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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#211
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AW: Aus!?
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Ausserdem kommt man bei der "Dunklen Materie" usw. vielleicht am ehesten weiter, wenn man im Beschleuniger experimentiert. Rumrechnen an Kosmologiemodellen kann man ja viel, allerdings will man ja gerne wissen, welches stimmt. Wenn man die "Dunkle Materie" am LHC untersuchen kann, dann wäre man einen grossen Schritt weiter. Dann hätte man wieder Daten, die man in seine Kosmologiemodelle füttern kann und könnte dann erneut schauen, ob man dann noch immer noch daneben liegt mit den bekannten Theorien. Das scheint mir eigentlich der einzig vernünftige Weg zu sein. Bevor man die Elementarteilchenphysik nicht vollständig hat kann man sicher nicht sagen, wieviel Masse im Universum in welcher Form existiert bleibt Kosmologie wohl wirklich grossenteils Spekulation. Ge?ndert von Sino (31.12.08 um 23:24 Uhr) |
#212
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Etwas logischer als die mathematische Physik gibt es nicht. Auch nicht die Experimentalphysik. Wie gerne Thomas dies auch möchte... die Zeit ist vorbei. Gruß, Lambert |
#213
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AW: Aus!?
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Schönes Neues euch allen.. Zur aktuellen Fragestellung... Lasst euch nicht verwirren... Theorie und Praxis bilden eine Einheit!! Jedes für sich kann einfach nicht das Ganze beschreiben, weil eben beides Gödels Unvollständigkeits-Sätzen folgt.. Wie schon früher gesagt... seinen eigenen Hintern kann man auch nicht wirklich beschreiben, dazu benötigt es mindestens einen Spiegel und "berechnende" Operationen, die das Spiegelbild des Hinterns in die richtige "Ansichts-Position" bringt..(oder er wird von einem "aussenstehenden" Beobachter so gut wie möglich beschrieben und stellt dazu seine eigenen Gedanken noch hinzu) Und sind die entsprechenden Transformierungen nicht genau die dafür notwendigen Prozederes?? In diesem Sinne... JGC Ge?ndert von JGC (01.01.09 um 10:09 Uhr) |
#214
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AW: Aus!?
Meiner Meinung nach sind wir noch lange nicht an dem Punkt, wo man nur durch Mathematik und blosses Nachdenken die Welt richtig verstehen kann. Man kann sich vielleicht selber einreden, dass man sie verstanden hat, weil man an seine eigene bevorzugte Theorie glaubt.
Physik ist eine empirische Wissenschaft. Wenn man mit den Experimenten aufhört, weil man glaubt, die bringen eh nichts mehr und nur noch diskutiert nach dem Motto "es könnte so sein, oder so sein oder so sein" und zig verschiedene Modelle aufstellt, die keiner mehr auf Herz und Nieren prüft, dann sollte man die Physik vielleicht in Physikphilosophie umbenennen. @JGC Was mich betrifft, mir ist schon klar, dass der Geist Einfluss auf meine Wahrnehmung und Interpretation hat, aber ich glaube, dass die Welt auch ohne mich existiert und dass ich physisch nur ein Evolutionsprodukt bin. Deshalb glaube ich, die Gesetze der Physik sucht man am besten erstmal weiter da draussen und nicht in meinem Kopf. In meinen Augen hat die Physik auch eher die Aufgabe Vorreiter der Technik zu sein und weniger, sich um das Seelenheil der Menschen zu kümmern, von daher muss sie präzise Vorhersagen machen, die überprüfbar sind. Wenn da nichts mehr zu erwarten wäre, sollte man wie gesagt mit der Physik ganz aufhören und dann unter anderem Namen weitermachen für die, die auf der Suche nach ihrer persönlichen Theorie für ihr eigenes Seelenheil sind. |
#215
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AW: Aus!?
Sie hieß mal Naturphilosophie. Nachdenken ist integraler Teil jedes Experiments.
Gruß, Lambert |
#216
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AW: Aus!?
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Man kann ja unzählige Theorien aufstellen die in sich plausibel sind und auch die eine oder andere Beobachtung erklären. Aber das geht schon seit Menschengedenken. Wirklich weitergekommen ist die Physik aber erst, als man rigoros das Expeirment als Basis jeder Physik festgesetzt hat. Wer das nun, aus welchen Gründen auch immer (sei es sein 'Seelenheil' oder sei es einfach nur um sich vorzumachen 'ich bin schlauer als Einstein') tut, der macht schlicht keine Physik mehr sondern bestenfalls Philosophie. Meist ist dann aber doch nur Esoterik, der er mit ein paar toll klingenden Buzzwords aus der Physik einen Anstrich des Seriösen verleihen will. Gruß, Karsten. |
#217
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AW: Aus!?
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Aber Du würdest ja so etwas wie das LHC Experiment wahrscheinlich eher weglassen, weil Du dir davon nichts erwartest und dann trotzdem behaupten das etwas so und so ist und nicht anders, ohne den experimentellen Beweis überhaupt durchgeführt zu haben und blind auf deine mathematische Idee vertrauen. Genauso würdest Du wahrscheinlich keine Gravitationswellendetektoren bauen, weil Du nicht glaubst, dass es die Wellen gibt. Meiner Meinung nach sollte man die trotzdem bauen, weil letztendlich nur Experimentaldaten zählen und nicht, was man glaubt. edit: Ich wollte darauf hinaus, dass die Physik in erster Linie eine empirische Wissenschaft ist und auch bleiben muss. Man will ja schliesslich sicher sein, dass man die Vorgänge in der Natur richtig in Gleichungen wiedergibt. Das ist doch der Sinn der Sache und nicht, sich tolle Sachen auszudenken, die zwar mathematisch hübsch und elegant sind, aber sich nie im Experiment beweisen müssen. Ge?ndert von Sino (01.01.09 um 14:17 Uhr) |
#218
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@sino
Ich würde Experimente nicht durchführen? Wie kommst Du denn darauf? Das Einzige, was ich nicht tun würde, ist die Theorien und die möglichen Alternativen einfrieren. Ich würde sie mit aller Kraft nach vorne bringen, und die Experimente und Möglichkeiten dazu nutzen, theoretisch weiter zu kommen. Ein sehr wichtiges Resultat liegt möglicherweise bereits vor, wurde aber vielleicht nicht verstanden. Zum Schluss: kein Resultat ist auch eins. Zweifellos hänge ich seit eh/je eine gemeinschaftliche mathematische Grundstruktur aller natürlichen Beobachtungen an. Diese Richtung ist m.E. zukunftsweisend. Warum? Weil sie logisch ist und Logik als Voraussetzung der Natur herbringt. Etwas Anderes erwarte ich nicht. Sonst könnten mir Länge, Breite und Höhe unversehends um die Ohre fliegen, was ich mir nicht vorstellen kann und was auch entgegen unsere Erfahrung wäre. Gruß, Lambert |
#219
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AW: Aus!?
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Also wie man aus dem Anspruch, eine logische Theorie zu machen, die einem nicht den Raum um die Ohren fliegen lässt, folgern will, dass es einen Urknall pro Galaxie gab usw. wie in der SQT ist mir ein Rätsel. Beides ist sicherlich nicht zwingend miteinander verbunden, deshalb bleibe ich da skeptisch. Für mich ist die ART und auch der bekannte Rest der Physik erstmal als Approximation zu sehen, von der es weiterhin herauszufinden gibt, wie gut sie funktioniert. Niemand sagt, dass die ART der Weisheit letzter Schluss ist. Vielleicht ist es für die exakte Theorie für die gesamte Physik noch zu früh ! Die Fragen, ob es Dunkle Materie gibt und was hinter dem Effekt der "dunklen Energie" steckt, müsste man wirklich auf den Grund gehen muss um zu beurteilen, wo man steht. Das geht doch nur über Experiment und Beobachtung. Somit ist der LHC äusserst wichtig, wenn er denn die Frage klären kann, ob es Dunkle Materie gibt, das Higgs Boson usw. genauso wie es immens wichtig ist zu wissen, ob es Gravitationswellen gibt oder nicht, um zu schauen, wie es um die ART steht. Wie gesagt, die Frage ist doch: "Wie gut ist unsere bisherige Physik selbst unter der Annahme, dass sie nur eine Approximation ist." Die Frage muss man sich doch immer wieder stellen, um zu schauen, in welche Richtung es erfolgreich weitergehen kann oder welche alternativen Ideen erfolgreich sein können oder in Sackgassen führen werden. Ge?ndert von Sino (01.01.09 um 14:52 Uhr) |
#220
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AW: Aus!?
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2) Dunkle Energie ist wiederum eine andere Kategorie im All. Ob sie als Postulat überhaupt notwendig ist, wird sich noch zeigen. Erst 1) dann 2). Das ist die richtige Reihefolge. 3) CERN ist für diese Themen nicht direkt notwendig, da die Beobachtungen, um die es sich in 1) handelt, bereits vorliegen. Die Experimente in CERN sind später vermutlich brauchbar an anderer Stelle. Gruß, Lambert |
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