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#21
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
Durch diese nüchterne Beschreibung im Wellenbild wird die Quantenmechanik doch um nichts uninteressanter. Wir haben noch immer das Rätsel einer Entität (einzelnes Photon), dass im Raum verteilt ist aber dennoch nur einen Detektor zur Reaktion anregen kann. Aber wir können auf die unsinnige Annahme verzichten, dass Photon müsse sich irgendwann entscheiden ob es Welle oder Teilchen sein möchte. Es ist immer beides. Stellt euch das Experiment doch einmal mit einer klassischen Welle vor. Die Welle muss sich doch auch nicht beim Eintritt "wissen", ob sie hinterher interferieren soll oder nicht. Gruß, Joachim P.S.: Danke, Uli, für das Preprint. Dort sind ein paar Bilder, die auf einem Blick erkennen lassen, was gemessen wurde: Es geht um Welche-Weg-Information.
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Joachims Quantenwelt |
#22
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
Hier wird nur die Räumliche Nichtlokalität gezeigt, beim Quantum-Eraser kommt noch die zeitliche Nichtlokalität ins Spiel. Erst dann könnte man über "Zeitreisen" spekulieren. Gruß, Joachim
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Joachims Quantenwelt |
#23
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Hi..
Ich weiss, das macht euch etwas kirre.. Doch in meiner "Vergangenheit" machte ich wirklich die Erfahrung, das alles irgendwie "lebendig" erscheint und sich sehr wohl austauschen kann. Was ist denn, wenn ein Wille "aufgebaut" wird...? Das ist doch das selbe, wie wenn eine kapazitive Ladung erstellt wird, mit dem Ziel, sie an einem "vorgesehenen" Ziel(offene Möglichkeiten) zu entladen... Diese "Vorgabe" wird doch auch danach entschieden, wo und wann eine "Entlademöglichkeit" in die Existenz tritt.. Und ist nicht genau dieses damit begründbar, das ich im Tread "Stunde der Wahrheit" darüber berichtete, das jede Beobachtung ausserhalb unseres Bewusstseins durch die unterschiedlichen Laufzeiten der optischen Ereignisse zu ihren kräftemäßigen Äqivalenten einen regen Austausch im eigenen Bewusstsein erzeugt?? Sie bilden doch sogenante "Möglichkeitsmatritzen, die jeweils die entsprechenden Vorraussetzungen bieten, zu wieviel Prozent ein Ereignis "wahr" werden kann oder nicht. Wenn Longitudinal-Informationen schneller wie das transversale Licht übertragen wird, so besteht doch eine zeitliche Differenz zwischen den beobachteten Ereignissen und den "gefühlten" Wirkungen.. Ich sehe das so, das die Benutzeroberfläche des Bewusstseins unserem "Jetzt-Desktop" entsprechen, dessen Darstellungen immer aus den vorhandenen Daten aus der Erinnerung(Festplatte) stammen und aus den zu erwartenden Ereignissen(welche zukünftigen Matrizenmöglichkeiten sich daraus gestalten lassen) sysnthetisiert wird. Also sogesehen immer einem Strom aus vergangenen Ereignissen und zukünftigen, gewollten Ereignissen entspringen, welche sich immer im Jetzt treffen , welche sich wie ein Reißverschluss von Augenblick zu Augenblick zu einer vollendeten Gegenwart zusammenfügt(Frame für Frame unseren "Zeitfilm" generiert) Es hat also meiner Ansicht nach überhaupt nichts mit Esoterik zu tun, sondern höchstens mit noch unbekannten Wechselwirkungen, die eben erst dann sichtbar werden, wenn der eigene Sichtwinkel entsprechend verändert wird, da dieser ja frei rundum beweglich ist(wenn man ihn nicht absichtlich einrosten lassen hat oder er durch "Bildungs-Prägung" festgenagelt wurde) JGC Ge?ndert von JGC (05.05.07 um 10:14 Uhr) |
#24
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Hallo Uranor,
der von dir angegebene Link kommt mir nicht wirklich seriös vor (Hervorhebungen von mir) Zitat:
Das Aspect-Experiment ist eines der Klassiker zu den Untersuchungen der Verletzungen der Bellschen Ungleichungen ... und natürlich nicht das einzige Experiment, wie in "deiner" Quelle behauptet. Gruss, Uli Nachtrag: ein weiterer Beitrag auf der von dir zitierten Allmystery-Seite "Außerirdische Mondbasis: Eine Reihe ungewöhnlicher Fakten lässt vermuten, dass sich etwas Mysteriöses auf unserem treuen kosmischen Begleiter abspielt...." Man sollte mit Texten dieser Seite etwas misstrauisch umgehen, scheint mir. Ge?ndert von Uli (05.05.07 um 10:42 Uhr) Grund: Ergänzung |
#25
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
soviel ich verstanden habe: durch die Art der Messung gibt es hier verschiedene Varianten der Reduktion der Wellenfunktion; die "Entscheidung" besteht in der Auswahl der konkreten Reduktion aufgrund der Messung. Es ist die "philosophische Erweiterung" der Quantenmechanik in Form der Kopenhagener Deutung mit ihrer nicht-lokalen Reduktion der Wellenfunktion, die hier (und nicht nur hier) etwas merkwürdig erscheint. Das Bild, das "man" so im Kopf hat (ich zumindest manchmal), ist: da haben wir zu Anfang eine Superposition; dann kommt die Messung, und die macht aus der Superposition auf geheimnisvolle und völlig unverstandene Weise - und zwar sogar rückwirkend - eine reduzierte Wellenfunktion. Ich denke, mit diesem Bild ist etwas "faul". Die Standard-Quantenmechanik hat kein Problem mit diesem Experiment; es geht um den "metaphysikalischen Überbau". Everetts Viele-Welten-Bild sieht hier vielleicht überzeugender aus; ich mag es trotzdem nicht. Man sollte sich vielleicht auf die Physik statt auf ihre Deutungen konzentrieren. Gruss, Uli |
#26
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Hi
Vielleicht hat es doch damit zu tun, das ein Ereignis eine Kugelwelle in den Raum abstrahlt, und dabei an jedem Ort der Kugelwellenoberfläche seine "gleichen" Informationen "bereit" hält?? Wenn so eine Kugelwelle ein paar Lichtjahre Durchmesser hat, so müssten an 2 entgegengesetzten Enden ein und die selbe Beobachtung gleichzeitig möglich sein oder?? Soher gesehen gäbe es also kein Problem mit der "verschränkten" Sichtweise... JGC |
#27
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
die Kopenhagener Deutung hat hier gar kein Problem. Sie besagt doch, dass die Wellenfunktion erst im Moment der Messung kollabiert. Und die Messung geschieht hinter dem zweiten Beamsplitter. Das Problem kommt durch die klassische Interpretation des Experiments. Dadurch, dass der Autor fordert, das Photon müsse sich bei Eintritt in das Interferometer entscheiden, ob es wie eine klassische Welle beide Pfade durchläuft oder wie ein klassisches Teilchen nur einen, entsteht das Paradoxon. Wir wissen aber Mittlerweile aus den Experimenten zur Verletzung der Bellschen Ungleichungen, dass diese "Entscheidung" erst bei der Messung entsteht. Im Interferometer befindet sich das Photon in einem Zustand, der durch die Wellenfunktion vollständig beschrieben ist. Es ist weder Welle noch Teilchen, sondern ein Boson, also ein Quantenobjekt, das den Regeln der Quantenmechanik folgt. Das Photon muss laut Kopenhagener Deutung am ersten Beamsplitter keine Entscheidung treffen. Nur nach dem alten Welle-Teilchen-Dualismus aus den Anfangstagen der Quantenmechanik, nach dem je nach Experiment entweder Teilchen oder Wellen im Spiel sind. Dieses Experiment ist heute keine Überraschung mehr. Gruß, Joachim
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Joachims Quantenwelt |
#28
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AW: Verzögerte Quantenwahl
@Uli,
danke für die Hinweise zum Link. Dumm gelaufen, den hatte ich entdeckt und aufgehoben, als ich von den rumlügenden "Kritiker"Szenarios nichts wusste. Da war ich unkritisch. Doch die Sprache ist in der Tat eindeutig. Das ist die hemmungslos lügende Kriegführung. Sorry an @all, no Uranor is perfect. @@, das vorgeschlagene Expiriment ging unter. Meine Frage richtet sich ja vor allem am @Joachim, da er solche Arbeiten ja selbst durchführt: Es soll ein Interferenzmuster erarbeitet werden. Nach der Fertigstellung sollen alle Treffer gelöscht werden, die über den linken (wahlfrei den rechten) Interferometerausgang erfolgten. Frage: Wird man nun das verbleibende Muster als Interferenzmuster oder als Teilchenmuster interpretieren? Gruß Uranor |
#29
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Zitat:
Woher soll man wissen welche Treffer über den linken (resp. den rechten) Ausgang erfolgten? Dazu wäre ein experimenteller Aufbau nötig der dies feststellt. Ein solcher würde aber die Interferenz wiederum zunichte machen. @quantenmechaniker Vielen Dank für deine Stellungsnahme. Die Sache scheint jetzt um einiges klarer. |
#30
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AW: Verzögerte Quantenwahl
Danke @Lorenzy!
Jetzt interessiert mich, was indirekte, tomographische Untersuchungen bewirken. Der Weg ist nun bekannt, doch eine Störung durch aktive Messung bestand nicht. Welche Musterart wird aufgezeichnet, welche Musterart verbleibt, wenn man nun die Infos für einen Kanal löscht? Im nächsten Versuch sollen dann die Photonen gezielt und variirend über links bzw. rechts gelenkt werden. Welche Art Muster wird aufgebaut? Oh ja, das ist es: Wir nicht komplett informierten kennen das Szenario aus der Mitte, ab den interessanten Untersuchungen. Die Grunduntersuchungen gehören aber zum Verständnis dazu. Gruß Uranor |
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