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#1
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Das sind doch Experimentatoren und keine Theoretiker, Uranor.
Gruss, Uli |
#2
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AW: Verzögerte Quantenwahl
@Uli, ich meinte Expirimentalphysiker statt Wissenschafts-Buchautoren (bleiben ewig nur beim Grundlevel) bzw. gar Journalisten (drücken sich zu vage aus). Ich las (sehr lang ist's her) aber auch sehr gerne "Welt und Wissen" in der lokalen Tagespresse. Das war bereits textlich solide gearbeitet und schon von daher gutes Lesevergnügen. Die Inhalte kamen klar. Aktuelle Journalistenstile turnen mich ziemlich ab. Billige Ausdrucksformen, Logikbrüche im Text und eben die Wachsweichheiten statt klare Festlegung.
Was der Journalist vermitteln wollte, kann ich oller Amateur dem Text gar nicht entnehmen. sve Uranor |
#3
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AW: Verzögerte Quantenwahl
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Diese Versuche wurden in etwas anderer Form auch von A. Aspect 1982 in Paris durchgeführt: mit dem selben Ergebnis. Es reicht sogar die potentielle Möglichkeit aus, über eine Sicherungskopie der aufgezeichneten Daten das Interferenzmuster zu unterbinden, ohne dass jemand bewusst nachsehen muss. Nachgewiesen haben sie das mittels an den Spalten montierten Detektoren, einzelnen Elektronen, schnellen Relais, Aufzeichnungs- und Monitorsystem sowie einer Referenz-Photoplatte. Geplant war das nicht, eher dem glücklichen Umstand einer Computerpanne zu verdanken, die eine Aufzeichnung der Messdaten verhinderte und somit - auf der Referenzphotoplatte ersichtlich - wieder ein Interferenzmuster erkennbar war. Damit war es nach Behebung der Computerpanne vorbei. Ganz makaber war das "Katz-und-Maus-Spiel", als sie bei abgeschalteter Aufzeichnung auf den Monitor blickten (mindestens einer) und niemals ein Interferenzmuster zu sehen war - bestätigt durch die Photoplatte; wenn aber niemand auf den Monitor starrte (oder die unbeteiligte Putzfrau), das Interferenzmuster auf der Photoplatte zu sehen war. Waren die Detektoren ausgeschaltet, war sowieso keine Messung möglich und das Interferenzspektrum auf der Photoplatte sichtbar. Unglaublich aber wahr! Grüsse, rene |
#4
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AW: Verzögerte Quantenwahl
@rene,
zu Aspect hätte ich anzubieten: 8) Das "Jahrhundert-Experiment" ist eine Fälschung Wer einmal fälscht, dem glaubt man nicht... Schwierig also. Es gibt aber genügend solche Expirimente. Nur bleiben die beschribungen irgendwo unklar. Das ist das Drama. Z.B. hier beim Aspect-Beispiel. Deine Beschreibung verstehe ich so, als hätte sich die Aufzeichnung auf der Photoplatte verändert, nachdem die Computerpanne behoben war. Ha ja klar. Dann kann ich auch in die Hexenküche gehen und Massiv-Esoteriker werden. Denn dann gibt es ja Magie. Oder wie interpretierst du deine Darstellung? Gruß Uranor |
#5
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
So wie du das jetzt mit Hexerei beschreibst ist das nicht. Da hat sich nichts im Nachhinein verändert. Mit eingeschalteter Aufzeichnung war nie ein Interferenzmuster sichtbar, weder auf dem Monitor noch auf der Photoplatte. Erst bei abgeschalteter Aufzeichnung war es wieder sichtbar (auf der Photoplatte). Ihm ging es um die Verletzung der Bellschen-Ungleichung und den (getürkten?) Nachweis. Sollte deine Quelle des Betrugs richtig sein, müssten noch einige andere Herren davon unterrichtet werden. http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/epr/node10.html Grüsse, rene |
#6
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
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#7
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Hmmm. @rene,
deinen jetzigen Durchgang verstand ich klar. Du beschreibst eine Versuchsserie. Für manche Durchgänge ist die Aufzeichnung zugeschaltet, für andere nicht. Ohne Aufzeichnung zeigt die bei jedem Durchgang mitlaufende Photoplatte das Interferenzmuster. Für jeden aufgezeichneten Durchgang zeichneten beide Dokumentationssyste (PC und Platte) ein Teilchenmuster. Aus der Nennung mit Bedeutung schließe ich freihand subjektiv, dass durch die Aufzeichnung ansich keine Wegentscheidung hätte bereitstehen sollen. Beide Wege wären möglich gewesen. So ist das natürlich keine Magie sondern kausaler Zusammenhang. Ob man den versteht oder nicht, ist eine völlig andere Frage. Gruß Uranor |
#8
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
Gruß Uranor |
#9
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
Zitat:
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#10
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AW: Verzögerte Quantenwahl
@Lorenzy,
der untere Absatz beschreibt was faules. Vergleichbares wurde hier vor Jahren für die Gründerzeit zur QT besprochen, einige mystische Anekdoten sind zu Pauli bekannt usw. Es kursiert und geistert so manche Mär. Im Entwicklungsprozess dürfte das so natürlich sein wie die Esoterik im weitesten Sinne. Wir wissen noch nix, sind aber prophylaktisch mit Phanthasie ausgestattet, *bisselegrins*. @rene's Link mitten in die seriöse Forschung hinein zeigt, dass es tatsächlich schwer ist. Dazu trägt die klassische Orientierung viel bei. Ein großer Meistergeist kann die Beobachtung ohne weiteres nur Menschen, also nicht mal Kühen und Schimpansen zubilligen. In der Gegenperspektive würfelt der Meistergeist nicht. Bis heute wird die Sprache mystisch gehalten. Unterhalt dich mal mit @Quantenmechaniker. Joachim ist Laserphysiker... die Details weißt du ja sicher. Genau das, was hier kursierend läuft, ist nicht, wird in der Praxis nicht beobachtet. Ob jemand auf Monitor und Geräte schaut oder nicht, spielt keine Rolle. Oder wie soll das Expirimant zwischen Putzfrau und Versuchsleiter unterscheiden? Auch wenn niemand anwesend ist, erfolgen die Autoaufzeichnungen so, wie es erwartet wird. Joachim empört sich über die aufbauschende, mystifizierende Sprache der Berichterstatter. Es ist nichts dran. Und das Verständnis ist unbeschadet schwer genug. Mystik wäre bestimmt entbehrlich. Gruß Uranor |
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