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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
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#21
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Moleküle sind alles andere als primitiv. Es sind unglaublich interessante Strukturen die viel hervor bringen können. Sie können auch im großen die selben Strukturen ausbilden. Dazu gibt es in der Natur mehr als genug Beispiele. Von Kandiszucker bis zu riesenkristallen die man hunderte Meter unter der Erdoberfläche gefunden hat.
Kristalle sind fasziniert. Sie schaffen es in einer immer gleichen Form aus den Molekülen zu entstehen. Dabei hat es nichts mit Quanteneffekten zu tun. Es ist keine Zauberei und nichts was unerklärlich wäre. In einem Kristall richten sich die Teilchen immer an den den anderen aus, weil sie anders nicht passen. Dadurch kommen die formen zu standen. Egal ob eine Schneeflocke 1mm oder 100meter Durchmesser hat. Was zu beachten ist, Schneeflocken werden nicht sehr groß. So können die enden nicht so extrem umweltschwankungen ausgesetzt sein. Sie kristallisiert gleichmäßig aus. Hingegen eine hundert Meter Flocke konnte unsymmetrisch sein, weil sie zum Beispiel auf der einen Seite leicht an schmilzt oder so. Manchmal ist eine einfache Erklärung die beste. Und es lasst sich alles erklären, auch ohne großes Geheimnis von Quanteneffekten. Und zu diesem ominösen "perfekten Bruch" finde ich nur einen Film auf goggle. So etwas wie einen perfekten Bruch habe ich auch seit dem ich mich mit Kristallen beschäftige, nie gehört. Aber hier vielleicht nochmal ein kleiner Hinweis wie Kristalle entstehen und warum sie wie geformt sind und so weiter: https://www.mineralienatlas.de/lexik...stalle?lang=de Ge?ndert von Korra (21.02.19 um 08:19 Uhr) Grund: Ich habe noch etwas ergänzt. |
#22
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Zitat:
Zitat:
Und damit das wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommt, ist es jetzt deine Aufgabe, diesen "perfekten Bruch" ausreichend genau zu definieren, zu belegen und nachzuweisen, dass er nicht verträglich mit der Standardhypothese ist, das homogene Wachstum von Schneekristallen sei durch die homogenen Umweltbedingungen bedingt. Oder, alternativ, du erkennst die Tatsachen an, dass weder alle Schneekristalle perfekt noch die Umweltbedingungen verschiedener Kristalle sehr ählich sind. Womit jede Grundlage wegfällt, die Standarderklärung abzulehnen und stattdessen eine derart gewagte Hypothese wie makroskopische Quantenkorrelationen einzuführen. Hier noch eine Website von Leuten, die etwas davon verstehen. Mit Bildern exakt identischer Kristalle, die es nach deiner Hypothese nicht geben dürfte. Und mit Bildern nicht exakt symmetrischer Kristalle, die nach deiner Behauptung auch nicht existieren. |
#23
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Zitat:
Kristalle seien in sich perfekt symmetrisch (Größenskala: ~5 mm), benachbarte Kristalle (Abstand: ~ cm) in sich wieder perfekt symmetrisch, aber jeder komplett anders. Das widerspräche der "Nullhypothese", dass die Symmetrie der Kristalle durch homogene Umweltbedingungen entsteht, weil nicht einzusehen ist, dass innerhalb von 5 mm perfekte Gleichheit herrscht, die Bedingungen einen Zentimeter weiter aber komplett anders sind. Es gebe also einen abrupten Übergang zwischen absolut homogenen Bedingungen auf 5 mm Länge und absolut unterschiedlichen Bedingungen auf ein paar cm Länge. Das ist der "Bruch", und der wäre in der Tat nicht erklärbar. Nur sind Schneeflocken nicht alle perfekt symmetrisch, es gibt also schon auf der Skala von 5 mm Inhomogenitäten. Und benachbarte Schneeflocken, wenn sie denn mehrere Stunden zu Entstehen brauchen, sind bestimmt mal hunderte Meter voneinander entfernt gewesen. Dass sie unterschiedlich sind, ist also eh klar. Damit gibt es keinen solchen abrupten Übergang und also keine Notwendigkeit, die Nullhypothese abzulehnen. Obendrauf kommt noch die Tatsache, dass verschiedene Schneeflocken, die man unter identischen Bedingungen wachsen lässt, auch identisch aussehen. Das widerlegt die hier vorgeschlagene alternative Erklärung, dass Quanteneffekte jedem Kristall eine einzigartige symmetrische Struktur gäben |
#24
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Zitat:
Für die komplexe Kristallstruktur ist zuallererst der physikalische Wachstumsvorgang zuständig. Genauer, der rekursive Vorgang der Angliederung der Moleküle. Viele sich wiederholende Einzelschritte, die als Ganzes etwas Komplexes ergeben. Gesteuert durch etliche Faktoren wie Umgebungsbedingungen und die Beschaffenheit der Wassermoleküle.
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... , can you multiply triplets? |
#25
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
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#26
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
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#27
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Also das seltsame was da passiert, wurde jetzt des Öfteren gepostet und geschrieben. Es ist kein Geheimnis dahinter und es ist auch nicht wirklich seltsam. Es ist vor allem faszinierend. Eine spektakuläre Schönheit soweit man es interessant findet.
Wenn man jetzt auf Atomare ebene schaut, wird man auch feststellen, das die Symmetrie dahin ist. Es ist halt nur auf den ersten Blick eine vollkommene Symmetrie erkennbar. Je näher man rangeht um so unsymmetrischer wird die Schneeflocke. |
#28
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
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#29
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Zitat:
Das ist jetzt nur geraten, aber Grösse und Form des Staubpartikels, an dem sich die ersten Moleküle anlagern, könnte z.B. eine weitere Anfangsbedingung darstellen. Die Sechseckform ist ziemlich sicher durch die Wassermoleküle bedingt: Zitat:
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... , can you multiply triplets? |
#30
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AW: Kristallisation bei Schneeflocken
Natürlich kann es dazu kommen. Nur macht sich keiner, die mühe sich alle Milliarden Schneeflocken anzuschauen die so am Tag vom Himmel fallen.
https://ws.srf.ch/asset/image/audio/...1407284010.png Auf diesem Bild sieht man z. B., dass die Schneeflocke schon im Kern keine genaue Symmetrie zeigt. Man schaut halt nur oft so hin, dass man es nicht erkennt. http://1.bp.blogspot.com/_a7r1oIARaZ.../DSC_0062b.jpg Das Bild zeigt eine dreiarmige Schneeflocke. Also auch schonmal möglich. https://i2.wp.com/www.bizonthebrain....fit=1265%2C379 Das sind ein Haufen verformter Schneeflocken. Und ich weiß nicht was du mit Zwillingen meinst, aber wenn du siamesische Zwillinge meintest, dann kann ich dir versichern, dass es aufgrund des Entstehens der Schneeflocken nicht möglich ist. Kann ja auch nicht zwei Kinder, die nicht verwand sind, als siamesische Zwillinge zur Welt bringen. Die entstehen durch Zellteilung und so. Aber hier sind mal ein paar Bilder von Schneeflocken die gleich aussehen. http://www.snowcrystals.com/identica...G_0145-A2a.JPG http://www.snowcrystals.com/identica.../reg2145SC.jpg http://www.snowcrystals.com/identica.../reg2145SC.jpg http://www.snowcrystals.com/identica.../1K3A0163a.JPG Ich denke, damit ist deine These, dass es sowas nicht gibt, wieder legt. |
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