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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#21
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Zitat:
Der Sand beobachtet nicht, sondern er reagiert mechanisch auf eine Veränderung. Ein Beobachter speichert Veränderungen und reagiert dann aus Erfahrung, d.h. seine Reaktionen auf eine immer gleiche Veränderung können je nach Erfahrungsschatz und Situation vollkommen unterschiedlich sein. Erfahrungshandeln ist eben nicht rein mechanisch, Reflexhandlungen vielleicht ausgenommen. Und nur die Daseinsform Leben kann Erfahrungen sammeln und so situationsabhängig reagieren. Gruß |
#22
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Zitat:
Ich fand Uranors Gedanken gar nicht so schlecht... Wie könnte denn z.B. der Sand den Wind "beobachten" Eine Sanddüne steht in einem sehr empfindlichen inneren Gleichgewicht und weist eine bestimmte Oberflächenspannung auf.. Sobald sich daran was verändert,(z.B. der Wind wird böig und frischt auf, oder er wechselt die Richtung...) passt sich die Sanddüne mit einer Veränderung ihres Inneren kräftegeometrischen Masse-Gleichgewichtsverteilung an.. Was machen denn wir?? Wenn wir beobachten, dann reagieren auch zuerst unsere Instinktiven Sensoren auf plötzlich schwankende Hell-Dunkel-Werte, auf schnelle Bewegungen und auf sich plötzlich verändernde materielle und emotionale(Feld) Gleichgewichts- Zustände... Erst nach deren groben "Vorab-Auswertung" beginnen wir zu reagieren.. Und so eine Düne bestitzt doch auch sowas wie eine "Vorab-Haltung", welche in ihrer inneren Momentan- Stabilität zu Grunde liegt. Werden deren Moment-Stabilitätswerte aus dem Gleichgewicht gebracht, so reagiert die Sanddüne auch entsprechend.. Unterscheidet sich also das Verhalten einer Sanddüne so sehr von unserem Verhalten?? Ich meine, das unser unbewusstes Verhalten und Gleichgewichts-Schaffungsprogramm nach nicht anderen Regeln von statten gehen... Ist Denken im Gehirn nicht ohnehin sowas wie ein stetiges, schnelles Ab und Aufbauen von chemischen Verbindungen und deren dabei jeweils induzierten Kräfte, die dann uns das Gehirn an den Körper sendet, und deren entsprechenden Organe dann entsprechend danach handeln?? Im Gehirn werden beim Denken entsprechende Energien erzeugt und wieder "verbraucht" und sag selbst, Ist die gesamte Chemie in der Umwelt nicht ein ähnliches Prozedere? Da werden ebenso nur jeweils Energien frei oder gebunden, ganz nach dem, ob endotherme oder exotherme Reaktionen von statten gehen... Und all diese Dinge stellen sich fortlaufend immer wieder in einem neuen Gleichgewicht zueinander... So gesehen sind sämtliche chemophysikalische Prozederes nichts anderes als geistige und emotionale Prozederes in unserem Körper und dem Bewusstsein.. Ein lebendiges Universum?? JGC Ge?ndert von JGC (30.01.09 um 16:30 Uhr) |
#23
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Zitat:
eben, das Körnchen re-agiert, führt eine rückbezogene Aktion aus. Die Aktion wird also nur ausgeführt, wenn eine beobachtbare Situation anliegt. Es misst die Schwerkraft und reagiert auf sie direkt, unausweichbar. Der Winddruck agiert mit mehr oder weniger starkem Impuls. Für das Körnchen ergibt sich ein Result-Verhalten. Beobachten bedeutet einfach nur messen. Welche Impulsstärken liegen auf welchen Vektoren an? Nun, so wie die Impulse anliegen, so folgt das Körnchen, ganz direkt ohne Wahlmöglichkeit, also ohne Freiheitsgrad. Die Folgeaktion resultiert direkt auf der Beobachtung. Hmm. Wie willst du jetzt begründen, aufrecht erhalten, dass das Körnchen nicht misst? Was ist denn Impulstausch? Stoppe das Körnchen, hindere es an einer Bewegung. Versehe es nun rundum mit Druck- bzw. Federwaagen. Nun wird auf Skalen sogar angezeigt, dass es misst. Im Beispiel misst es Impulsstärke. Es misst aber auch Temperatur, Lichtstärke usw. So ein Sandkörnchen ist ein sehr vielseitiges Messgerät. Ohne genau das zu sein, könnte es gar nicht reagieren. Aufschreibung ist für den Beobachter-Status nicht notwendig. Auch ohne jedwedes Leben wäre überall Aktion. Es ist Aktion, wenngleich wir niemals ein Sandkörnchen mit Papier und Bleistift bewaffnet antreffet antreffen werden. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#24
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AW: Evolution in Frage gestellt..
salve JGC,
zu der Aussage entdecke ich keinen Bezug in deinem Post. Welche Freiheitsgrade erkennst du? Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#25
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Gedanken sind niemals schlecht, außer sie dienen der Vorbereitung einer Schädigung Anderer. Nur Moralisten kennen "schlechte" Gedanken, frag mal deinen Ortspfarrer, der hat die aufgelistet und auch schon den entsprechenden Punktekatalog, 10mal den Rosenkranz vorwärts und rückwärts dafür, die Frau des katholischen Nachbarn verführen zu wollen, eine huldvolle Vergebung im Falle, daß der Nachbar Protestant sein sollte.
Zitat:
Gruß |
#26
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AW: Evolution in Frage gestellt..
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Zitat:
Gruß |
#27
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Eben nicht!
Hast du nicht selber mal erklärt, das die Trägheit es ist, die zuerst überwunden werden muss, damit reagiert werden kann?? Dieses ganze Prozedere der Trägheitsüberwindung, die den alten Kräftezustand in einen neuen Kräftezustand bringt, sind doch so was wie ein Austausch zwischen den äußeren Einflüssen(momentan anliegende Belastungs-Zustände) und den eigenen inneren bisherigen Stabilitäten... Wenn du es genauer betrachtest, erkennst du doch auch, das dein eigenes Denken und deine daraus folgenden Entscheidungen auch immer das Resultat sind, wie du vorher deine Umwelt erlebtest/erfahren hast und wie deine inneren Eigenschaften dich dazu bringen, dich so und so zu verhalten, damit du ein neues, "besseres" Gleichgewicht innehalten kannst... Denken ist also im Grunde genommen immer ein Prozederes, welches dir ein neues zukünftiges Gleichgewicht verschafft.. Währest du im Gleichgewicht, so würde es auch nicht nötig sein, zu denken.. (da aber ständige Veränderungen stattfinden, braucht es also nicht zu verwundern, das die "Maschine" ständig arbeitet) JGC |
#28
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Zitat:
salve
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#29
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AW: Evolution in Frage gestellt..
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Gruß Ge?ndert von uwebus (31.01.09 um 12:07 Uhr) |
#30
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AW: Evolution in Frage gestellt..
Zitat:
Beobachtung ==> Auswertung ==> Folge-Aktion Impulstauch ==> träger Aktionsstart ==> Folge-Aktion Am Drehspulinstrument liegt Spannung an. Auf minimalem Stromfluss schlägt der Zeiger aus. Die Spiralfeder wird aus ihrer Ruhelage bewegt. Sie reagiert mit der Gegenkraft. Wieso soll unser Ohr gegenüber einem anderen Messgerät etwas besonderes sein? Wie der Voltmeter zeigt auch das Messmikrofon weiterführende Technik zur Auswertung. Nein. Unsere Einzelkomponenten sind wie dumm, rein mechanisch. Oder denkt ein Iris-Muskel, ein Flimmerhärchen, ein Nervenende? Leben ergibt sich in der Summe. Sie ist mehr als ihre Teile. Und das "mehr als ihre Teile" beobachten wir bereits ganz trivial bei der Lagerstättenbildung. Die Selbstorganisation verfügt über keinen Freiheitsgrad. Selbst das promitivste Leben verfügt und nutzt. Jo, und weitergehende wird rein persönliche Auffassungssache sein. Ich messe voraus eine Katze. Ist sie rot, und stringt sie vom Dach von schräg nach links über den Kopf des Beobachters, sieht ein Gläubiger ein Zeichen dafür, dass er beim Metzger eine Gratis-Katzensalami bekommt, wenn er nur schnell genug ist... also nicht so erfolglos wie Alf. Nee, ich trenne Beobachtung und Auswertung, Auswertung wiederum als streng sachlich bis unerträglich stark märchenbehaftet. Jeder einzelne wird keineswegs nur eine Variante streng nutzen. Denn wir sind Lebewesen und nutzen unsere Freiheitsgrade. Hmm. Mehr werde ich zum Thema eher nicht mehr sagen können. Für eine Gegenorientierung bedürfte es eines handfesten, grill- und wildschweinchenfestes Argumentes. Gruß Uranor
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