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  #41  
Alt 02.12.08, 16:21
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: B.Heim intern

Den Bereich r<ro hat Posdzech frei erfunden.
Und da waere auch Anziehung nur sinkt die eben mit dem Radius.
Bei Heim hoert da der Definitionsbereich auf.
Hier mal das korrigierte korrigierte Gravitationsgesetz :



Ansonsten klar:
Bis rho wirkt die Gravitation anziehend. Von rho bis R0 abstossend.
Der Bereich ist aber bei Posdzech mit viel zu grosser Amplitude eingetragen.
Da ist die Gravitation um den Faktor 10^20 bis 10^50 kleiner als im anziehenden Bereich.
Und schnurgerade konstant.
Heim will mit der Abstossung einen Teil der Rotverschiebung erklaeren.
Sein Universum expandiert langsamer.
Aber dazu scheint mir dieses "abstossende" Potential viel zu gering.

Hier noch die doppeltlogarithmische Darstellung des Absolutwertes
Die macht am meisten Sinn

Ge?ndert von richy (02.12.08 um 19:52 Uhr)
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  #42  
Alt 02.12.08, 18:02
Sino Sino ist offline
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Standard AW: B.Heim intern

Hmm, hab nun schon 2 oder 3 Stunden gegrübelt, wie man auf die Differentialgleichung (18) kommt.
Heim geht ja nur von einem ungestörten Gravitationspotential nach Newton aus und einer grossen Anzahl atomarer Massen (Punkt 17 und der Absatz drunter )

So, wenn ich den mittleren Atomabstand kenne und die mittlere Atommasse, kann ich natürlich dem Gravitationsfeld zwischen diesen Atommassen eine Energie zuordnen. ( Ich weiss nicht, ob Heim soetwas getan hat. )
Allerdings taucht diese Feldmasse doch eigentlich nur zwischen den atomaren Massen innerhalb des Körpers auf, oder ?
Heim spricht ja von einem ungestörten Gravitationspotential, also denke ich er meint damit, er betrachtet nur einen einzelnen Himmelskörper, der atomar aufgebaut ist, also nur mit dessen eigener Feldmasse, keinen zweiten, der stören könnte, so dass zwischen den beiden wieder Energie im Gravitationsfeld gespeichert wäre.

Naja, vielleicht weiss ja jemand, wie man auf die Differentialgleichung kommt.

Mir ist eh immer noch nicht klar, wie die Energie im Gravitationsfeld zwischen den atomaren Massen einen Unterschied machen könnte, zumal da die Coulombkräfte in gleicher Grössenordnung wirken müssen, um den Kollaps der Materie zu verhindern und man es nachher in Kernnähe eh mit riesigen Feldern zu tun bekommt.
Weil ich das alles nicht verstehe, dachte ich, wenn ich wüsste, was Heim sich bei seiner Differentialgleichung gedacht hat, wäre es einfacher nachzuvollziehen. Komm aber nicht drauf. Er muss da ja irgendwo "gezaubert" haben, ohne explizit darauf hinzuweisen, sonst hätte er das Plancksche Wirkungsquantum nicht in seiner Feldmasse drin.

Ge?ndert von Sino (02.12.08 um 18:09 Uhr)
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  #43  
Alt 02.12.08, 20:44
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: B.Heim intern

So weit ich verstanden habe, versucht Heim, Gravitationswellen in seine Theorie miteinzubauen. Das muss Heimsucht bzw. Heimweh nach Gängigem gewesen sein. Heute wissen wir, dass Gravitationswellen nicht bestehen, da sie experimentell nicht nachweisbar sind.

Bei allen guten Ansätzen im Heimischen, ist seine Theorie nicht fehlerfrei. Z.B.: sein imaginärer Raum ist unvollständig. Dennoch ist es sehr bemerkenswert, dass er den imag. Raum wahr nimmt.

Gruß,
Lambert

Ge?ndert von Lambert (02.12.08 um 21:19 Uhr)
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  #44  
Alt 03.12.08, 01:24
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: B.Heim intern

Zitat:
Bei allen guten Ansätzen im Heimischen, ist seine Theorie nicht fehlerfrei.
Kannst du mal deine kurze Zusammenfassung der Theorie hier vorstellen.
Und dann konkret auf deren Fehler eingehen ?
Zur Einstimmung schlage ich vor du loest folgende Differntialgleichung :

Und die Gravitationswellen baut er nicht ein. In einen guten Theorie baut man nichts ein. Die Gravitationswellen ergeben sich aus seinen Gleichungen.

Zitat:
Z.B.: sein imaginärer Raum ist unvollständig
Auch hier wieder zuerst deine Zusammenfassung ueber die Koordinaten x4,x5,x6 , x7,x8,x9,x10,x11,x12
Und dann kannst du schreiben was fehlt.

Ge?ndert von richy (03.12.08 um 01:27 Uhr)
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  #45  
Alt 03.12.08, 08:56
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: B.Heim intern

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Jede Masse hat ihr "eigenes" rho, von wo aus es in "Abstoßung" übergeht.
Sehe ich auch so. Gesamthaft "überlagern" sich dann sämtliche rho's.

Dazu ist wie gesagt die mittlere Massendichte (etwa 1 Proton pro m^3) einzusetzen, um den optischen Horizont des Weltalls zu bestimmen. Die mittlere Massendichte beruht allerdings auf Schätzungen, so dass zahlenmässig auch andere Werte denkbar sind.

Im Prinzip erhalten wir so eine kugelsymmetrische Lösung eines Körpers bestimmter Massendichte (wie dies in vergleichbarem Sinne auch in der relativistischen Kosmologie der Fall ist).

Gr. zg

Ge?ndert von zeitgenosse (03.12.08 um 09:11 Uhr)
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  #46  
Alt 03.12.08, 11:15
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
Guru
 
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Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Kannst du diese Begruendung noch etwas naeher erlaeutern ? Ich verstehe nicht was Heim damit meint.
Zur Erinnerung:

Geller und Huchra vermassen zwischen 1985-1995 die relativen Entfernungen von 18'000 hellen Galaxien (!) und entdeckten so die großskalige Struktur des Universums. Auf mittleren Skalen (1 billion Light Years) erweist sich das beobachtbare Universum nicht länger als homogen und isotrop:

http://www.atlasoftheuniverse.com/superc.html

Die Entdeckung grossräumiger Strukturen im Weltall begrenzt das vielfach zitierte kosmologische Prinzip auf allergrösste Skalen. Bei dieser Grössenordnung wirkt selbstverständlich alles homogen:

http://www.atlasoftheuniverse.com/universe.html

Auf der Galaxien-Karte von Geller und Huchra



erkennt man hingegen deutlich die durch die Gravitation bewirkte Galaxienanhäufung. Galaxienhaufen (Cluster) sind durch Filamente und Flächen (Sheets) miteinander verbunden, welche grosse Leerräume (Voids) umschliessen.

Die folgende Grafik zeigt zur Vertiefung des gesagten eine simulierte Massenverteilung (für z = 0):

http://www.mpa-garching.mpg.de/Virgo/vg_virgo_0.jpeg

Die Strukturen lassen auf den ersten Blick kein explizites Bildungsgesetz erkennen. Spiralnebelnester sind somit - ganz im Sinne der Heimschen Kosmologie - "chaotisch" verteilt.

Dies ist natürlich nur eine qualitative Bewertung.

Inzwischen wissen wir, dass die "lokale Gruppe" (zu der nebst der Michstrasse auch Andromeda und Triangulum zählen) zum Virgo-Supercluster gehört:

http://www.atlasoftheuniverse.com/200mill.gif

Die Superhaufen - es gibt Dutzende - besitzen filamentartige Ausläufer zu anderen Superhaufen. Scharfe Abgrenzungen sind nicht erkennbar. Es entsteht eine schaumige netzartige Struktur. Noch grössere Gebilde als die Superhaufen (mit einigen tausend Galaxien) sind jedoch nicht auszumachen.

Gr. zg

Ge?ndert von zeitgenosse (03.12.08 um 11:17 Uhr)
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  #47  
Alt 03.12.08, 11:36
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: B.Heim intern

Hi
Ihr meint jede Masse hat sein eigenes r0 und R0.
rho ist nur von der Massendichte m abhaengig.Das sieht man auch schoen in der Grafik.
Zu der Koordinate r noch eine Bemerkung.
Stelle ich eine Funktion im Breich 10^k..10^k+1 dar, so laesst sich dieser in (10^k+1-10^k)/10^k Intervalle unterteilen.
Bis zum Nullpunkt sind es dann noch ein Intervall dieser Laenge:
Beispiel:
100-1000 : 1000-100=900
Von 100-1000 waeren es 9 Intervalle und links von 100 liegt nach einem dieser Intervalle der Nullpunkt. ... Logisch

Stelle ich von 10 .... 1000 dar ist es noch extremer. Der Nullpunkt liegt kaum darstellbar llinks neben der 10.

So kann man sagen, dass diese Grafik hier schon fast das komplette Gravitationsgesetz darstellt :

Links davon wird die Funktion noch konstant und die Darstellung aller anderen Bilder spielt sich dann praktisch in einem Punkt ab.

Licht aus dieser Entfernung durchlaeuft praktisch den groessten Teil der Reise nur dieses Gravitationskurve. Den Rest koennte man vergessen wenn die Gravitation nicht um diese gewaltigen Groessenordnungen staerker waere.
So ist es von ro bis rho zwar recht weit. Aber von rho nach R0 nochmal unvorstellbar weiter.

Wenn ich mal von R0 ab die Gravitation bestimmt integriere. ( Das waere phi(r))
phi(Rho)-phi(r0)=0
Warum gibt es dann ueberhaupt eine Rotverschiebung ?
Die muesste die anziehende Gravitation doch genau wieder ausgleichen.

Ge?ndert von richy (03.12.08 um 11:44 Uhr)
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  #48  
Alt 03.12.08, 11:45
Lambert Lambert ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Schon seit fast 100 Jahren wissen wir, das grav.Wellen äußerst schwach und dadurch deren direkter experimenteller Nachweis äußerst schwierig ist.
Indirekt sind grav.Wellen längst nachgewiesen! Das ist gesichert Lampe!
Indirekt kann man keine Lampe sichern, EMI.

Gruß,
Lambert
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  #49  
Alt 03.12.08, 11:58
Lambert Lambert ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Bin schon sehr gespannt auf Lampes Lösungen.
Lieber EMI,

die Lösungen von Differentialgleichungen zweiten Grades sind längst bekannt.

Solche Problematik ist nicht grundlegend für die Sackgasse der Physik. Die Sackgasse liegt hauptsächlich in der Displazierung der Gravitation, dem Missverständnis der Zeit (t), der Ignoranz des cantorschen Kontinuums und noch ein paar Kleinigkeiten. Aber Kleinvieh macht auch Mist.

Gruß,
Lambert

PS. Neutronensternen (vielleicht besser: Quarksternen) kann man nach sqt nur mit Hilfe des Cantorschen Kontinuums verstehen.

Ge?ndert von Lambert (03.12.08 um 12:05 Uhr)
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  #50  
Alt 03.12.08, 12:09
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Hi Lambert

Sind auch die Loesungen von Differentialgleichungen bekannt, die nicht analytisch loesbar sind ? (BTW DGL 18 ist erster Ordnung)
Und nichtlinear ! Das ist die Hauptproblematik.
Du unterscaetzt solche DGL's wohl bischen.
Und siehst ja, dass fuer DGL 18 gar keine explizite Loesung angebbar ist.
Ausser man weicht auf die LambertW Funktion aus.

Mir wuerde es schon genuegen , wenn du eine Seite im www findest die eine Loesung einer DGL dieser Form beschreibt. Oder mir sagst wie man sie auf einen bekannten Typ umformt.
In meinen Buechern zur hoeheren Mathematik hab ich die DGL nicht gefunden.

(y')^2+P(r)*y'+Q(r)*y=0

Ge?ndert von richy (03.12.08 um 12:13 Uhr)
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