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  #441  
Alt 26.09.08, 21:57
Uli Uli ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Hallo Uli,

abschätzbarer Effekt?
Was wird da so geschätzt? Wir hoch muss der grav.Druck werden um den Entartungsdruck zu überwinden? In etwa? Circa?

Mit welcher Gleichung kann die max.Höhe des Entartungsdruckes berechnet werden?
...
Gruß EMI
Das macht man über die Zustandsgleichungen für entartete Materie (Thermodynamik). Ich kann nicht sagen, dass ich mich damit wirklich auskenne, aber nachlesen kann man es z.B. hier (Kap. 3.1.2 ff):

http://hera.ph1.uni-koeln.de/%7Ehein...ten/1EINF3.pdf

Ein interessantes Thema, das mich ein wenig neugierig macht.
Vielleicht lese ich mich mal da rein, wenn's Wetter am Wochenende nicht zu gut wird.

Gruß,
Uli

Ge?ndert von Uli (26.09.08 um 22:03 Uhr)
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  #442  
Alt 26.09.08, 22:24
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
die Existenz von schwarzen Löchern ist durchaus mit dem Pauli-Prinzip verträglich. Das Pauli-Prinzip verhindert, dass 2 identische Fermionen im gleichen Spinzustand denselben Quantenzustand annehmen - es drängt sie da sozusagen gleich wieder heraus. Deshalb kostet es sehr viel Energie, Gase von identischen Fermionen immer weiter zu komprimieren. Man hat gegen diesen - oben geschilderten - Entartungsdruck anzukämpfen, der eine Folge des Pauli-Prinzips ist.
salve Uli,

hier zeigt sich die QM tatsächlich mal bildhaft nachvollziehbar. 2 aktiv schnell gegenrotierende Kupplungsscheiben "drischt" es bei Berührung wieder auf Abstand, während sie bei Gleichrotierung bei jeder Geschwindigkeit greifen würden, wenn die Drehzahl gleich ist.

Der Entartungsdruck äußert sich kinetisch, basierend auf den immer stärker ausgelösten thermischen Aktionen bei Druckerhöhung.

Nach Standard ergibt sich aber aus Gravitation gar kein Druck mit Aushahme des von den Teilchen mitgebrachten Impulses, also Thermodynamik. Und wenn da noch so viele Fermionen zusammenkommen, wieso würden sie steigenden Druck gegen das Zentrum aufbauen? Jedes Objekt agiert mit seiner Saugleistung dominant auf die es lokal direkt umgebenden Teilchen. Egal wieviel zusammenkommt, es sollte sich nicht der Neutronenstern oder gar das SL ergeben sondern der Hohlraumeffekt.

Welche Beobachtung lässt sich auf der Basis von Sauggravitation überhaupt verstehen? Doch keine. Wieso bleibt man dennoch bei der Saugaussage? Der Preis zeigt sich wie gehabt als Convertsändnis der Natur. Und so macht das Laune? ...

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #443  
Alt 26.09.08, 23:54
Uli Uli ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
...
Welche Beobachtung lässt sich auf der Basis von Sauggravitation überhaupt verstehen?
...
Gruß Uranor
Nun ja - eigentlich alle Beobachtungen sprechen dafür, dass die Gravitation eine anziehende Kraft ist. Der Apfel, der vom Baum fällt, wird ja offenbar angezogen von unserem Planeten und nicht weggedrückt.

Gruß,
Uli
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  #444  
Alt 27.09.08, 00:00
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
der Entartungsdruck wirkt gegen die anziehende grav.Kraft und ergibt sich aus dem Spin!
Der Entartungsdruck folgt nicht aus der ART sondern aus der QM.
Die beiden sind bekanntlich noch nicht vereinigt. Die ART "kennt" keinen Spin und berücksichtigt diesen deshalb auch nicht.
moin EMI,

ist alles mitberücksichtigt. Ich sehe als Result nur den Hohlraumeffekt und Thermodynamik. Wieso sollte sich etwas weiter und immer weiter verdichten? Für jedes Teilchen haben die umliegenden, direkten Nachbarn Priorität. Eben, Hohlraumeffekt.

Die maximale Annäherungsbestrebung erfolgt bei 2 nahemn Teilchen draußen in den unendlichen Weiten. Genau dort könnte Anziehung maximal wirken. War die Begegnungssituation passend, ergäbe sich der maximale Umlauf.

Wieso nur kann ich niemals meinen Denkfehler entdecken? Weil ggf. keiner enthalten ist? *dat jipt det doch ja nich*.

Gruß Uranor
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  #445  
Alt 27.09.08, 00:03
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Nun ja - eigentlich alle Beobachtungen sprechen dafür, dass die Gravitation eine anziehende Kraft ist. Der Apfel, der vom Baum fällt, wird ja offenbar angezogen von unserem Planeten und nicht weggedrückt.
Oder etwas drückt von aussen gegen den Apfel Richtung Erde. Aber was sollte das sein? Und warum drückt es den Apfel scheinbar nur dann, wenn ein massereiches Objekt wie die Erde vorhanden ist?

Es bleibt imho nur eine Erklärung übrig: Die Gravitation wirkt anziehend.

Gruss, Marco Polo
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  #446  
Alt 27.09.08, 00:05
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Nun ja - eigentlich alle Beobachtungen sprechen dafür, dass die Gravitation eine anziehende Kraft ist. Der Apfel, der vom Baum fällt, wird ja offenbar angezogen von unserem Planeten und nicht weggedrückt.
Mit Andruck würde die Annäherung dto. erreicht. Und auf der Basis bekomme ich auch die benötigten Verdichtungsbestrebungen. Bei Zug züchte ich wie gesagt nur den Hohlraumeffekt.

Gruß Uranor
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  #447  
Alt 27.09.08, 00:14
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Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Oder etwas drückt von aussen gegen den Apfel Richtung Erde. Aber was sollte das sein? Und warum drückt es den Apfel scheinbar nur dann, wenn ein massereiches Objekt wie die Erde vorhanden ist?

Es bleibt imho nur eine Erklärung übrig: Die Gravitation wirkt anziehend.
moin , Marco Polo

wieso wird gegenseitig zum gemeinsamen Schwerpunkt hin angezogen? Man würde doch ganz simpel trägheitsfreies Aufeinander zudüsen beobachten? Das wird aber nicht so beobachtet. Also zieht sich da nix gegenseitig an. Es wird gegeneinander gedrückt. Mir sagt das die Logik eindeutig. Was drückt, wäre dann zu erkunden, wenn der Druck erst mal als gegeben erkannt wurde.

Gruß Uranor
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  #448  
Alt 27.09.08, 01:52
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richy richy ist offline
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Standard AW: LHC Experimente

@Uranor
Verstehe dein Argument nicht. Die Gravitation bewirkt, dass Massen sich anziehen. Resultat davon waeren Planeten, Sonnen, Galaxien.
Und diese Anziehung hoert auch nicht auf wenn ein kompakter Koerper entstanden ist. Die Erde ist ja auch kein loser Sandhaufen. Und je dichter der Koerper um so groesser ist das Bestreben aller Teilchen "aufeinanderzufallen".
Es gibt aber quantenmechanische Prinzipien die dem entgegenwirken.
Und auf unterster Stufe steht hier das Pauliprinzip.
Wo ein Fermion mit selbem Spin 1/2 verschmiert ist, kann sich nicht noch ein Fermion mit Spin 1/2 verschmieren, ueberlappen.
Wuerde ein Neutronensterm weiter kollabieren, muesste dem aber so sein.
Also muss dieses Prinzip einen Druck erzeugen, der dies verhindert.
Wie kann ein Prinzip einen Druck erzeugen ?
Energieerhaltung ist auch nur ein Prinzip, aber es bewirkt, dass irgendwann der Benzintank oder eine Batterie leider leer ist.
Wenn nun die Gravitation, Raumzeitkruemmung ein Phaenomen der ART ist und das Pauli Prinzip ein Phaenomen der QM, kann ich mir schon vorstellen, dass es hier Probleme einer quantitative Betrachtung gibt.

Wobei ich mir vorstellen koennte, dass durch die enorme Raumkruemmung der Spin, eine Orientierung keine sinnvolle Groesse mehr sein koennte.
Zwischen Fermionen und Bosonen nicht mehr unterschieden werden kann.
Hinzu kommt Grosse Amplituden = Nichtlineare Effekte.
Welche linearen physikaischen Gesetze gelten hier dann ueberhaupt noch?
In einem chaotisch verdrillten. gekruemmter Raum ?
Zudem wuerde in solch einer Singularitaet die Unschaerfe doch sicherlich auch verloren gehen. Das Ding waere wenigstens von dem Standpunkt aus dann determinert :-)
Alle Moeglichkeiten in einem Punkt.

Naja vorstellen kann man sich alles moegliche.
Und nachrechnen geht anscheinend noch nicht.
Und nachguggen auch net :-)

@EMI
Das bestreben der Zeit sich nicht zu kruemmen bewirkt die Gravitation ?
Tatsaechlich. Dann werden die Koerper eher aneinandergedrueckt.
Aber eigentlich ist das doch egal ob Zug oder Druck.
So habe ich mir das noch nicht ueberlegt.
Mir am Gummituchmodell aber schon immer gestoert, dass hier die Erdanziehungskraft der Raum raeumlich kruemmt. So solls ja nicht sein.

Ge?ndert von richy (27.09.08 um 02:20 Uhr)
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  #449  
Alt 27.09.08, 03:07
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Uranor Uranor ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Apfel und Erde auf die Gummiematte gelegt, und wir wissen was nun zu beobachten ist.
Beide Apfel und Erde rollen mit entsprechend verschiedener Beschleunigung aufeinander zu. Was war hier, bei der Gummiematte, die Ursache?
Die Spannung der Matte, die Einspannung, der Spannrahmen der Matte. Dieser Rahmen wird durch das einlegen von Apfel und Erde nicht verändert.
Die am Rahmen befestigte Gummiematte zieht aber die beiden eingedellten Bereiche hoch, bis diese zwei zusammen in der Mitte der Matte(energetisch am günstigsten) zur Ruhe kommen.
Im Prinzip drückt hier die Matte von "Außen"(vom Rahmen her) beide(Apfel und Erde) zusammen.
moin EMI,

es ist wie grotesk: Bei keinem der Gummituchmodelle würden die Objekte das Tuch krümmen, wenn man nicht die Gravitation als gegeben annimmt. Draußen in den unendlichen Weiten wird sich gar nix eindellen, die Matte wird kein Gewicht spüren. Taucht da nicht wieder die große Forscherfrage auf?: "Wie gelangte die Gravitation... ins Tuch?"

Dein Rahmenmodell gefällt indes. Die Spannung ergibt sich zwischen außen und innen. Beide Kugeln bilden eine gemeinsame Hauptvertiefung, und jede krümmt noch mal an ihrem Ort. Auch hier gelingt der gemeinsame Schwerpunkt offenbar nur, wenn die einwirkende Kraft von außen angenommen wird.

Ich übersetze: Die Masse krümmt, sonst nix. Darauf resultiert Spannung zwischen Ort und Ferne. Die Spannung würde Felddruck bzw. Teilchendruck erzeugen, die lustigen Tauschbosonen, die derzeit immer noch nicht nachweisbar sind.

Zwischen 2 opponierenden Teilchen, ist für beide das Feldpotential am geringsten. Dort würden sie hingedrückt. Da sich beide bewegen, folgen sie einander träge. Die gegenseitige Umkreisung ergibt sich.

Wie wird die Trägheit bei Anziehung erklärt? Ändert sich der Betugsvektor, sollten sie doch keine Veranlassung haben, träge zu reagieren? Werden sie indes gedrückt, folgt die Feldsituation der neuen Gegebenheit träge, sprich nicht abrupt scharf ändern könnend.

Ole. Soweit erst mal, es scheint alles zu stimmen.

Gruß Uranor
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  #450  
Alt 27.09.08, 09:16
möbius möbius ist offline
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Standard AW: LHC Experimente

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
...
Die beiden sind bekanntlich noch nicht vereinigt....
Gruß EMI
Und lassen sich aus bestimmten Gründen, die schon längst analysiert sind und auf dem Tisch liegen, nicht vereinigen ...
Gruß, möbius
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