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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hallo Zippel,
viel Wort, viel Ehr - und Du kannst berufsgemäß ausgezeichnet mit Sprache umgehen. Ganz am Anfang dieses Threads gab es dieses Zitat von Dir: Zitat:
Der Begriff "Wahrscheinlichkeitswelle" für das was die Schrödingergleichung beschreibt ist eine Interpretation die sich in keiner Weise zwingend ergibt! Da führt kein Weg daran vorbei, aber jede Menge Worte drumherum, wovon dieser Fakt aber auch nicht verschwindet.... Andere Aspekte Deiner Arbeit die Bauhof herausgestellt hatte zu Threadbeginn sind interessanter! Wenn heutige wissenschaftliche Erkenntnisse wie die Quantenmechanik etwas wie die VWI auch nur erlauben (und das ist ziemlich untertrieben) dann ist es aus philosophischer Sicht (='Liebe zur Weisheit') geradezu töricht eine solche Sicht der Dinge "als hinfällig auszuweisen". Hinfällig wäre allenfalls die bisherige Philosophie, die genauso wie auch die 'handfestere' Wissenschaft keinen blassen Schimmer von solchen Perspektiven hatte! Grüße Hermes Ge?ndert von Hermes (08.12.09 um 17:23 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hi Zippel
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Ganz abgesehen davon, dass deine Begruendung Zitat:
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Einfacher waere es zu sagen. Objekt und Experimentator manifestieren sich in einer gemeinsamen Realitaet. Zitat:
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Die Bohmsche Mechanik wird von vielen sogar als "ernsthafter Kandidat" betrachtet. Zitat:
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Aber stimmt schon. Nicht nur die Pizza, sondern selbst der Vakuum muss zappeln. Ohne Entropie keine physikalische reale Existenz und ohne Gravitation schon gar nicht. Man koennte fast meinen beides gehoert zusammen nicht ? :-) Gruesse Ge?ndert von richy (09.12.09 um 01:21 Uhr) |
#143
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hi Bauhof
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Eine hochdimensionale Wellennatur. Hochdimensionale Verschraenkung. Kein Zusammenbruch der Wellenfunktion. Teilchencharakter als Projektion ... Das sind alles Phaenomene aus dem VWI Programm. Das ist ja nichts schlimmes. Blos sollte man es dann vermeiden die VWT prinzipiell auszuschliessen. Dass man sich ansonsten selbst widerlegt muss ich nicht erwaehnen. Um mehr geht es doch gar nicht. Ein Problem ist, dass Zippel seine Meinung zur VWI schon in so eindeutiger Form veroeffentlicht hat. Wenn er daran festhaelt sollte er in seiner Arbeit verdeutlichen wie sich seine Gedanken von einer VWI unterscheiden. Zitat:
Gruesse Ge?ndert von richy (08.12.09 um 22:59 Uhr) |
#144
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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Bist Du sicher, dass dieses immer neue JETZT als "Punkt" durch die Gleichung t=0 angemessen erfasst werden kann... Und warum ist dieses JETZT "meine zeitliche Realität" Gruß, möbius |
#145
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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Du weißt aber auch sicherlich, wie Schrödinger seine Schrift - aus der Du sicherlich zitierst - genannt hat?! - Nämlich: 'Die gegenwärtige Situation in der Quantenmechanik' Seit dem hat sich eine Menge getan. Außerdem besitzt niemand ein Recht auf einen Begriff, nur weil er ihn als einer der Ersten geprägt hat. Selbst wenn dies so wäre, wäre der Inhalt dieser Prägung nicht vor Lücken bzw. best. Einschränkungen gefeit. Es könnte z.B. viele andere Weisen eines Verständnisses des Begriffes 'Verschränkung' geben, die ebenso akzeptabel sein könnten. Am besten lässt sich dies durch die verschiedenen klassischen mathematischen Darstellungsweisen der Quantenmechanik verdeutlichen: Diracs Mechanik von 1925 auf der Grundlage einer nichtkommutativen Algebra (vgl. Rompe, Robert: P. A. M. Dirac und die Begründung der relativistischen Quantentheorie, 1985), Heisenbergs 1925 ausgearbeitete Matrizenmechanik (vgl. Born, Max; Heisenberg, Werner; Jordan, Pascual: Zur Begründung der Matrizenmechanik, 1962) und Schrödingers operative Wellenmechanik von 1926 (vgl. Schrödinger, Erwin: Die Wellenmechanik, 1963) führen alle zu vergleichbaren Ergebnissen: Zitat:
Als Vorschlag zu Güte, möchte ich den Begriff 'Verschränkung' vorübergehend folgendermaßen verstehen: Eine Verschränkung liegt immer dann vor, wenn sich mehrere (mind. zwei) Prozesse (Systeme) auf der Grundlage von energetischen Wechselwirkungen (in kleinen Systemen reicht auch eine einzige energetische Wechselwirkung) in einer solchen Verbindung befinden, dass aus dieser Verbindung heraus eine neue Qualität des Gesamtsystems entsteht, die anscheinend nicht auf die beteiligten Prozesse/Systeme reduziert werden kann und somit nicht separabel ist. Ich mache somit den Begriff der Verschränkung an der Nichtseparabilität der verschränkten Prozesse/Systeme fest. Verschränkte Prozesse/Systeme sind ja nicht einfach nur verschränkt und das wars. Dann wären sie schließlich auch separabel. Mit jeder Verschränkung entsteht jedoch auch etwas neues. Z.B. beim Elektronenversuch am Einfachspalt eine Art Teilchenverhalten und am Doppelspalt eine Art Wellenverhalten. Diese Formen des Teilchens und der Welle sind Qualitäten. Qualitäten bezeichnen etwas, wie es beschaffen ist, in diesem Falle, welche Form es hat. Die Qualität des Teilchen- bzw. Wellenartigkeit entsteht hier z.B. erst durch die Verschränkung des energetischen Prozesses 'Elektron' mit dem jeweiligen Versuchsaufbau. Unabhängig des Versuches kommt dem 'Elektron' diese Qualität nicht zu. Erst die Verschränkung lässt diese Qualität entstehen. Die weiterhin postulierte Verschränkung zwischen dem Wissenschaftler und dem gesamten Messprozess gleicht nun natürlich nicht einer Verschränkung zweier Fußbälle, wie es richy irrtümlicherweise in seinem letzten Beitrag geäußert hat. Sie ist von einer völlig anderen qualitativen Art und Weise. Hier geht es nämlich um die Wahrnehmung eines Menschen und die lässt sich bei Weitem nicht mit der Wechselwirkung zweier Fußbälle vergleichen. Gemeint sind hier die sekundären Qualitäten, die spontan entstehen, wenn der Wissenschaftler mit dem Messprozess (Verschränkung aus Versuchsobjekt und Versuchsaufbau) auf Grund energetischer Wechselwirkung (Photonen) in Verschränkung gerät. Auch hier lassen sich die sekundären Qualitäten (subj. Wahrnehmung) des Wissenschaftlers nicht auf die beteiligten Einzelsysteme reduzieren. Das gesamte System und seine qualitativen Eigenschaften sind wiederum nichtseparabel. Es würde nun jedoch zu sehr ins Detail gehen, um die sekundären oder noch höhere Qualitäten auf der Grundlage von Wahrnehmungspsychologie und Neurowissenschaften zu behandeln. Grundlegend lässt sich jedoch festhalten, dass auch diese Naturwissenschaften nicht in der Lage sind, die Qualitäten unserer Wahrnehmung, unseres Denkens usw. zu beschreiben, ebenso wie die Physik bei der Beschreibung primärer Qualitäten scheitert. Erst der Begriff der Verschränkung, so wie ich ihn verwende und zwar als Grundlage für das Entstehen neuer Qualitäten in Systemen/Prozessen die nichtseparabel sind, birgt eine Möglichkeit, das Entstehen von Qualitäten zu beschreiben. und richy, sofern Dir immer noch nicht klar ist, wo der Unterschied zwischen den Deutungen der QM und deren zugrundeliegenden Phänomenen liegt, erübrigt sich jegliche weitere Diskussion. Du wirfst mir die ganze Zeit vor, dass ich auf der Grundlage aller möglichen quantenmechanischen Paradigmen denken und arbeiten würde und mir dabei jedoch selbst widersprechen würde. Das ist Deine Deutung, mehr jedoch nicht. Sie sagt dabei mehr über Dich aus, als über mich. Die Grundlage meines Denkens und Arbeitens beruht einzig und allein auf den zugrundeliegenden Phänomenen. Ich arbeite mit den Fakten, nicht mit den Deutungen dieser Fakten. Das muss man klar differenzieren und bei Weitem darf man nie den Fehler begehen, beides gleichzusetzen. Wenn es aus Deiner Sichtweise nämlich keine QM gäbe, dann gäbe es zugleich auch keine Quantenwelt mehr. Seid Dir darüber mal bewusst. Mir wär das einerlei. Ich benötige nicht die Deutungen, um zu wissen, dass die Quantenwelt existent ist - im Sinne einer prozesshaften Wirkexistenz. In diesem Sinne befinden wir uns auf zwei völlig verschiedenen Diskussionsebenen. Wenn ich die Dinge ähnlich wie Du sehen würde, wäre Deine Kritik berechtigt; da wir jedoch grundlegend verschieden in Bezug auf unsere Ansicht von Wissenschaft und ihre Gültigkeit sind, ist sie völlig hinfällig. Wie gesagt, wäre eine entsprechende Einarbeitung in die Disziplin der Wissenschaftstheorie Dir sicherlich dabei hilfreich zumindest den Unterschied in den Grundfesten unserer Meinung zu erkennen. Die Bohmsche Mechanik hat dabei erstmal nichts mit Wissenschaftstheorie am Hut. Sie ist einzig und allein ein konkurrierendes wissenschaftliches Paradigma. Derartige Entwicklungen gehören zwar in den Bereich der Wissenschaftstheorie (s. Thomas Kuhn), machen jedoch bei Weitem nicht ihren Kernbereich aus. Grundlegend kann man als Wissenschaftler keinen größeren Fehler machen, als die Welt mit den derzeitig anerkannten wissenschaftlichen Paradigmen zu identifizieren (gleichzusetzen). Wissenschaft hat ganz klar ihre Grenzen. Darüber sollte sich jeder bewusst sein. Insbesondere Wissenschaftler selbst neigen jedoch stark dazu, dies zu verdrängen. Grundlegend ist dies jedoch auch der wissenschaftlichen Ausbildung anzukreiden. So erhält man heutzutage kaum noch während eines wissenschaftlichen Studiums die Möglichkeit, grundlegend in Wissenschaftstheorie ausgebildet zu werden. Heraus kommen dann Wissenschaftler, die ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse eins zu eins auf die Welt übertragen und dabei nichts anderes machen, als das, was sie vorgeben verdrängen zu wollen: Metaphysik. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Zitat:
das Gros der Autoren und Wissenschaftler aus dem Bereich der Quantenphysik (und -philosophie) verwendet jedoch überlicherweise den Begriff der Wahrscheinlichkeitswelle. Sag Du mir doch am besten, wie Du Sie nennen/beschreiben würdest und dann haben wir eine Grundlage, um weiter darüber zu diskutieren. Die Wissenschaft erlaubt die VWI nicht grundlegend! Sie ist vielmehr die Deutung einiger Wissenschaftler, die die vollständige kausale Geschlossenheit unserer Welt auch in die Welt der Quanten befördern möchten und aus diesem Grund dazu bereit sind, absolut unwissenschaftliche Folgerungen zu implizieren, für die es keinerlei empirische Erkenntnisse gibt: Für jeden Prozess der Dekohärenz eine komplett neue Welt? Welches Bewusstsein befindet sich dann in welcher Welt? Wo kommt die neue Energie her um beständig neue Welten entstehen zu lassen? Haben wir nicht schon genug Probleme, die Existenz der Energie unserer jetzigen Welt zu erklären? Bin ich in anderen Welten schon hunderte, tausende, ja millionen Male gestorben? Wenn ich dies jedoch nicht bewusst miterlebt habe, bin das in der anderen Welt dann wirklich ich? Ist Selbstmord denn überhaupt kein Problem mehr, schließlich wird es wohl auch eine Welt geben, in der ich überlebe?! Unsere Welt, in der wir uns somit derzeit befinden, ist nur eine vielen, in gewissem Sinne ist sie also ziemlich bedeutungslos. Wissenschaft? Das ich nicht lache. Das ist pure Metaphysik. Sie ist dadurch motiviert, den gewaltigen Riss zu verdrängen, der durch die Phänomene der Quantenwelt in die Kauslität unserer Welt gerissen wurde; unabhängig davon, ob jener nun Einselektion, Kollaps oder Zufall genannt wird. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Zitat:
Deinen obigen Gedanken/Anmerkungen kann ich aus meiner unmaßgeblichen wissenschaftstheoretischen Perspektive voll und ganz zustimmen! Daher mein Vorschlag: Die Metaphysik durch Meta-PHYSIK zu ersetzen..., was der PHYSIK zumindest nicht schaden könnte ... Grüsse, möbius |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Zitat:
Wahrscheinlich wird man an dieser Stelle nicht um die Reflexionen von I. KANT herumkommen...!? Nach wie vor sind seine 4 Antinomien aus der Kritik der reinen Vernunft nicht angemessen thematisiert...geschweige denn, "gelöst" worden, was immer in diesem Kontext "Lösung" heissen mag ... Grüsse, möbius |
#149
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hallo Zippel,
ok - stellen wir also fest, dass es verschiedene Definitionen von Verschränkung geben kann. Da du ebenfalls klar definiert hast, kann ich damit umgehen. Oft wird dieser Begriff allerdings in den Raum geworfen, ohne dass klar ist, was sich dahinter verbergen soll. In eine Debatte mit richy hatte sich auch schon ergeben, dass der Begriff auch unter Physikprofessoren wohl nicht immer eindeutig verwendet wird. Und dann redet man halt aneinander vorbei. Leider habe ich deine Dissertation nicht nicht erhalten. Scheint per reitendem Botem vom Verlag zu kommen. Ich hoffe nach deren Lektüre den Gesamtzusammenhang erfasst zu haben. Dann lässt es sich besser diskutieren. Momentan sind ja nur oberflächliche Meinungsäußerungen möglich.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hallo Zippel!
Zitat:
Benennungen sind Schall und Rauch und daß ich sie für die Beschreibung eines Multiversums halte weißt Du ja schon. Ich denke die meisten Wissenschaftler aus der praktischen Forschung in der Quantenphysik klammern die Frage nach der Bedeutung erst einmal aus, da bisher in praktischen Experimenten nicht zwischen den Interpretationen unterschieden werden kann. Ich habe eher den Eindruck, das Kosmologen und theoretische Physiker einer VWI zunehmend zusprechen. Zitat:
Man hat sich in der Quantenphysik angewöhnt es für eine besondere Geistesleistung zu halten, zu "erkennen", "daß es da 'prinzipiell unverständliche, bizarre' Elemente" gibt. Es hat etwas Edles, dies zu betonen, da es intensive Beschäftigung mit Grundlegenden Dingen impliziert, und sagt nicht auch der Weise "Ich weiß, daß ich nichts weiß!" usw... Ich selbst bin weder übermäßiger 'Realist', noch glaube ich daß der Logos das A und O ist. Aber ich bin überzeugt, daß etwas, das durch eine Gleichung (sehr, sehr erfolgreich bisher!) beschrieben werden kann der kausalen Logik prinzipiell verständlich ist. Das mindeste was man eingestehen muß ist, daß es bislang für keine Interpretation der Quantenmechanik empirische Erkenntnisse gibt. Ich schrieb bereits: Zitat:
Etwa weil es um die 'Welt der Quanten' geht, wo alles ganz anders ist? Man darf nicht vergessen, warum die Quantentheorie dieses Image hat, nämlich weil man sie nicht zu deuten wußte und sie scheinbar kein Bild ergibt. Die VWI liefert genau dieses Bild, ein in der Tat bizarres, aber ein in sich vollständiges und folgerichtiges. Die Vorstellung ist (zunächst) so bizarr, daß nicht wenige lieber in eine prinzipielle Unerklärbarkeit flüchten, zumal es wie gesagt auch etwas 'Edles' hat, der schnöden Kausalität zu entsagen und offen für 'gänzlich Unverständliches' zu sein. - Gerne, aber nicht an einem Punkt an dem Gleichungen noch von Belang sind! Vermutlich kennst Du diesen Text von H. D. Zeh: http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~as3/VieleWelten.pdf Zitat:
Zitat:
Um überhaupt etwas sein zu lassen? Das sind dieselben Fragen, und der Energieerhaltungssatz ist nur sehr oberflächlich gesehen ein 'Problem' für Viele-Welten. Daß da etwas 'entsteht' oder sich 'abspaltet' sieht nur aus unserer subjektiven Perspektive so aus; wenn man die für allgemeingültig erklärt kann man auch das Konzept der Raumzeit über Bord werfen, denn hier 'biegen' sich Vergangenheit und Zukunft zusammen mit dem Raum, um Gravitation zu verursachen.... Das Thema "VWI vs Energieerhaltungssatz?!" wurde hier schon häufiger angeschnitten. Wenn es damit Probleme gäbe, hätte man die VWI schon längst von dieser Seite her 'offiziell' und proffessionell widerlegt. Zitat:
Die Frage könnte auch lauten: Bin ich wirklich das, was mein Ego und meine beschränkten (durch mein Gehirn gefilterten) Sinneswahrnehmungen mir vorgaukeln? Zitat:
Ähnliches fühlt man, wenn man sich die schiere Größe des 'konventionellen' Universums zum ersten mal vor Augen führt/versteht. Jeder einzelne ist ein persönliches, individuelles Universum. Wenn der Verstand Dinge erfasst, die über den gewohnten Rahmen hinausgehen, muß auch das 'Bewertungssystem' transzendiert werden, ansonsten kann man in große (philosophische, spirituelle,....) Schwieigkeiten geraten. Geisteskrankheit droht, wenn der Verstand einerseits das was über sein normales Bezugssystem hinausgeht erkennt, andererseits aber das gewohnte (moralische, kausale,...) Bewertungssystem darauf anwendet. Und um hier nochmal die Kurve zum eigentlichen Threadtitel zu kriegen: Was 'etwas' 'wirklich' 'ist' wird man wohl tatsächlich nie feststellen können, aber diese Grenze liegt bestimmt noch nicht irgendwo in einer 'verschmierten' Schrödingergleichung. Meiner Ansicht nach hängt (und ist) alles (am) Bewußtsein, das sich nie wirklich ontologisch beschreiben lassen wird. Hermes Ge?ndert von Hermes (09.12.09 um 20:50 Uhr) |
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