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AW: Nichtkontextualität
Zitat:
Wenn ich deiner Denke folge, dann hat es sich folgendermaßen abgespielt: Zuerst war das NICHTS. Etwas später dann, es muss so ca. 9:30 Uhr gewesen sein, machte es pfffft... Das erste Bewusstsein trat aus seinem Schatten. Da es so einsam war, entstand sogleich (mit einem etwas grösseren pfffft..) ein komplettes ausgewachsenes Universum dazu, in dem natürlich alle Galaxien und auch schon eine komplett entwickelte Erde (logisch) mit allem Furz und Feuerstein (nebst Saurierskeletten) vorhanden war. Du hast mich überzeugt. Es kann sich nur so zugetragen haben. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (10.03.09 um 19:52 Uhr) |
#52
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AW: Nichtkontextualität
Um nochmal auf den Disput zwischen richy und Uranor zurück zu kommen:
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die voran gegangenen Posts durchzulesen. Die folgende Aussage richys war der Kern des Anstosses: Zitat:
Mit ein wenig Phantasie vielleicht, könnte man ein kleinen Wink mit dem Zaunpfahl oder einen kleinen Seitenhieb erkennen. Aber da steht ja kein Name. richy hat nur allgemein gesprochen und das zudem in einer, wie ich finde, sehr moderaten Art. Nein Uranor, ich finde du tust richy Unrecht. Das Nachtreten von richy hätte vielleicht nicht sein müssen. Aber du meine Güte, er hat sich halt gewehrt. Ich finde, ihr solltet euch die Hand reichen und wir sprechen wieder über Physik. Immer dieses Gezänk hier. Gruss, Marco Polo |
#53
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AW: Nichtkontextualität
(zu uwebus):
Zitat:
Nö Marco Polo, lustig ist uwebus nicht. Und Du versuchst es zu sein, indem Du Dich nicht auf diese Aussage einläßt mit der er etwas gerne übersehenes anspricht: Zitat:
Es ist doch ein Fakt daß auch die Physik ein Produkt des Bewußtseins ist. Das Paradox ist, daß damit alles 'quasiklassisch' beschrieben werden kann - nur nicht das Bewußtsein (der Beobachter) selbst - das aber diese Gesetzmäßigkeiten 'feststellt'. Wie war das gleich wieder mit dem stillschweigend vorausgesetzten Beobachter als Teil des Quantensystems... Also bezanke er doch nicht gleich den vermeintlich garst'gen 'Frevler'. Denn es geht oft darum, was Physik ist und was sie bedeutet als darum sie lächerlich zu machen. Es ist lächerlich, die Physik prinzipiell anzuzweifeln. Aber Physiker haben nicht die Deutungshoheit wie sie - na sowas - zu deuten ist! @uwebus: Ja, die Physik ist ein sinnvolles Unterfangen, denn sie ist zweifellos ein mächtiges Werkzeug des Geistes, seine äußere Umgebung zu beschreiben und in den Griff zu bekommen. Die einzig Wahrheit, die einzige Logik des (Multi/-....Universums) ist sie nicht. Physik ist das, was wir 'objektiv' nennen. Aber ob das Objektive tatsächlich eigenständig existiert und nicht das 'subjektive' die einzig (!) existierende (!) Realität ist (Unser Erleben des 'Objektiven') steht auf einem anderen Blatt. Hermes läßt grüßen! |
#54
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AW: Nichtkontextualität
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, in jüngeren Jahren nicht genug gekifft zu haben.
So eine Einschränkung würde ich nicht machen. Zur Physik zählt bei mir auch das, was wir nicht wahrnehmen, obwohl es dennoch physisch geschieht. Zitat:
Wie gesagt, ich würde das nicht so einschränken. Damit verbaut man sich doch die Sicht auf Dinge, die sich unserer direkten Wahrnehmung entziehen. Eine solche Sichtweise, die nur die subjektive Existenz als real annimmt, ist zu 100% egozentrisch. Und dafür fehlt mir das Selbstbewusstsein, dafür bin ich mir über meine eigene Bedeutungslosigkeit im Universum zu sehr im Klaren. Ich kann das Universum versuchen zu deuten, aber ich kann nicht seine Existenz bedeuten, nicht einmal exclusiv für mich persönlich. Aber wie sagt Zeilinger so treffend: "Das ist jedem sein eigener Kaffee." Mein Gruß geht ausdrücklich auch und vor Allem in alle subjektiven Universen. Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#55
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AW: Nichtkontextualität
Zitat:
Wenn das Universum ewig sein sollte, dann werden auch ständig Leben und damit Beobachter darin erzeugt, d.h. ein Universum ohne Beobachter gibt es dann nicht. Evolution ist ein Kreisprozeß. Du hast nun mindestens drei unterschiedliche Modelle zur Auswahl: 1) Urknall aus einem raumlosen Prä-Universum heraus hinein ins volle Leben und von dort aus dann ...... wohin eigentlich ???? 2) Ein ewiges Universum (Spaß- oder Komikeruniversum) 3) Einen Gott, dem es allein zu langweilig wurde und der darum unsre Welt in seine Welt setzte (Weltenverdopplung) und der nun ein ziemlich großes Spielzeug besitzt. Vielleicht kommen ja noch Vielweltenmodelle hinzu oder geheimnisvolle Dimensionen, die sich Mathematiker so ausdenken, in die hinein man unser Universum dann nach einer gebührenden Wartezeit hineinschieben kann, so daß man Platz schafft für einen neuen Urknall. Ich bin halt ein sturer Bock und glaube nur das, was sich in unsrer Gegenwart nachweisen läßt und das ist ein ziemlich großes Universum ohne erkennbare Grenzen. Das reicht mir. Gruß |
#56
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AW: Nichtkontextualität
Zitat:
Sind diese Fragen auf der Basis von empirischen Daten/Beobachtungen/Messungen beantwort-/entscheidbar Gruß, möbius |
#57
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AW: Nichtkontextualität
Hallo Gandalf!
Ich bitte um Entschuldigung für meine "dummen" Fragen/Anmerkungen o.ä.: Was ist das Kriterium für den/die Beobachter, bestimmten Daten, Messergebnissen o.ä. "Relevanz beizumessen" Und welche Rolle spielt dabei der intersubjektive Prozess der Diskussion/Verständigung innerhalb der Forschergemeinschaft der Physiker Grüsse, möbius |
#58
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AW: Nichtkontextualität
Das ist doch schon mal was. Das finde ich auch schlüssiger als das Urknallmodell, bei dem alles aus dem Nichts entstanden sein soll. So ein Unsinn.
Ich favorisiere aber so eine Art riesiges Fraktal oder so eine Art Multiversum, aus dem immer wieder neue Blasen spriessen. Für spätere Bewohner einer dieser Blasen sieht es dann so aus, als wenn die Entstehung dieser Blase der Urknall gewesen wäre. Zitat:
Aber was ist mit den einzelnen von mir beschriebenen Blasen. Die sind ja nicht ewig und auch nicht unendlich. In diesen Blasen gab es zunächst keine Beobachter. Aber wie konnte die Blase sich entwickeln, da es ja keinen Beobachter gab. Deine Aussage ist ja: keine Beobachter, kein Universum, bzw. in diesem Fall, keine Blase. Oder würde dann schon ein Beobachter in einer anderen Blase ausreichen, der aber im Grunde nur seine eigene Blase (nein, ich meine nicht die Blase an die jetzt wieder einige denken) beobachten kann. Zitat:
p.s. uups, wir sind wohl etwas Off-Topic obwohl es bei uns ja auch um Beobachter geht. Wie sieht das der Thread-Autor? Gruss, Marco Polo |
#59
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AW: Nichtkontextualität
Zitat:
Gruß |
#60
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AW: Nichtkontextualität
Hallo!
Zitat:
Zitat:
Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
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