man möchte ewig leben, nicht wegen der Lust am Leben, sondern wegen der Neugier. Goethes Faust, wollte Beides, die ewige Lust (Jugend) und das Wissen des Alters. Ich kann hier anstemmen, wie ich will ... es wird fast immer phillosophisch. Ich werde nicht viel schreiben, aber interessiert lesen. bis denne, wusel
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H-J, Quadbeck-Seeger Macht ist ein Vergrößerungsglas für den Charakter. |
#110
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AW: Offenes Stringmodell
Hi wusel, welcome back!
Zitat:
Zitat:
Du meinst, es entstanden zuerst die superschweren Rieseneumel, um dann zu kürzeren Bruchstücken zu zerfallen, aus denen dann die "normalen" Quarks wurden? -Muß ich mal drüber nachdenken. Und dann hättest du hiermit sicherlich Recht: Zitat:
Zitat:
Weil uns das ewige Leben aber nicht vergönnt ist, hab ich meine Ansprüche etwas tiefer gehängt als der Dr. Faust: "Ich weiß nicht viel, und will auch gar nicht alles wissen. Will nur wissen was die Welt im Innersten zusammenhält." Gruß Jogi |
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