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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#51
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Der Magnetismus ist ein relativistischer Effekt elektrischer Vorgänge, es gibt keinen selbständigen, "wahren" Magnetismus.
Die mag.Erscheinungen existieren nicht losgelöst von el.Vorgängen. Das Zustandekommen des Magnetismus ist nur im Zusammenhang mit der Bewegung el.Ladungen zu sehen. Auf Grund der bei Bewegungsvorgängen el.Ladungen vorzunehmenden relativistischer Transformationen ergibt sich eine zur Coulombkraft Fc zusätzlich auftretende Kraft ∆F, die durch das Gesetz von BIOT und SAVART erfasst ist. Soweit mein Schlußwort dazu. Folgende Erkenntnis sollte man noch mitnehmen: Elektronengeschwindigkeiten von Bruchteilen eines Millimeters pro Sekunde in Drähten erzeugen bereits starke mag.Felder, die relativistische Effekte el.Vorgänge sind. Es ist demnach also nicht richtig, allgemein davon auszugehen, dass relativistische Effekte erst bei Geschwindigkeiten auftreten, die gegenüber c nicht mehr klein sind. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#52
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Zitat:
Du verwechselst da Koordinatensystem und Feld: ein Feld zeichnet kein Koordinatensystem aus. Zitat:
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#53
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo Hawkwind,
Ein Raumpunkt ist ein Raumpunkt. Er hat in jedem Bezugssystem unterschiedliche Koordinaten. Im übrigen können wir ein Experiment entscheiden lassen. Nimm ein statisch aufgeladenes Wattekügelchen und lege es auf einen Tisch. Nun ziehe einen Hufeisenmagnet darüber hinweg.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#54
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Das kann doch aber irgendwie nicht ganz richtig sein, wenn es Vakuumlösungen (keine Ladung!) der Feldgleichungen gibt, bei denen die magnetische Komponente in keinem Koordinatensystem vollständig in die elektrische übergeht.
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#55
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo RoKo!
Hawkwind hat da Recht. Es mag zwar sein, dess in der Gleichung ein Feld steht, aber wie diese Feld "aussieht" wird durch die Position bzw. Bewegungszustand der Ladung bestimmt. Wenn du also sagst, dass du dich durch ein Feld bewegst, dann ist es gleichbedeutend damit, dass du dich relativ zur Ladung bewegst. Ein Raumpunkt als ein Raumpunkt? Was soll das sein? Betrachtest du Raum als absolut? Zitat:
Gruss, Johann |
#56
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo eigenvector!
Zitat:
Gruss, Johann |
#57
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Zitat:
Die Lentzsche Regel geht daher auch keineswegs verloren!
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#58
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Das ist aber ganz richtig.
Nimm's als Anregung zum tieferen Selbststudium.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#59
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Zitat:
Erstens habe ich nie gesagt, dass Magnetfelder nicht real wären. Die Diskussion ist mühselig, wenn du plötzlich Dinge einwirfst, die nie gesagt wurden. Die mag. Wirkung ist genauso real wie die Corioliskraft. Aber meines Erachtens eben eine Scheinkraft in der Art wie es die Corioliskraft ist. Zweitens - und jetzt wiederhole ich mich erneut - braucht es keiner "geschickten Wahl des Bezugssystems"! (Wie oft muss ich das eigentlich noch sagen?) Es bedarf auch bei der Beschreibung der Bewegung eines Körpers keiner geschickten Wahl des Bezugssystems um diese Bewegung ohne Corioliskraft zu beschreiben. Man muss sich nur in das Bezugssystem der Ladung setzen, und jede mag. Kraftwirkung verschwindet. Genauso wie die Corioliskraft im Bezugssystem des Körpers für diesen niemals existiert. Mehr bedarf es nicht. Das heißt, wenn du ein vorbeifliegendes Elektron an einem Stabmagneten hernimmst, und dessen Bewegung beschreiben willst und dich in das Bezugssystem des Elektrons setzt, MUSS die Ablenkung dieses Elektrons rein auf elektr. Felder zurück zu führen sein, weil nach der Beziehung F = q (E + v x B) KEINE MAGNETISCHE Komponente auf das Elektron wirken kann! Das will nicht böse gemeint sein, aber bitte sieh nur auf diese Beziehung. Sie alleine zeigt schon - ähnlich wie die Beziehung der Corioliskraft - dass im Bezugssystem unserer Ladung die Kraft v x B verschwindet. Das heißt, wenn das Elektron abgelenkt wird, und das wird es im Feld eines Stabmagneten, dann MUSS unserer vorliegenden Theorie nach, diese Kraft auf ein E-Feld zurückzuführen sein. Es bedarf also - und ich wiederhole mich wieder - keine geschickte Wahl des Bezugssystems, du musst dich nur in das Bezugssystem des Objektes setzen, dessen Bewegung du beschreiben willst. Quasi, als möchtest du schauen, wie das Feld für dein Objekt selbst aussieht, durch dass es sich bewegt. Und da zeigt sich eben - bildhaft gesprochen - dass ein geladenes Objekt selbst niemals B-Felder sieht, auf die es reagiert. Ich denke, klarer kann ich mich nicht mehr ausdrücken.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#60
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hi Benjamin.
Zitat:
Und die stellen für die Ladung das Äquvalent zum Grav.-Feld...ääh, sorry...zur gekrümmten Raumzeit für el. neutrale Objekte dar? Ladungen folgen also elektrischen Geodäten(?). Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
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