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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Nein. Diese Einschränkung ist so völlig willkürlich. So geht das einfach nicht.
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Den gleichen, wie bei jeder physikalischen Berechnung. -> Eine zutreffende Voraussage treffen zu können. Wenn du sagen würdest - "Es ist nicht gerade zweckmässig, die QM auf ein gewöhnliches Eimer mit Wasser anzuwenden, nur um zu berechnen, wo es landet." - dann würde ich dir sofort zustimmen. Es ist genau so unzweckmässig, wie die ART auf gewöhnlichen senkrechten Wurf anzuwenden. Aber das ist dann auch alles. Doch. Natürlich. Dazu muss man lediglich die Voraussagen der KM und der QM vergleichen. Ich wette, dass die Unterschiede nicht messbar sein werden. Das klingt für mich zu sehr nach dem "gesunden Menschenverstand". Beeindruckt mich nicht wirklich. Zitat:
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Das ist zumindest ein interessanter Gedanke! Die Messergebnisse auf ihre "Eigenschaftlichkeit" zu untersuchen. Gruß, Johann |
#52
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Hallo JoAx,
es gibt einige Punkte, da haben wir beide eine unterschiedliche Meinung, zwischen denen nicht so einfach entschieden werden kann. Mit unserer Debatte drehen wir uns im Kreis. Ich lasse das deshalb jetzt. Zu zwei Punkten möchte ich jedoch die Debatte fortführen, weil sie etwas anderer Natur ist. Zitat:
Die Schrödinger-Gleichung hingegen ist eine partielle Differentialgleichung und führt zu einer Funktion mit nur einer unabhängigen Variablen. Schrödinger diskutiert diesen Unterschied ausführlich in seinem Aufsatz von 1935. (Vor zwei Wochen hatte Petruska auch einen Link dazu eingestellt.) Zitat:
Betrachtet man nun Energie als Wirkungspotenz, also als Möglichkeit, eine Wirkung zu erzielen, und berücksichtigt, das ein Quantum eben nur einmal eine Wirkung erzielen kann - und damit selbst verändert oder sogar absorbiert wird, dann wird klar, dass die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich Wirkung zu erzielen, proportional zur Energiedichte ist.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
chi-fan-le-ma RoKo,
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Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#54
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Hallo Timm,
Zitat:
Ob die Beschreibung als Kugelwelle richtig ist, ist bereits bei einem Photon fraglich. Das kann man in der Theorie leicht annehmen, setzt aber ein ziemlich einsames Atom irgendwo im Weltraum voraus. Ein C-70 Fulleren kann man da aber nicht einfach aus dem Hut zaubern. Mal davon abgesehen, dass man die chemischen Bindungskräfte berücksichtigen muß. Ein C-70 Fulleren kann sich daher nicht wie eine Kugelwelle ausbreiten.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#55
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Hallo RoKo,
Zitat:
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Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (15.04.12 um 17:13 Uhr) |
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Hallo Timm,
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Zeilinger hat Beugungserscheinungen nachgewiesen. Mehr nicht.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#57
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Zitat:
Es ist unser Wissen, das im Augenblick der Messung neu definiert wird, nicht das Objekt. Deswegen kann da auch "instantan" was passieren, trotz SRT. Ich will damit explizit nicht sagen, dass das Objekt immer einen wohldefinierten Zustand (Ort, Impuls) hätte, von dem wir erst im Augenblick der Messung erfahren. Sondern nur, dass der Zustand mit dem gemessenen Wert konsistent sein muss. Was dann natürlich die Projektionen in die Zukunft beeinflusst. Ich will mich da gar nicht beliebig weit aus dem Fenster lehnen mit Interpretationen, aber sogar von Weizsäcker sagt in seinen philosophischen Exkursionen deutlich, dass man sich die Wellenfunktion keineswegs als "etwas Seiendes" vorstellen dürfe. Da hat er recht. Was da kollabiert, war nie, ist nicht, und wird nie sein. Es ist nur eine Beschreibung - wenn auch, und das macht es schwierig, eine absolut ausreichende, alles was wir kriegen können. |
#58
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Hallo Du,
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- Wie kommt es, dass das geistige Konstrukt Wellenfunktion materielle Realität verändern kann? - Wie kommt die Energie von der präparierten Ausgangssituation zum Messgerät? - Wie erkärtst du die verschiedenen chemischen Bindungskräfte von Atomen? - Wie kommt es, dass angeregte Atome portionierte elektromagnetische Wellen abstrahlen? - Was kann man mit einem Rastertunnelmikroskop sehen? - Wie sind solche Fälle zu beurteilen, wo man die Wellenfunktion nicht kennt, sich die Natur aber so verhält als gäbe es eine?
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#59
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Hi,
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Ich hab nur was gegen die verteilte Energie, die sich "instantan" auf einen Ort zusammenzieht. Wenn sowas in irgendeiner Weise messbar (also "real") wäre, dann wäre die SRT widerlegt. Man sollte den Kollaps der Wellenfunktion nicht mit einer Veränderung der realen Welt gleichsetzen. Das ist m.E. nur eine Metapher für das Einarbeiten neuer Information in unsere Beschreibung. |
#60
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AW: Konsequenze der Quantenmechanik
Zitat:
so ist es. Viel früher stellte dies bereits Max Born fest, und der war Physiker und kein Philosoph. Und viel später dann auch Anton Zeilinger: Ich bin nicht ein Anhänger des Konstruktivismus, sondern ein Anhänger der Kopenhagener Interpretation. Danach ist der quantenmechanische Zustand die Information, die wir über die Welt haben. … Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist. Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden. M.f.G Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (16.04.12 um 10:04 Uhr) |
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