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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #11  
Alt 08.05.18, 09:19
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: körniges Universum

Ich denke/meine noch nicht viel. Am Tag vor diesem Thread hatte ich zu vielem noch ne andere Meinung.

Ich zitiere aus Marco’s Zitaten.
Zitat:
„Raumartigkeit“ wiederum entspricht einem Verhältnis zweier Ereignisse, die in keinerlei kausaler Verbindung zueinander stehen können.
Wäre es hier nicht „sinnvoll“ zu unterscheiden.

Lichtartig = zeitlich kausal
Raumartig = direkt kausal (z.B. „Spukhafte Fernwirkung“)

Jetzt bin ich geneigt (während dem schreiben) ggf. einen Schritt weiter zugehen und zusagen

Lichtartig = zeitlich kausal = postkausal
Raumartig = direkt kausal = retrokausal

Mir spuken in der Ferne immer wieder die VWI durch den Kopf
Einmal „EWG-Interpretation (Everett/Wheeler/Graham)“ - „TomS“
Dann „Viele-Welten/Universen-Theorie“ (von?) – „Bernhard“

Beiden gemeinsam (denke ich) ist, das sie „raumartig“ sind. Kein zeitlich kausaler Zusammenhang besteht. Zumindest in gewisser Weise.

Everett und Co. erklären damit die „Spukhafte Fernwirkung“ die so gemessen werden, dass die Messergebnisse raumartig voneinander getrennt sind.

Viele-Welten/Universen-Theorie: Die Universen sind raumartig getrennt, da keine Information über die „c“-Barriere kommen kann (v>c (Expansion oder einfach als Blasen getrennt…) Rein theoretisch könnten wir aber über die „Spukhafte Fernwirkung“ mit diesen „Blasen“ – den raumartig getrennten Universen/Welten noch verbunden sein.

Determinismus
Wenn das Hier und Jetzt determiniert ist – der „jetzige Zustand“
Dann meine ich, dass er durch lichtartige und raumartige Prozesse determiniert werden könnte. Wir können im Grunde nicht zwischen postkausalen und retrokausalen Prozessen unterscheiden. Da sie uns „bildlich gesprochen“ scheinbar immer von hinten treffen und uns stetig in das „Jetzt“ drücken. Oder anders: Wir können uns „mehr oder weniger“ weder gegen die postkausalen noch gegen die retrokausalen Prozesse wehren.

Gruß
EvB
EDIT: Ich weiß, ich bin furchtbar – aber A) finde ich, kann man einen törichten Gedanken, den man gut findet, auch ein zweites Mal formulieren und B) ich weiß, ich bin furchtbar...
Zudem Gedanken raum-raumartig-retrokausal ist mir das „Tachyonen-Bild“ eingefallen. Dass ein Teilchen aus der Zukunft (v>c) das im „hier“ wechselwirkt – sich in x,y,z und –x,-y,-z fortbewegt. -> Impulserhaltung mal anders.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (08.05.18 um 16:26 Uhr)
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  #12  
Alt 09.05.18, 15:16
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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O.K. sehe schon. Das war mal wieder zuviel.
Übrig bleibt.

Aus v = c keine zeitliche Trennung von Ereignissen
Aus v = 0 keine räumliche Trennung von Ereignissen?
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  #13  
Alt 09.05.18, 17:04
TheoC TheoC ist offline
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Standard AW: körniges Universum

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
O.K. sehe schon. Das war mal wieder zuviel.
Übrig bleibt.

Aus v = c keine zeitliche Trennung von Ereignissen
Aus v = 0 keine räumliche Trennung von Ereignissen?
nicht einmal da bin ich mir so sicher....

http://scienceblogs.de/diaxs-rake/20...quantenphysik/
http://scienceblogs.de/diaxs-rake/20...eroszillation/

Ich zweifle ob EIN Ereignis überhaupt korrekt definiert sein kann, oder ob man nicht immer nur einen Prozess definieren kann. Eventuell sogar mit Anfangszustand und Endzustand. Nur wo ist dann die "Trennung"

lg
Theo
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  #14  
Alt 11.05.18, 08:53
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: körniges Universum

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
Ich zweifle ob EIN Ereignis überhaupt korrekt definiert sein kann, oder ob man nicht immer nur einen Prozess definieren kann. Eventuell sogar mit Anfangszustand und Endzustand. Nur wo ist dann die "Trennung"
lg
Theo
Hmm -Ist das nicht die Grundaussage von „Feynman“ nichts beginnt und Endet im „Jetzt“.
Es ist vielmehr eine Abfolge von vielen (“ unzähligen“) Prozessen die vorher begannen und später enden.

Wie Benjamin schon schrieb "zum Kollaps der Wellenstruktur" – ich sage es aber in meinen Worten.

Ein Messergebnis ist der Scheitelpunkt einer Prozesswelle. Sie beginnt mit retrokausalen Prozessen und ebbt ab, mit den postkausalen Prozessen. Ich denke man kann den retrokausalen Prozessen formal ein v>c und den postkausalen Prozessen ein v<c zuschreiben. Der Scheitelpunkt liegt dann sozusagen bei „c“. Da Teilchen mit Ruhemasse (nach meiner „neuen“ Erkenntnis“) genauso wenig zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheiden können wie Photonen, scheinen alle Prozesse gleichzeitig einzutreffen.

Das ist wieder so eine bommelsche Fehlinterpretation – aber demnach wäre die „Spukhafte Fernwirkung“ eine Folge der „SRT“ bzw. besser eine Folge der „Raumzeit“ - der Verknüpfung von Raum und Zeit. Die Folge dessen wenn v=0 ist.

In dem Moment indem wir uns als ruhend ansehen –frei von äußeren Kräften – gibt es (messtechnisch) keinen räumlichen Abstand mehr zwischen den Prozessen. Vielleicht könnte man auch sagen, dass das „v“ der Feynman-Prozesse keine Rolle mehr spielt, da der Abstand „null“ ist und sie uns daher „gleichzeitig“ erreichen.

Harter Tobak – das ist mir wenigstens bewusst – aber ich stelle es trotzdem zur Diskussion. Ruhe ist vielleicht „Raumzeitlich“ die „Spiegelung“ der „Lorentz-Effekte“ eines Teilchens mit c. = messtechnisch nicht zu unterscheiden.

Bei v=c wir der Raum/Abstand aufgrund der Zeitdilatation auf „null“ reduziert.

Bei v=0 wird der zeitliche Abstand aufgrund der Raumdilatation auf „null“ reduziert.

Gruß
EvB
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  #15  
Alt 16.05.18, 08:54
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Ich denke, also bin ich. Ich denke dass ich blöd bin, also bin ich’s. Lese gerade Teilchen, Felder Quanten (Ecker Gerhard) und merke, dass ich noch viel lernen müsste um…, aber ich schreibe einfach was mir auf dem Weg zur Arbeit in den Sinn kam.

Im Grunde kenne ich nur eine Beschreibung eines Teilchens, dessen Weglänge/Zeit mit steigender Energie abnimmt. Damit stellt sich mir die Frage, ob die Wellenlänge „tachyonischer Natur“ ist.

Damit wäre Sender = Empfänger.

Zumindest für die raumartigen Photonen mit „negativem Impuls“ eine Überlegung wert? Wenn es vom gegenüber absorbiert wird, ziehen sich beide Teilchen an.

Oder ich lese besser weiter.
PS: bitte keine Antworten auf den ersten Absatz blöd bezeiht sich auf: Das ich hier schreibe und es allen so auch zeige.
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  #16  
Alt 05.06.18, 12:55
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: körniges Universum

So - nachdem ich mehr mit Büchern als mit „eigenen Dingen“ beschäftigt war – verharre ich in einem Zustand völliger Verwirrung und gebe mal wieder Ruhe.

BTW: Carlo Rovelli kann ich nur empfehlen, wobei ich ausgerechnet mit dem Buch „Und wenn es die Zeit nicht gäbe?“… nicht so viel anfangen kann. Alle die sich mit der „Schleifenquantengravitation“ beschäftigen, sollten aber dort mal hineinsehen, da laut Carlo Rovelli eine Entität „Zeit“ dort nicht vorkommt.

Auch wenn ich wegen meiner Art gedisst werde – aber

A) ich hatte mich ja gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre eine umgekehrte Wahrscheinlichkeit zu berücksichtigen. Offenbar hat Paul Dirac ebenfalls diesen Gedanken – nur eben viele Jahre zuvor. Zumindest interpretiere ich die/seine „negative Wahrscheinlichkeit“ mal so.

Ich finde es immer noch Diskussionswürdig – ich meine wenn unser Dasein doch so unwahrscheinlich ist, warum sollte das Sein / die Existenz nicht eine Folge dessen sein.

Ich meine wenn das „Sein“ das „Existieren“ ein andauender – nicht abgeschlossener - Prozess wäre, dann könnten wir/ dann könnte nur das existieren, das als Prozess so unwahrscheinlich ist, das es noch nicht passiert ist.

Die „Existenz“ eine Folge dessen, dass das was wahrscheinlicher war bereits passiert ist und das was noch nicht passiert ist einfach noch unwahrscheinlicher ist als das „Jetzt“.
Oder anders: Wenn es viel wahrscheinlicher ist, dass bei einer Wechselwirkung die Impulserhaltung nicht gilt, dann sind diese Prozesse im „Feynmanschen-Sinne“ schon passiert, bevor wir messen. „All diese Welten“ schon realisiert -> Vergangenheit-> „nicht mehr messbar“ – nur dieser völlig unwahrscheinliche Fall „Impulserhaltung“ verbleibt bis zur Messung nicht „realisiert“.
Wir müssen uns also nur genug „Zeit lassen“, dann werden wir nur das sehen, was als Prozess am unwahrscheinlichsten war.

Der „Witz“: Es dabei bleiben aber stets „genügend“ (unendliche) – noch „unwahrscheinlichere“ Prozesse übrig die bei einer nachfolgenden Messung realisiert werden können.

B) Ich denke dass das Gödel-Universum das geeignete ART-Modell wäre um die Quantenphysik darin zu integrieren, da

B1.) man dort die Feynman-Prozesse doch wohl am einfachsten einbinden kann. „Zeitreisen“ bzw. v>c..

B2.) Es gut in mein stets rotierendes Weltbild von Thread 60 passt

CU
EvB
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