|
Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#191
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Wenn es unbedingt gewünscht ist, halte ich natürlich mit 10 Euro dagegen. Also genauer, dass bis zum 1.9.2030 keine Singularität entdeckt werden wird. (Weil, wie gesagt, es m.E. keine Singularitäten gibt/geben kann.)
Ge?ndert von MMT (16.11.20 um 21:03 Uhr) |
#192
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Da hab ich keinen Widerspruch zu dem was Du in #211 sagst. Mein grobes Konzept* ist aber auch nur mal Ausrichtung, Anpeilen.
Einst hatte ich 'bei Dir angeklopft': Kannst Du Dir Fäden der Zeit vorstellen? Bzw. kannst Du Dir eine Transformation 'Deiner' Fäden auch in temporale Objekte vorstellen? Weil ich mich frage, wie könnte Zeitverlauf absolut Elastizität gewinnen und wie wird Dunkle Energie 'verräumlicht'. -------------------------------- * Energetischer Kreisprozess 2DE--> D;M+D;AM--> 2DE' (B.bang=B.rip) sei identisch mit dimensionaler Reziprozität s=n/{T(AM)-T(M)} wobei s= Entfernung zur Grenzgalaxie, T=zykl.Weltalter, n konstant Hoffe habe nichts Falsches gesagt, irgendwie muss man doch wegkommen vom gegeneinander wetten... Ge?ndert von sanftwasser (15.11.20 um 07:07 Uhr) |
#193
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Die dunkle Energie kann durch Fäden beschrieben werden. Im Fadenmodell ist Energie die Zahl der Kreuzungswechsel pro Zeit. Dunkle Energie entsteht genauso; es sind die Kreuzungswechsel pro Zeit, die im kosmischen Vakuum auftreten. Sobald ich einen Zahlenwert habe und dessen zeitliche Änderung, schreibe ich hier mehr. Aber das braucht noch etwas Zeit. |
#194
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Da bin ich mal gespannt!
Aber sag mal, nebenbei les ich in Deinen Texten, aber ich finde nicht die Beschaffenheit dieser Fäden: tangle, Jungle, Gewirre... Ich hab da im Keller einen Koffer voll Elektrokabel. Mal abgesehen vom Stecker, der alles noch schlimmer macht: Ein Gewirr ist ein sehr störrisches Gebilde. Da geht eigentlich nichts mit Kreuzungswechsel oder anderer Form der Auflockerung. Ich habe oft gedacht, aus 'so einer Art Kram' muss die Welt zusammen halten. Aber wie veränderte sie sich dann? Ein Gewirr hat doch die Tendenz jegliche Bewegung zu fesseln, und zwar genau über die Hartnäckigkeit, Halsstarrigkeit seiner Verknotungen. 'Deine' Fäden scheinen mir ein besonderer Stoff, wie lang, wie dick, woraus? Wie schlängeln sie sich aus dieser Problematik des 'Verheddern' - sich ineinander verkeilen, Krallen? Ich hab diese schönen Animationen genossen*, danke, aber die Wirklichkeit des Gewirres ist bei Beanspruchung ein rohes Kräftemessen, eine (miteinander, ineinander) Verwicklung bis zum Zerreißen, also eine Verstrickung oder aber ein Remis namens Lethargie. --------------------------- * Da sieht's so aus, als seien die Fäden an ihren Enden fixiert, seltsam? Verdankt sich dieses Aufknüpfen etwa der theoretischen, vorgefassten Limitierung, Zähmung von Kraft und Energie? Ge?ndert von sanftwasser (15.11.20 um 22:46 Uhr) |
#195
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Die Fäden (eigentlcih ist es ja nur ein Faden, der im Zickzack durch die Natur/durch das Universum "läuft") stellt man sich am besten mit Planckradius vor, also extrem dünn. Die Fäden sind nicht beobachtbar, deren Kreuzungswechsel aber schon. (Das ist die Idee von Dirac.) Fäden können nicht reißen, und fluktuieren dauernd.
Ein "Gewirr" (tangle) ist ein Term aus der Topologie; rationale Gewirre (und das sind die einzigen, die vorkommen) sind solche, die entstehen, wenn man Fäden verwickelt, indem man ihre Enden vertauscht. Ein Beispiel eines reationalen Gewirrs ist ein Zopf. Jedes Elementarteilchen ist einem oder einer Serie von Gewirren zugeordnet. Die Fädenenden gehen bis zum "Ende der Welt", ganauer, bis zum kosmologischen Horizont. In der Praxis sind sie also in der Tat am Ende fixiert. Die "Wolke" an Krezungswechsel um ein Teilchengewirr herum ist dessen Wahrscheinlichkeitsdichte. Die Enden sorgen dann für Spin 1/2 und die Diracgliechung. Weil die Gewirre rational sind, können sie sich lokal entwirren und wieder verwirren; das sorgt dann für Teilchenreaktionen, Paarerzeugung, usw. Eine (hoffentlich pädagogische) Einführung ist https://www.motionmountain.net/Strands-Particles.pdf. Die Folien eines Einführungsvortrages sind https://www.motionmountain.net/Strands-Talk.pdf Beide pdf Files haben viele Bilder. Das netteste an der Idee mit den Gewirren: eine Klassifizierung ergibt nur die bekannten Elementarteilchen, und auch nur die bekannten Eichsymmetrien. Die Lagrangedichte des Standardmodell entsteht. Außerdem scheinen Gewirre die "Parameter" des Standardmodells festzulegen. Es scheint also - die Betonung liegt auf "scheint" - dass das gesamte Standardmodell daraus folgt, und zwar ohne irgendwelche Änderungen. Das passt gut zu der derzeitigen experimentellen Situation. Die Zukunft wird zeigen, ob das Bestand hat. Ge?ndert von MMT (16.11.20 um 04:42 Uhr) |
#196
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Wo genau hat Dirac mit Fäden argumentiert?
__________________
Freundliche Grüße, B. |
#197
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
In seinen Vorlesungen. Das älteste Bild ist angehängt, aus dem Buch von Penrose und Rindler: "Spinors and space-time." Dirac selbst hat nie etwas dazu veröffentlicht.
|
#198
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
OK. Interessanter Literaturtipp. Danke.
__________________
Freundliche Grüße, B. |
#199
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Das einzige von Dirac selbst ist der folgende Brief, den er an Martin Gardner (der so viele Bücher über unterhaltsame Mathematik geschrieben hat) gesendet het.
|
#200
|
|||
|
|||
AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Ein Aspekt zu den 3 Dimensionen der Natur kommt hinzu.
Das Fadenmodell sagt 3 Dimensionen allein schon für die Gravitation voraus. Damit werden alle Vorschläge mit anderen Dimensionen (Kaluza-Klein, Twistoren, uä) ausgeschlossen. Das Fadenmodell sagt 3 Dimensionen allein schon für die Teilchenphysik voraus. Damit werden alle Vorschläge mit anderen Dimensionen ebenfalls ausgeschlossen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass zukünftige Experimente dies widerlegen, möglich ist es aber. |
Lesezeichen |
Stichworte |
vereinheitlichung |
|
|