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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1301
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AW: Offenes Stringmodell
Diese wären aber doch auch nur innerhalb der vierdimensionalen Raumzeit gültig - Oder?
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#1302
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AW: Offenes Stringmodell
Hallo Richy (& all).
Ganz kurz, ich hab' nicht so viel Zeit. Was du, Richy, imho immer noch nicht ganz verstanden hast, ist, dass der Spinflip ja eben nicht lokal stattfindet, sondern auf dem Weg von der Erzeugung zur Messung, und da auch noch mehrmals. Nur Zeitlich korrelliert, nicht an den Ort gebunden. Und nur über statistische Auswertung die Bellsche Ungleichung verletzend. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#1303
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AW: Offenes Stringmodell
Zitat:
Zitat:
Auch Bertelmanns Socken kommunizieren scheinbar auf mysteriose Weise nichtlokal (Die lediglich ein Gag von Bell darstellten. Eine Veranschaulichung des Einsteinschen lokalen Realismus, der aufgrund der Bellschen Ungleichungen zunaechst mal auf Eis gelegt werden muss. Sehr zum Leidwesen von Bell selbst, der Realist war. Aber gluecklicherweise ein objektiver Realist) Ich wuerde mich daher zunaechst fragen (oder wuerde gerne wissen) : - Was unterscheidet euer Modell bezueglich Verschraenkung von Bertelmanns Socken ? Inwiefern ist es diesem Modell ueberlegen ? Was kann der Spinflip erklaeren, wie es ueber statische Bertelman Socken nicht moeglich ist ? Es waere recht sinnvoll dies genau aufzuzeigen. Vielleicht in einem extra Thread. "Die Verschraenkung im offenen Stringmodell". Im Spaghettithread hier gehen alle Themen hoffnungslos unter. Mein Vorschlag waere es soundso den Tread diesbezueglich aufzusplitten. Am besten auf eigenem Webspace. So hab ich das auch mit meine mathematischen Spielereien teilweise praktiziert. Je laenger man wartet umso muehevoller wird dies uebrigends. - Wie funktioniert das Flip Modell bei zwei Observablen (Gick Modell) - Ergibt sich daraus ueberhaupt eine Notwendigkeit an den bisherigen Auswertungen der Versuche zur Verletzung der Bellschen Ungleichung zu zweifeln ? Dazu hatten wir schonmal dieses Paper verlinkt : http://www.uibk.ac.at/exphys/photonik/people/gwdiss.pdf Und einige Aspekte daraus angesprochen : http://www.quanten.de/forum/showthre...eilinger+Paper Tja diese Herren sind auch nicht unfehlbar und kennen z.B. die Ergebnisse meines Phas-O-maten nicht Nur ein Spass. (Wobei der Phas-O-Mat schon gezeigt hat, dass der Mensch tatsaechlich ein ganz schlechter Zufallsgenerator darstellt) Ansonsten ist das Paper kein Spass. Und es bietet einen recht tiefen Einblick was man denn hier alles widerlegen muesste. Wobei der Schwerpunkt natuerlich in der Auswertung liegt. Dass dein Kritikpunkt nichts neues darstellt hatte ich aus dem Paper schon zitiert : Zitat:
Meine persoenliche Meinung : Selbst wenn deine Kritik berechtigt waere wuerdest du damit niemals durchkommen. Ueberlege dir doch alleine mal die Auswirkungen, wenn man dieser Zustimmen wuerde. Eine Dokumentation derselben waere allerdings interessant. Ich sehe aber nicht, dass im offenen Stringmodell diesbezueglich irgendwelche konkrete Anstrengungen unternommen wurden. Oder wenigstens eine allgemeine Formulierung der Kritik. Wie soll dann jemand z.B. seitens des Forums hier unterstuetzend wirken ? Eine solche waere zu erwarten, denn die Mehrheit hier vertritt insgeheim offenbar einen lokalen Realismus. Ich zwar nicht, denn dieser widerspricht den Experimenten. Fehler in den statistischen Auswertungen, die die Experimente in Frage stellen wuerde mich dennoch interessieren. VWI und KI akzeptiere ich alleine aufgrund der Experimente zur Bellschen Ungleichung und dem Vertrauen einer korrekten statistischen Auswertung. Dazu die Versuche von Prof. Zeilinger. Die das offene Stringmodell natuerlich ebenfalls erklaeren sollte. Zum Beispiel die Interferenz von Fullerenen. Ohne diese Experimente wuerde ich KI und VWI als Maerchen betrachten. Einen hoffnungsvolleren Fall saehe ich somit darin dass euer Modell keinem lokalen Realismus entspricht. Dass keine Notwendigkeit einer Kritik an der Auswertung der Versuche zur Bellschen Ungleichung besteht. Wobei man diese natuerlich wesentlich konkreter handhaben koennte und interessanter waere. In dem Fall solltet ihr formulieren wie das Stringmodell denn ueberhaupt einzuordnen ist. Das scheit mir bisher ueberhaupt nicht klar. ( BTW: Bei der BM scheint mir dies teilweise auch nicht so ganz klar) Ich meine das offene Stringmodell stellt bisher einen lokalen Realismus dar. Schliesslich gibt es noch einen wichtigen Punkt den man beachten sollte. Ist das Modell determiniert oder nimmt es einen objektiven Zufall an ? Ich meine diese Frage laesst sich zumindestens eindeutig klaeren. Es ist determiniert. Damit wird der Begriff der Nichtkontextualitaet und das Kochen Specker Theorem eine Rolle spielen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kochen-Specker-Theorem Bevor man ins offene Messer rennt sollte man daher zunaechst mal ueberpruefen, was man diesem etwas verzwickten Argument innerhalb eines determinierten Modells entgegensetzen kann. Wobei auch abkupfern erlaubt sein moege. Zum Beispiel bei der determinierten Bohmschen Mechanik, die vom Kochen Specker Theorem nicht betroffen ist, diesem aber nur knapp aufgrund einiger Details entkommt. Diese Details sollte man kennen. Es ist leider etwas muehsam dies nachzuvollziehen. Viele Gruesse Ge?ndert von richy (17.02.11 um 15:19 Uhr) |
#1304
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AW: Offenes Stringmodell
Morgen richy,
Zitat:
Danke! |
#1305
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AW: Offenes Stringmodell
Hi SCR
So ganz sicher waere ich mir hier bei allen Stringtheorien nicht. Ich dachte hier vor allem an Lisa Randals Modell in dem explizit von einer fuenften Dimension die Rede ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Randall Wie andere M Theorien die Nichtlokalitaet erklaeren koennen hat mich ansonsten immer gewundert, denn deren Dimensionen sind gar nicht ausgebreitet und raeumlich. Zitat:
Zitat:
Beim offenen String Modell scheint mir bisher nicht so ganz klar ob dieses nun tatsaechlich lokal realistisch ist. Dies aufrecht zu erhalten waere aeusserst schwierig. Als dramatische Einschraenkung sehe ich dies allerdings nicht, denn man muesste sicherlich nur einige kleine Details veraendern. Von einer VWI wuerde ich allerdings abraten. Gruesse Ge?ndert von richy (17.02.11 um 17:40 Uhr) |
#1306
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AW: Offenes Stringmodell
Hi richy,
Was ist schon sicher? Zitat:
Zitat:
Was bedeutet "ausgebreitet" (bzw. "nicht ausgebreitet") in diesem Kontext (evtl. Gegenteil von "eingerollt"?)? |
#1307
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Exkurs zum Vergleich: Die Randall-Sundrum-Modelle
Die Extra-Dimensionen sind IMHO die Stärken der String-Theorie(n) - Exemplarisch an Hand der Randall-Sundrum-Modelle:
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Dabei waren sie doch auf einem so guten Weg ... sogar den erforderlichen übergeordneten "Dimensionsrahmen" hatten sie schon definiert (ganzheitlicher "Bulk"). Echt Schade. (Alle Einschätzungen selbstverständlich absolut IMHO ) Ge?ndert von SCR (23.02.11 um 08:26 Uhr) |
#1308
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AW: Offenes Stringmodell
Hallo.
Ich mach hier mal mit der Neutrino-Thematik weiter. Dazu muß ich aber erst mal wieder ein paar Bilder aufrufen: Hier ist ein Proton von JGC. Wenn ihr da reinzoomt, könnt ihr das down (das ist der waagrechte String) mit dem darin feststeckenden Elektronstring (blau) erkennen. Hackt man das Down an der Stelle ab, wo der Elektronstring seine "Spitze" hat, erhält man ein Neutrino. Das sieht dann wie ein Photon ohne "Vorderteil" aus. Bild vom Photon: Anhang 105 Nun gibt es zwei denkbare Gründe dafür, dass das Neutrino sich schneller durch den von Gravitonen durchdrungenen Raum Bewegt als das Photon: a.) Die Neutrinoemission erfolgt ganz anders als die eines Photons. das Photon entsteht durch einen positiven Ladungsstring, der sich einen negativen aus der Elektronladung "herausschält". Hier muß der positive Ladungsstring eine gewisse Mindestenergie (Energiewelle) mitbringen, die sich folglich hernach auch auf dem Photon wiederfindet. Allein schon durch diese Welle gibt es eine Mindest-WW-Rate mit den Gravitonen. Ein Neutrino wird aber ganz anders emittiert: Durch transversal angreifende Strings bricht das Down an der oben beschriebenen Stelle ab, das Neutrino wird frei. Hierbei kann es durchaus passieren, dass das Neutrino nur sehr wenig Energie in Form einer Eigenschwingung (Welle) mitnimmt. Im Moment des Abbrechens kann ja die E.-Welle des Protons ganz woanders sein (z.B. auf einem Up), die Energie bleibt dann beim Proton. Ergo kann es Neutrinos geben, die nur sehr schwach schwingen, also auch wenig mit Gravitonen wechselwirken, und deshalb schneller als Photonen vorankommen. b.) Das Photon sieht nicht nur hinten, sondern auch vorne auf einem bestimmten Abschnitt wie ein Graviton aus (der mittlere Teil ist ja fast völlig gestreckt) . Dadurch ist die WW-Wahrscheinlichkeit (in Form einer kurzfristigen Kopplung) mit Gravitonen schon allein durch die Form erhöht. Das Neutrino hat ja nur hinten diese Graviton-kompatible Form. Möglicherweise tragen beide Aspekte dazu bei, dass es eben Neutrinos gibt, die lokal schneller als das Licht vorankommen. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#1309
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AW: Offenes Stringmodell
Zitat:
wieso erhält ein "abgehacktes" down eine el.Elementarladung von +1? Das verbleibende Proton hätte dann eine el.Elementarladung von 0. Das wäre doch dann ein Neutron, welches recht bald zerfällt. Das Ganze wäre der noch nie beobachtete Protonenzerfall. Ist Dir das überhaupt klar? Ok, das Neutron zerfällt in 10 min in ein Proton, Elektron und Antineutrino und alles ist wieder wie vorher. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#1310
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AW: Offenes Stringmodell
Hi EMI.
Zitat:
Ich hatte nur eben mal keine Graphik von einem Neutron, das ja zwei downs hat. Und davon bleibt nach Abtrennung des Neutrinos natürlich ein Proton übrig, weil die zuvor neutralisierte Elementarladung ja dann plötzlich wieder positiv ist. Jetzt kommt natürlich die Frage nach der Elementarladung des zweiten Ups, warum die nicht zu einer doppelt positiven Gesamtladung des Protons führt. - Ist im Modell alles berücksichtigt, keine Sorge. Momentan soll's aber hier erst mal um die schnellen Neutrinos gehen, okay? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
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