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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 04.08.08, 08:56
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Das IT-Weltbild - Urknall

Falls man von der Natur Stabilität erwarten darf - und imho darf man as - so muss der Natur Logik zugrundeliegen, was nur eine bescheidene Meinung von mir ist. Noch bescheidener denke ich, dass Mathematik logisch ist.
Dass der Natur Mathematik zugrundeliegt, ist daher für mich nur logisch. Da Mathematik von Ordnung bis Chaos, von Zufall bis Folgerichtigkeit alles abdeckt, habe ich Frieden damit. Ich freue mich indessen um die Stabilität.

Gruß,
Lambert

Ge?ndert von Lambert (04.08.08 um 09:13 Uhr)
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  #22  
Alt 05.08.08, 16:53
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Ort: karlsruhe
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Standard AW: Das IT-Weltbild - Urknall

Hi
@EMI
Die Frage ob Mathematik eine Geisteswissenschaft ist, ist tatsaechlich offen. Haengt aber auch davon ab, wie ich die ganzen Begriffe definiere.
Dazu hatte ich mir auch erstmal die Entsteheungsgeschichte der Mathematik wieder mal angeschaut:
http://www.mathematik.de/mde/informa...ebersicht.html
Ein sehr interesantes Thema.
Wobei der Weg ueberhaupt nicht so geradlinig war wie man meinen koennte.
Und der groesste Fortschritt iin Europa der, dass die roemischen Ziffern durch die arabischen ersetzt wurden.Die auch weniger gegenstaendlkich sind,sondern
ein Prinzip beinhalten.Dass das Zahlen noch unabhaengiger von einem physikalischen Gegenstand macht.
Ich wuerde es so beschreiben, dass sich das Abzaehlen urgendwann von den Fingern geloest hat. Und der Hinweis, dass Mathematk andernfalls Naturwisschenschaft ist etwas gefaehrlich, da viele gerade dies meinen.
Dann bietet sich aber nicht mehr die Moeglichkeit dies noch differenzierter, wie z.B. Goedel zu betrachten.Der der Auffassung war, dass den Zahlen
selbst eine physikalische Realitaet zukommt. Das was rafiti so aufregt, weil er wohl
nichts damit anfangen kann. Waren die Zahlen vor dem Urknall schon vorhanden ?

Ebenso bleibt dann die Bedeutung einiger Resultate der Chaostherie um Dunkeln.
Ich fasse fuer mich dieses doch sehr komplexe Thema gerne in den Fragen zusammen :
Ist der Mensch der Konstrukteur der Zahlen und der Mathematik, oder entdeckt er sie nur ?

Zitat:
Ich meine, mit einer entsprechender Programmierung lässt sich Alles generieren, solange nur die Hardware die notwendigen physikalischen Voraussetzungen bietet.
Guter Einwurf. Aber es laesst sich ohne Zuhilfenahme eines physikalischen Vorgangs, also eines Vorgangs ausserhalb des PC's, kein echter Zufallszahlengenerator bauen. Dieser wird immer determiniert sein.
Und dies zeigt, welche Groesse uns auch am wenigsten zugaenglich ist:
Der Zufall.

Zitat:
Ob sie allerdings als "Königin der Wissenschaften" bezeichnet werden darf (Albert EINSTEIN 1921), wage ich nach Kurt GÖDEL (1931) und dem BENACERRAF'schen Dilemma doch zu bezweifeln.
Ich sehe Goedel gerade als ein Argument fuer Einsteins Aussage.
Ein Goedel der Physik waere momentan undenkbar.
Wobei es selbsternannte Physik Goedels in rauen Mengen gibt :-)
Das liegt aber auch an dem Unterschied physikalischer und mathematischer Gesetzte.
Letztendlich dem axiomatischen Aufbau der Mathematik.

Ich hab gerade ne Idee wie ich der logistischen Gleichung eine zweite Loesung abringen kann. Dauert ebentuell eine Weile.

Ge?ndert von richy (05.08.08 um 17:05 Uhr)
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  #23  
Alt 05.08.08, 17:53
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Das IT-Weltbild - Urknall

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Waren die Zahlen vor dem Urknall schon vorhanden ?
salve,

für ursprünglich halte ich neben der Erhaltung:
Zitat:
Und dies zeigt, welche Groesse uns auch am wenigsten zugaenglich ist:
Der Zufall.
Ja. Unschärfe, Quantenzufall.

Die Natur ist. Wieso ist sie? Nimm ihr Erhaltung und Unschärfe, und sie ist definitiv nicht.

Die Erhaltung ist der Zahl, dem Wert zugänglich. Doch die Unschärfe stellt den nichtphysikalischen Hintergrund dar. Der lässt sich nicht messen. Dennoch wird er in der Natur gehandhabt. Gbt es eine virtuelle Wertebasis. Vielleicht eine Zahl, die physikalisch gar nicht zutzbar ist? Vielleicht sind die Methoden, Logiken zu erschließen, schon auf dem richtigen Weg?...


Wie entsteht nun auf dem postulierten Grundprinzip, der Unschärfe incl. Erhaltung ein Kosmos? Der kleinste Schritt, die Paarbildung, gilt als verstanden. Für den nächsten bedeutenden Schritt würden γ-Bildungen benötigt...

Kann nun im Kosmos ein Kosmos entstehen und *uns um die Ohren fliegen*? Bislang kam das offenbar nicht vor, und wir erwarten es auch sicherlich nicht.

Denn: Zwischen den Galaqien und Clustern scheint sich verstärkt Energie [zu befinden][zu konkretisieren]. Ist was dran, wäre die G-Kraft der Schlüssel zu Kosmen-Entstehungen auf elMag-Basis. Denn wir müssen ja offensichtlich aus der Beobachtung herleiten, dass sich weiter außen im G-Feld immer mehr!! Aktivität zeigt.

Vielleicht sollte der Gedanke doch endlich mal weiter verfolgt werden und eben nicht mehr gebrochen, als was gaaaanz anderes betrachtet werden? Bis hin zur beschleunigten Expansion bliebe nichts rätselhaft. Es müsste sogar so gefordert werden. Wahrscheinlichkeiten für Kosmen-Entstehungen wären unbekannterweise in der weiteren Abfolge vorhersagbar.

Ich erwarte nur eins vom LHC: Er soll uns endlich die G-Kraft als druckbasiert zeigen. Genau hier liegt die große Forankommensbremse.


Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #24  
Alt 05.08.08, 20:18
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Das IT-Weltbild - Urknall

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Kräfte werden am LHC nicht geklärt. Es sind "nur" Teilchen die entstehen. Gesucht wird dann nach "neuen" Teilchen im Teilchenhaufen.
Mercy, EMI. Vielleicht ist ja die Hoffnung unbegründet, dass auch nach dem Graviton gefahndet wird. Woher, wohin, in welcher Richtung agiert die G-Kraft... Kann aber gut sein, dass ich völlig falsche *Vorahnungen* hab. GEO 600, Gravity Probe B, ich hab halt den LHC als letzte Hoffnung in Erinnerung.

Wenn nicht, Pg. Wie dumm bleiben ist keine Schande, ist halt nur eine mördermäßige Bildungslücke.

Gruß Uranor
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  #25  
Alt 05.08.08, 21:56
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Das IT-Weltbild - Urknall

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Mercy, EMI. Vielleicht ist ja die Hoffnung unbegründet, dass auch nach dem Graviton gefahndet wird.
...
Gruß Uranor
Diese Hoffnung ist natürlich nicht unbegründet.
Es werden jede Menge von Szenarien diskutiert, wie Gravitonen nachgewiesen werden könnten.
Siehe z.B.

Graviton production with 2 jets at the LHC in large extra dimensions

Search for the Graviton at the LHC

Virtual Gravitons at the LHC

In der Teilchenphysik gibt es keinen fundamentalen Unterschied zwischen Teilchen und Kräften: im Mikroskopischen sind das alles Quantenfelder. Teilchen/Felder mit ganzzahligen Spins werden am LHC ebenso produziert wie solche mit halbzahligen Spins.

Gruß,
Uli
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  #26  
Alt 05.08.08, 22:52
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Uranor Uranor ist offline
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Uli,

ich glaub, eben hast du die Spezies gerettet. Es will einfach nicht angehen, dass wir dereinst in den roten Riesenball eingehen, ohne vorher einige Naturzusammenhänge noch so richtig mit Schmackes ausgekundschaftet zu haben. Die legendäre beschleunigte Expansion und ein Statistikmodell über Kosmenentstehungen sollten 2 Minimalanliegen sein.

Pg. halt nur, dass wir wohl noch sehr lange auf Auswertungen warten müssen. Die wichtigsten Anliegen haben ja nie die höchste Dringlichkeit.

Gruß Uranor
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  #27  
Alt 06.08.08, 00:18
Uli Uli ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Hallo Uranor,

ja leider. Am LHC kann überhaupt nicht nach dem Graviton gefahndet werden.
Das Graviton ist el.Neutral, also ungeladen und es ist stabil zerfällt also nicht schnell in geladene Teilchen.
Deshalb ist es mit den Detektoren am LHC überhaupt nicht nachweisbar.
...
Gruß EMI
Es kann u.U. so "nachgewiesen" werden, wie das Neutrino im letzten Jahrhundert entdeckt wurde: mittels Impulsbilanz.

Graviton production with 2 jets at the LHC
Zitat:
Zitat von graviton production
...
With the same jet selection cuts, the distributions of the two jets and their correlation with the missing transverse momentum provide additional evidence for the production of an invisible massive object. ...
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  #28  
Alt 06.08.08, 02:01
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Uranor Uranor ist offline
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Zitat:
Es kann u.U. so "nachgewiesen" werden, wie das Neutrino im letzten Jahrhundert entdeckt wurde: mittels Impulsbilanz.
Mangel-Teilchen und angeregtes Teilchen könnten eine Impulsbilanz ermöglichen. Wäre in dem Fall das Graviton nicht längst indirekt erkannt?

Es ist nicht. Ergo wird man wohl ein virtuelles Teilchen erwarten? Da es als neutral angenommen wird, könnte es nur via Impulstausch agieren. Das würde Druck ergeben, keinen Zug.

Und tatsächlich spricht man etwa beim Neutronenstern von ungeheuren Drücken. Oder kann angenommen werden, dass sich 2 Teilchen bzw. die Quarks von Hadronen derart brutal anziehen, dass sogar WW Stark überboten wird? Nimmt man Druck statt Zug, wird die ungeheure Kraft gut nachvollziebar...

...Äh ja eben. Bei Zug würden die opponierenden [Teilchen][Quarks] durch die Gesamtmassen in der Umgebung weggezogen. Das Gesamte Result wäre zumindest entschärfend der Hohlkugeleffekt.

Also ich finde immer wieder Überlegungen, die Druck statt Zug angezeigt sein lassen. Es scheint aber unwissenschaftlich zu sein, bekannte, aber keineswegs gesicherte Kenntnisse mal einer Prüfung zu unterziehen. Wieso eigentlich? Es ist doch Physik und daher immer überprüfungsbedürftig.

Gruß Uranor
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  #29  
Alt 06.08.08, 03:00
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
wenn Gravitation durch "Druck" zustande käme, würde alles auseinander fliegen.

Gravitation ist laut EMI eine Scheinkraft des el.mg.Feldes und immer anziehend.
moin EMI,

so würde das imo bedeuten, dass die Raumkrümmung von elMag ausgelöst wird. Teilchen kullern nun im Murmelloch nach unten und werden via Beharrung ggf. bahnstabil gehalten. Die Beharrung ist äquavilent, bleibt auch eine Scheinkraft.

Ich denke, Scheinkraft klappt mathematisch, physikalisch aber nicht. Ich kann es mir zumindest nicht vorstellen. Kraft benötigt Feld/Teilchen. Wie wirkt Scheinkraft?


Wenn ein Photonen-Ensemble auf ein Atom drückt, reagiert das Objekt mit Beschleunigung und Wärme. Da das Graviton postuliert ist, woher ist es denn postuliert? Eine begründete Annahme hängt doch nicht frei in der Luft. Ein Teilchen hat zumindest seine Entstehung.

Lässt sich nicht Virtualität vorstellen, die unser Testobjekt auf der Geodäte gegen sein opponierendes Teilchen drückt? So würden sich sowohl G-Kraft als auch Beharrung ergeben.

Steckt den bis hier her schon ein krasser Fehler drin, der nicht korrigiert werden kann? Die Version wirkt halt total einfach und ohne jedweden Budenzauber. Das macht die Überlegung so reizvoll,... bis sie halt wirklich zerschmettert wird.

Gruß Uranor
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  #30  
Alt 06.08.08, 04:32
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Die magnetische Kraft ist eine Scheinkraft der elektrischen Kraft.
Meine magnetische Kühlschranktür klappt nicht nur mathematisch sondern auch physikalisch zu.

Die Lösungen der Feldgleichungen der ART ergeben auch Wellen, Gravitationswellen.

So wie bei elmg.Wellen die Photonen die "Träger" der Feldenergie sind,
so sind es die Gravitonen bei den grav.Wellen.

Auch die Eigenschaften der Gravitonen folgen aus der ART:
el.neutral, Spin=2, stabil/Lebensdauer unendlich, Leptonenzahl=0, Baryonenzahl=0, Farbladung W=0.
salve EMI,

ich hab das mit der Scheinkraft immer noch nicht kapiert. Das ist erst mal der Knackpunkt.

Ich habe Feldbosonen. Die verstehe ich als Energieträger. Nun denke ich doch, via Energie wird Kraft angewendet...

Also auch bei noch mal überlegen verschließt sich mir die Scheinkraft. In der Wikipedia lese ich keine Begründung. Wird der Kraftträger nicht gefunden, dann ist der eben unbekannt. Wer hat denn je festgestellt, dass Beharrung und Magnetkraft auf keiner Energie beruhen?

Logisch sollte sein: Wenn ich keine Kraft erkenne, dann ist auch keine vorhanden. Dann ist aber auch keine Scheinkraft vorhanden. Ergebnis: Es geschieht nix. Geschieht aber doch etwas, dann ist das nicht magisch, sondern ich soll nach der Kraft suchen.

Hmmm.

Immer wieder nachdenklich
Uranor
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