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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#71
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Hallo zusammen!
Dazu: Zitat:
Was bedeutet - die Welle kollabiert? Ich verstehe es im Moment so, dass die mathematische Gleichung, die bis dato gültig war, es nicht mehr ist, dass nun eine neue aufgestellt werden muss. Dass es dem Kollaps keine physikalische Entsprechung gibt. Gruss, Johann |
#72
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Hi Hermes,
ich war neulich in einem Wald, in dem ich vor 40 Jahre täglich spazierte aber danach über Dezennia nicht mehr gewesen bin. Die Pflanzen und Bäume sind dort einfach ohne mich weiter gewachsen, wie ich jetzt beobachten konnte. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#73
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Da hat bereits Richy darauf geantwortet, könnte es unterzeichnen.
Zitat:
Aber warum nur eines der verschränkten Teilchen in unsere Realität gehört, ist mir nun völlig schleierhaft. Ich kann doch als Experimentator "meine" Teilcheneigenschaft messen und darauf mit meinem Kollegen, der in Japan das Zwillingsteilchen misst, telefonieren, der mir den erwarteten Wert bestätigt. Ist denn das Teilchen, das mein Kollege misst, weniger real als "meins"? Zitat:
Stimmt es demnach, dass die beiden Teilchen irgendwie "eins" sind (und es UFO's tatsächlich gibt)? Nein, habe auch schon gelesen, und ich hoffe, ich gebe das jetzt richtig wieder, denn verstehen tue ich es nur so halb: Die verschränkten Teilchen haben EINE gemeinsame Wellenfunktion, oder werden durch eine solche beschrieben, und behalten diese auch (bis zu einer Interaktion) bei. Ich weiss nicht, ob die gemeinsame Wellenfunktion auch die Korrelation IST? Und diese Wellenfunktion müsste demnach nichtlokal sein (wie man sich das auch immer vorstellen soll?), darum wird auch keine Information von einem Zwillingsteilchen zum anderen (mit Zeitverzögerung) übermittelt, sondern die gemeinsame Wellenfunktion kollabiert bei der Messung eines Teilchens? Bin ich da auf dem richtigen Weg? Ein einfaches ja oder nein genügt mir, wenn nicht werde ich mich sonst in diesem Forum schlaumachen. Auch mit Deinem Informationsbegriff habe ich da so meine Verständnisschwierigkeiten, aber das würde jetzt zu weit führen. Wäre auch interessiert, Infos zusammenzutragen, ob die Sockenfarbe schon vor der Messung realisiert ist oder nicht. Aber auch sonst hätte ich hier noch genügend nachzulesen ... Grüsslein, Gwunderi
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«Denn es ist ja in Wirklichkeit genau umgekehrt. Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann.» Albert Einstein zu Werner Heisenberg |
#74
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Zitat:
Nur: Der Vorgaeng laeuft anscheinend instantan ab und wird durch die Schroedingergleichung meines Wissens nicht beruecksichtigt. Die kann man aber modifizieren. Welche Auswahl realisiert wird, wird man dagegen niemals beschreiben koennen, da der echte Zufall algorithmisch nicht beschreibbar ist. Gruesse Ge?ndert von richy (18.02.10 um 10:44 Uhr) |
#75
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Zitat:
Misst du spin=down so geht die Moeglichkeit spin=up verloren. Man kann die nicht realisierte Moeglichkeit auch einem irralen Teilchen zuordnen. Und sieht dann, dass dieses nichtrealen Teilchen mit dem realisierten Teilchen verschraenkt waere. Es verschwindet bei der Messung. Beim EPR Experiment wird eine Welle nun so praepariert, dass beide Moeglichkeiten in unserer Realitaet verbleiben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die Experimente die die Nichtlokalitaet bestaetigen sind leider so erdrueckend, dass man schliesslich die Nichtlokalitaet der Quantenphysik anerkennen musste. Zitat:
Zitat:
Gruesse |
#76
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Hi richy!
Ich denke, du hast mich nicht richtig verstanden (was wohl an mir liegt). Ich meine, dass der Kollaps der Wellenfunktion nicht real ist. Und mit nicht real meine ich, dass es diesem keine Entsprechung in der Natur gibt. Also, nicht so, wie du es verstehest - Vergangenheit und Zukunft sind auch nicht real. Und deswegen ist IMHO die Überlegung, dass die Welle sich real instant zusammenzieht - "überflüssig". Zitat:
Nur: Wann schlägt denn der Zufall zu? Erst am Schirm, oder den ganzen Weg von der "Kanone" über den Doppelspalt bis zum Schirm? Ich meine, dass es die ganze Zeit passiert. Gruss, Johann |
#77
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Hi Joax
Den Kollaps gibt es nur bei der KD. Du orientierst dich eher an der Bohmschen Mechanik. Da ist die Anschuung natuerlich anders und es existiert kein Kollaps. Die Nichtlokalitaet kann die BM aber genausowenig wie die KD erklaeren. Das geht mit der Sorte Interpretationen ueber die man besser nichts schreibt. Zitat:
Zitat:
Reflektiert man ein Teilchen beim DS Versuch antsatt es zu messen, so wird es beim "Rueckflug" genauso abgelenkt wie beim "Hinflug" und es landet es wieder in der Quelle. Der Vorgang ist somit seltsamerweise zeitlich reversibel. Der Zufall also kein Lottoautomat, der sich staendig neue Zahlen ausdenkt, sondern mit dem ganzen Geschehen verknupft. Der Vorgang ist physikalisch nicht erklaerbar und nicht einmal mathematisch berschreibbar. Welche Beschreibungen kennen wir ausser mathematischen, algorithmischen, determinierten Beschreibungen noch ? Also ich schreibs nicht hin :-) Gruesse Ge?ndert von richy (18.02.10 um 13:28 Uhr) |
#78
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Hi richy.
Ja, ok. Nee. Eher an der statistischen Interpretation. Gruss |
#79
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
@Joax
Das hier geht in Richtung BM : Zitat:
Bei anderen Interpretationen bleibt es immer Welle. Bei der KD ist es ein Dualismus, den man aber nicht als solchen bezeichnen soll. Was sind statistische Interpretationen ? Statistiken beschreiben in der Regel Vorgaenge. Wenn man feststellt das es in einer Wueste selten regnet weiss man deshalb noch nicht warum dies so ist. Noch kurz zu den Socken. Das sind (versteckte) lokale Parameter. Ge?ndert von richy (18.02.10 um 16:48 Uhr) |
#80
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AW: Wie kann nichts trotzdem was sein
Hi richy!
Zitat:
Zitat:
Nach meinem Verständnis beschreiben Statistiken Mengen von Einzelereignissen, gewichtet nach ihrer Wahrscheinlichkeit. Zunächst also völlig unabhängig davon, wie eine bestimmte Wahrscheinlichkeitsverteilung zustande kommt. Eine Statisik würde also keinen reelen Vorgang beschreiben. Richtig. (s.o.) Aber das betrifft nur solche Interpretetionen, die die SGL als Beschreibung eines reelen Vorgangs ansieht, so wie VWI es tut. ========================================= Ich meine gut zu verstehen, wie VWI interpretiert. Nur kann ich diesem Grad der Abstraktion nicht so viel "Macht" in der Realität geben. Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (19.02.10 um 14:47 Uhr) |
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