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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker

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  #81  
Alt 10.10.09, 00:27
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Standard AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts

@moebius
Das Scrollrad maeiner Maus hat sich leider verabschiedet.

Ge?ndert von richy (10.10.09 um 00:41 Uhr)
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  #82  
Alt 10.10.09, 00:31
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Standard AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts

Zitat:
Es geht bei Dimensionen imho lediglich um die Anzahl der zu Verfügung stehenden Freiheitsgrade.
Dann geht es bei der ART also auch nur um die Anzahl zu Verfuegung stehender Freiheitsgrade ? Um die Zahl drei oder vier ? Warum sollte mich die Zahl vier daran hindern Zeit und Raum zu vertauschen ?
Ich habe aber praktisch schon festgestellt, dass man nicht nach gestern laufen kann :-)
Warum begruendet man den zusaetzlichen Freiheitsgrad beim EPR Paradoxon dann nicht einfach mit der Aussage :
"Wir haben uns geirrt es sind vier statt fuenf Freiheitsgrade."
Wobei ich meine, dass ein Freiheitsgrad das falsche Wort ist fuer Dimensionen des Minkowskiraumes.

Ge?ndert von richy (10.10.09 um 00:39 Uhr)
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  #83  
Alt 10.10.09, 00:37
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Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Dann geht es bei der ART also auch nur um die Anzahl zu Verfuegung stehender Freiheitsgrade ?
"Nur" würde ich jetzt nicht unterschreiben wollen. Aber ganz Gewiss stehen uns bei der ART eine begrenzte Anzahl von "Freiheitsgraden" zur Verfügung. Es sind deren vier. Die vierdimensionale Raumzeit halt.

Gruss, Marco Polo
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  #84  
Alt 10.10.09, 00:39
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Zitat:
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Warum sollte mich die Zahl vier daran hindern Zeit und Raum zu vertauschen ?
Ich habe aber praktisch schon festgestellt, dass man nicht nach gestern laufen kann :-)
Damit hast du dir die Antwort bereits gegeben.
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  #85  
Alt 10.10.09, 00:52
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Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Warum begruendet man den zusaetzlichen Freiheitsgrad beim EPR Paradoxon dann nicht einfach mit der Aussage :
"Wir haben uns geirrt es sind vier statt fuenf Freiheitsgrade."
Du meinst wohl, wir haben uns geirrt, es sind fünf statt vier Freiheitsgrade.

Zitat:
Wobei ich meine, dass ein Freiheitsgrad das falsche Wort ist fuer Dimensionen des Minkowskiraumes.
Warum? Abgesehen davon. Hat das jemand behauptet? Wer hatte in diesem Zusammenhang denn den Minkowskiraum ins Spiel gebracht? Das warst doch du und niemand Anderes, wenn ich mich nicht täusche.

Gruss, Marco Polo
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  #86  
Alt 10.10.09, 00:54
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Zitat:
Damit hast du dir die Antwort bereits gegeben.
Ja, dass deine Antwort wohl doch etws zu einfach ist :-)
Und Freiheitsgrade und die Dimensionen von denen wir reden sollte man auch besser unterscheiden.
Die Wassermolekuele in einem Glas Wasser haben sicherlich eine ungeheuerliche Anzahl von Freiheitsgraden. Wenn es nur auf die Anzahl der Freiheitsgrade ankommt muesste ein Glas Waser ein Hyperuniversum darstellen.
Ich meine damit nur Raum und Zeit haben ganz konkrete physikalsche Bedeutungen.
Mich wundert dass trotz ART dies anscheinend noch immer nicht als selbstverstaendlich betrachtet wird.
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  #87  
Alt 10.10.09, 00:59
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Zitat:
Wir haben uns geirrt es sind vier statt fuenf Freiheitsgrade
Das sieht man, dass die Reihenfolge von "vier" und "statt" oder "vier" und "fuenf" in diesem Satz keinen Freiheitsgrad darstellt. :-)
Also semantisch gesehen.

Ge?ndert von richy (10.10.09 um 01:02 Uhr)
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  #88  
Alt 10.10.09, 01:05
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Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ja, dass deine Antwort wohl doch etws zu einfach ist :-)
Mag sein.

Zitat:
Und Freiheitsgrade und die Dimensionen von denen wir reden sollte man auch besser unterscheiden.
Es gibt da gewisse Unterschiede, ja.

Zitat:
Die Wassermolekuele in einem Glas Wasser haben sicherlich eine ungeheuerliche Anzahl von Freiheitsgraden. Wenn es nur auf die Anzahl der Freiheitsgrade ankommt muesste ein Glas Waser ein Hyperuniversum darstellen.
Ich bin zunächst mal von der Anzahl der räumlichen Freiheitsgrade ausgegangen. Und diese sind wohl alles Andere als ungeheuerlich, wenn man ein Glas Wasser betrachtet.

Natürlich gibt es da noch weitere "nichträumliche" Freiheitsgrade. Aber was haben die mit Bewegung eines einzelnen Teilchens zu tun?

Gruss, Marco Polo
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  #89  
Alt 10.10.09, 01:22
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Standard AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts

Moment, ich muss erst nochmal nachlesen ob wir da nicht gerade zwei Themen vermischen.

Was war eigentlich das Thema hier ? :-)
Die Dimensionen des Universums im Sinne des Minkowskiraumes, edit , besser Raumzeit, und was passiert wenn sie mal nicht da sind :-)
So verstehe ich das Nichts, oder auch nicht.
Und unter Dimensionen nicht nur die der mathematischen Beschreibung, sondern den Gegenstand der Beschreibung.
Wenn nichts da ist, kann ich auch nichts beschreiben.

Wenn ich Minkowskiraum schreibe, dann meine ich auch ab und zu den Gegenstand der Beschreibung.
Also diese gemuetliche Kiste in der wir gerad sitzen. In der Hoffnung dass der Minkowskiraum diese wenigstens annaehernd richtig beschreibt.
Vielleicht sollte ich das besser differenzieren und Raumzeit schreiben wenn ich diese speziell meine.

Meine physikalische Vorstellung von beidem ist ziemlich primitiv.
Das sind einfach drei raeumliche orthogonale Meßlatten und dazu senkrecht noch eine zeitartige Meßlatte.
Das ist fuer mich ein Sinnbild des Minkowskiraumes oder der Raumzeit.
Aus was bestehen die physikalisch ? Wie bereits erwaehnt : Vielleicht aus sich selber.

Und die Raumzeit weist eine gewisse physikalische Potentialitaet auf. Die aufgespannte Raumzeit kann etwas bewirken.
Das ueber die Moeglichkeit z.B in eine Bewegung in eine Richtung hinausgeht.

Zitat:
Natürlich gibt es da noch weitere "nichträumliche" Freiheitsgrade. Aber was haben die mit Bewegung eines einzelnen Teilchens zu tun?
Das wollte ich gerade mit dem Wasserglas veranschaulichen. Dass es darauf ankommt um was fuer eine Art Freiheitsgrad es sich handelt. Dass dies eine physikalische Frage ist. Dass diesen Freiheitsgraden eine physikalische Bedeutung zukommt. Und die Dimensionen der Raumzeit eine fundamentale Art von Freiheitsgraden ist.
Das sieht man schon an deiner Frage oben.
Die Zeit ist kein geometrischer, raeumlicher Freiheitsgrad. Aber sie hat etwas damit zu tun wie sich dein Teilchen in den raumlichen Freiheitsgraden bewegen koennen. Ob sie sich ueberhaupt bewegen koennen.
Damit sieht man schon, dass die geometrischen Dimensionen ohne die zeitlche Dimension gar keinen Sinn machen wuerden. Es sind keine Freiheitsgrade sondern die fundamentalen Dimensionen.
Fuer mich ist das auch ein Hinweis, dass die Raumzeit selbst ein physiklisches Objekt ist.
Das wollte ich lediglich betonen, denn mir scheint, dass dieses oft verwechselt wird.

Da wird argumentiert, dass der Minkowskiraum (den meine ich nun tatsaechlich) doch nur eine mathematische Beschreibung ist. Das ist doch etwas Abstraktes. Das hat mit der Realitaet gar nichts zu tun.
Es wird vergessen, dass hinter jeder Beschreibung eben auch ein Objekt steht das beschrieben wird. Und die ART ist anscheinend konstistent. Damit haben mathematischs Modell und physikalisch Realitaet sehr wohl etwas miteinander zu tun. Und wenn ich alles andere dieser Beschreibung weglasse, bis auf die Basisvektoren, dann muss es auch ein physikalisches Gegenstueck fuer diese geben.

Ge?ndert von richy (10.10.09 um 06:05 Uhr)
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  #90  
Alt 10.10.09, 01:37
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Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Moment, ich muss erst nochmal nachlesen ob wir da nicht gerade zwei Themen vermischen.
Das scheint mir eine "Maßnahme" zu sein, deren Befolgung sich als "weiser Entschluss" herausstellen könnte.
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