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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#11
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AW: Wurmlöcher
Ich möchte dazu noch folgendes ergänzen: Analogie zu einem Schwarzen Loch
Ein Schwarzes Loch krümmt die Raumzeit unendlich, sodass man von einer Singularität spricht. Aus Wikipedia: "Relativistische Effekte (allgemeine Relativitätstheorie) führen aber dazu, dass ein von einem zweiten, weit entfernten Beobachter betrachteter Körper aufgrund der Zeitdilatation unendlich lange braucht, um den Ereignishorizont zu erreichen..." Nun wäre das bei einem Wurmloch zwar nicht exakt dasselbe, aber die starke (nicht unendliche) Raumzeitkrümmung würde hier ja nun ebenfalls zu einer derartigen Zeitdilatation führen. Der Unterschied wäre nur, dass dadurch, dass keine unendliche Krümmung besteht, der Reisende für einen Beobachtet nicht unendlich lange braucht, um das Wurmloch zu durchqueren, sondern eben nur sehr lange (einige Millionen Jahre). Daher würde kein Unterschied bestehen zu einer Überwindung der Distanz mit annähernd c. Gleicher Effekt der Zeitdilatation |
#12
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AW: Wurmlöcher
Zitat:
In Abschnitt E, Punkt i wird die folgende Bedingung genannt: Zitat:
Inwieweit beide Bedingungen theoretisch erfüllt werden können erschließt sich mir aus der genannten Arbeit noch nicht vollständig, aber ich denke es würde in dem Paper zumindest erwähnt werden, wenn beide Bedingungen bereits theoretisch auszuschließen wären.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (22.08.19 um 17:13 Uhr) |
#13
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AW: Wurmlöcher
Zitat:
Die bloße Existenz einer solchen Arbeit überzeugt mich noch nicht. Ist aber bereits ein Schritt dahin |
#14
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AW: Wurmlöcher
Hilfreich könnte der Hinweis sein, dass man beim Studium von Wurmlöchern immer die einsteinschen Feldgleichungen verwendet. Diese Feldgleichungen geben den mathematischen Zusammenhang zwischen der Geometrie der Raumzeit und der Verteilung und Dynamik der Materie in dieser Raumzeit vor.
Man kann also a) entweder die Materieverteilung vorgeben (z.B. Vakuum) und dann die zugehörige Raumzeit berechnen oder b) umgekehrt die Raumzeit vorgeben und dann die zugehörige Materieverteilung berechnen. a) ist mathematisch relativ anspruchsvoll und wurde z.B. von K. Schwarzschild und R. Kerr durchgeführt um die Raumzeit-Lösungen Schwarzer Löcher (als Vakuuumlösung) zu finden. b) ist mathematisch etwas leichter und wird z.B. bei den Wurmlöchern verwendet. Man kam auf diesem Wege dann zu der Suche nach exotischer Materie.
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Freundliche Grüße, B. |
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