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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
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#51
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AW: Betrag und Vektor
Zitat:
Auch liebe Grüße orca Ge?ndert von orca (13.11.07 um 18:31 Uhr) Grund: Tippfehler t im Text entfernt |
#52
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AW: Betrag und Vektor
Hallo Uli,
freut mich, dass du dich dazu durchgerungen hast, doch noch was gegen meine Vorstellungen zu sagen. Zitat:
Was erzeugt unterschiede in der Geschwindigkeit, sprich was erzeugt Relativgeschwindigkeiten? Was sorgt dafür, das wir überhaupt Objekte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit beobachten können. Ohne unterschiede im Impuls würde sich alles gleichschnell bewegen. Zitat:
Die Schwingung einer Feder, und da musst du mir doch zustimmen, würde durch eine Impulserhöhung (und das ist ein anderes Wort für erhöhung der Relativgeschwindigkeit, aus sicht des gemeinsamen Masseschwerpunktes) einen größere Auslenkung zeigen- Oder? Impuls verhält sich zur Amplitude wie Impulsunterschied zu Masse und Relativgeschwindigkeiten! Impulsunterschied verhält sich zu Amplitudenunterschied wie Amplitudenunterschied zur Zeitdilatation! Wenn du eine andere Meinung hast bitte teile sie mir mit! Mich würde es interessieren, wie du es dir erklären kannst, dass eine Impulserhöhung NICHT zu einer ontischen, makroskopischen Zeitdilatation führen soll. Ich kann natürlich auch die Amplitudenunterschiede so transformieren das „ich“ keinen Impuls besitze (also ruhend bin) und das andere Objekt den gesamten Impuls (Amplitudenunterschied) besitzt - diese Betrachtung kann man machen! Wäre aber nur mathematisch korrekt! Physikalisch wäre es falsch! Oder bitte, bitte - kannst du wenigsten zugeben – dass wenn a) die ETs selbst schwingen würden, dann würde/könnte ein Impuls dazu führen dass die Schwingungsamplitude größer wird (=Erhöhung der Relativgeschwindigkeit). Und b) zugeben das Uhren, am Ende immer nach dieser Schwingung gestellt werden würden(z.B. 5-Schwingungen=1 s). Und das c) Wenn a und b stimmen würden, wir dann, bei Objekten die mehr Impuls besitzen als wir, wir eine Verlangsamung der Zeit messen würden! Und das dies eine physikalische Erklärung der Zeitdilatation wäre – oder nicht? Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#53
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AW: Betrag und Vektor
Zitat:
Hier ein kleines Pottbury kürzlicher Beiträge von mir: Keine der drei Uhren (auch die stationäre nicht) befindet sich aufgrund der Erdrotation in einem Inertialsystem. Es sind alle drei Uhren beschleunigt bewegt. Etwas idealisiert betrachtet macht eine Uhr auf Meeresspiegelhöhe während der Versuchszeit x Tages-Umläufe, die anderen beiden machen auf gemittelter Flughöhe x+1 bzw. x-1 Umläufe. Die rotierende Erde stellt kein Inertialsytem dar. Während die in Ost/West Richtung fliegenden Uhren die betragsmässig gleiche Relativgeschwindigkeit zur stationären Uhr auf dem Boden haben, unterscheiden sich ihre Relativgeschwindigkeiten infolge der Erdrotation zu einer gedachten Uhr im Inertialsystem eines nicht-mitrotierenden Koordinatensystems, zu deren Umrechnung ins stationäre Erdsystem die Winkelgeschwindigkeit der Erdrotation mit einfliessen muss. Von einer "absoluten" Geschwindigkeit kann keine Rede sein. Zuerst die klassische Berechnungsweise: Die Umlaufzeiten für beide Richtungen ändern sich bei einer Rotation des Rings zu t+- = 2*pi*R/(c±v) in Abhängigkeit zur Drehrichtung. Mit f=ω*R erhalten wir Δt = t+ - t- = 4*pi*R^2*ω/c^2 Über ΔL=c*Δt erhalten wir ΔL=4*A* ω/(λ*c) Für Licht mit einer Wellenlänge von 400nm erhalten wir für den Sagnac-Effekt am Äquator einen Zeitunterschied von Δt=413ns für die verschiedenen Bewegungsrichtungen Ost-West und West/Ost. Die relativistische Berechnungsweise: Auch der mit einer rotierenden Scheibe mitbewegte Beobachter stellt Laufzeitunterschiede zwischen dem rechtslaufenden und dem linkslaufenden Signal fest. Wenn man von der Minkowski-Metrik ds²=c²*dt²-dx²-dy²-dz² ausgeht und die Koordinatentransformation x=r*cos(θ+ω*t), y=r*sin(θ+ω*t) anwendet, ist der raumzeitliche Abstand ds benachbarter Punkte, ausgedrückt in dem rotierenden System, durch die Beziehung ds²=(c²-r²*ω²)*dt²-dr²-r²*dθ²-dz²-2r²*ω*dt*dθ gegeben. Bei einem Lichtsignal im Vakuum ist dieser Ausdruck gleich null zu setzen. Umgekehrte Vorzeichen von dz,dr und dθ entsprechen einer entgegengesetzten Umlaufrichtung. Daraus ergeben sich unterschiedliche Werte von dt und realisieren die Laufzeitunterschiede. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#54
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Äthernachweis
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Da die Erdrotation ungefähr ein 1/60 der Erdtranslation ausmacht, müßte man nur die Genauigkeit um den Faktor 60 verbessern. Wer hätte das gedacht. Diese beiden Schlitzohren, da kann man sich nur wundern. Die Erde bewegt sich also nicht fast geradlinig und gleichförmig im Äther, sondern sie rotiert im Äther und das hat man mit dem Sagnaceffekt festgestellt. Na wunderbar! Also ist die Lichtgeschwindigkeit von der Erdrotation und somit von der Richtung abhängig, weil sich Erdbewegung und Lichtgeschwindigkeit addieren oder subtrahieren, wie nach Newton zu erwarten war. Allmählich verstehe ich die Zusammenhänge. Danke rene, Du hast mir sehr geholfen. PS Jetzt muß ich erst mal "Besser geht's nicht" gucken Ge?ndert von orca (13.11.07 um 22:28 Uhr) |
#55
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AW: Betrag und Vektor
Meine Meinung? Siehe EVB`s kleine Gedankenwelt
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#56
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AW: Äthernachweis
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#57
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AW: Äthernachweis
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Wenn man das Hafele-Keating-Experiment mal durchrechnet, dann wird man aber zu einem gänzlich anderen Schluss geraten. Sowohl der Beobachter auf der Erde, wie auch beide Flugzeuge, befinden sich selbstverständlich nicht in einem Inertialsystem. Das ist ja auch der Grund dafür, warum wir die Berechnung im Rahmen der SRT nur von einem Beobachter durchführen lassen, der sich eben in einem Inertialsystem befindet. Und wer könnte das sein? Ein Beobachter, der sich relativ zur Erdoberfläche nach Westen, also gegen die Erddrehung bewegt. Für diesen Beobachter befindet sich die Sonne immer im Zenit. Die Erde dreht sich unter ihm. Da er nicht an einer Kreisbewegung um die Erdachse teilnimmt, befindet er sich in einem Inertialsystem. Hierzu muss man natürlich die Bewegung der Erde um die Sonne vernachlässigen und natürlich auch die nicht verschwindend geringen Gravitationsfelder. Man kann aber bei diesem Beobachter zumindest von einem quasi-Inertialsystem oder von mir aus lokalem Inertialsystem ausgehen. Die angegebenen Störeffekte, die gegen das Vorhandensein eines Inertialsystems beim aussenstehenden Beobachters sprechen, spielen bei einer Berechnung der Zeitdilatationen nur eine untergeordnete Rolle. |
#58
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AW: Äthernachweis
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Ein wenig umständlich und unbequem und gewiß auch ziemlich teuer, aber soweit klar. Wenn sich ein Flugzeug mit 800 km/h nach Osten bewegt und das andere Flugzeug bewegt sich mit 800 km/s nach Westen, dann ist die Relativgeschwindigkeit 1600 km/h Wie groß ist denn nun die Relativgeschwindigkeit der Flugzeuge für die Wissenschaftler im ewigen Eis, lieber Marco, was rechnen die aus in ihren Eislöchern? Nur zu, Marco Polo, erkläre uns das, wir sind schon gespannt. MfG orca Ge?ndert von orca (16.11.07 um 22:28 Uhr) |
#59
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AW: Betrag und Vektor
Hab mal gelesen, sie dressieren Pinguine zur Überwachung der Uhren, Stationen sind zu teuer, die Pinguine lernen gerade, die Rotation durch Gegenrotation auszugleichen
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#60
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AW: Betrag und Vektor
Mein lieber orca
Die wichtigsten Stellen von Marco Polo hast du ja gar nicht zitiert: Zitat:
Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
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