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  #71  
Alt 03.01.16, 21:38
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
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Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Zitat:
Zitat (zur Argumentation bzgl. der bellschen Gleichung):
Du berechnest in Formel 10 die Durchgangswarscheinlichkeit bei Gleichverteilung von lambda und gamma zu cos(alpha)². Ich darf annehmen, dass auch du Isotropie des Raumes zugrundelegst. Dann ist dieses Ergebnis falsch, weil die Wahrscheinlichkeit nicht vom durch nichts definierten Winkel alpha abhängen kann.

Die Bedeutung des Raumes ist neu zu definieren. Auf Basis von TEF spannt das Elementarfeld den Raum auf. Das Feld selbst hat an jeder Stelle eine Richtung - ist also nicht isotrop. Daher kann Deine Argumentation auch nicht als Erklärung dienen, warum meine Berechnungen falsch sein sollten ...
Sorry, du behauptest, die Durchlässigkeit eines Filters sei von seiner Ausrichtung "im Raum" abhängig? Man beachte, dass so ein Filter ein makroskopisches Objekt ist, eine solche Aussage also eine gewisse Stabilität der "Feldrichtung" über Zeit und Raum voraussetzt. Das widerspricht aller Erfahrung.
Zitat:
Zitat:
Die Ursache des Fehlers liegt m. E. darin, dass du die Integrationsgrenzen falsch setzt, aber da kann ich mangels zugrundeliegender Theorie nur spekulieren. Ich sehe noch einen weiteren Fehler in Formel 8, aber das lassen wir besser mal vorerst.

Warum sollten die Integrationsgrenzen falsch sein, verstehe ich nicht? Auch - was soll an Formel 8 falsch sein?
Eine Integration über alle Richtungen geht von -pi bis +pi. in Formel 8 scheint mir ein lambda zuviel zu sein in der Phase.
  #72  
Alt 04.01.16, 18:08
Rupert Maier Rupert Maier ist offline
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Registriert seit: 09.12.2015
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Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Zitat:
Zitat von Plankton Beitrag anzeigen

Just2Cents - Das klingt vielversprechend, denn eine solche Aussage habe ich schon von vielen Menschen gehört, die für die Wissenschaft etwas tun wollen.
Überprüfbarkeit ist hier wohl das Maß der Dinge.
BTW: Irgendwie erinnert mich deine Theorie an GRW. Siehst du da Parallelen?
Hallo,
danke für dein Feedback.

GRW geht davon aus, dass spontane Kollapse der Wellenfunktion auftreten.
TEF kommt ohne jegliche Kollapse aus - auch sonst sehe ich kaum Parallelen....
  #73  
Alt 04.01.16, 19:22
Rupert Maier Rupert Maier ist offline
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Registriert seit: 09.12.2015
Beitr?ge: 29
Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Wir sind uns zu einem Punkt einig:
Es macht wirklich keinen Sinn an dieser Stelle weiter zu kommunizieren. Wir vertreten zwei völlig konträre Auffassungen: Du kannst dich mit den von mir propagierten Wellen nicht anfreunden und versuchst mit der etablierten Denke zu den Eigenschaften von Feldern an die Sache ranzugehen. Aus meiner Sicht versuchst du krampfhaft ohne Erfolg das Haar in der Suppe zu finde und kommst ständig mit neunen Zweifeln und ähnlichem daher...
So sind die von mir angesprochenen Lock - in- Effekte (z. B. An Pendeluhren) alles andere als adhoc Effekte sondern stabile dauerhaft feststellbare Phänomene. Nicht wissenschaftlich ist es, dies zu ignorieren...

Ge?ndert von Rupert Maier (04.01.16 um 19:35 Uhr)
  #74  
Alt 04.01.16, 22:13
Plankton Plankton ist offline
Guru
 
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Beitr?ge: 915
Frage AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Zitat:
Zitat von Rupert Maier Beitrag anzeigen
[...]
GRW geht davon aus, dass spontane Kollapse der Wellenfunktion auftreten.
TEF kommt ohne jegliche Kollapse aus - auch sonst sehe ich kaum Parallelen....
Gibt sonst irgendeine renommierte oder halbwegs bekannte Theorie zu der du eine "Verbindung" mit deiner Theorie siehst? Ich frag das mal, um jenes was du hier vorstellst eingrenzen zu können.
  #75  
Alt 05.01.16, 09:07
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
Beitr?ge: 3.124
Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Ich halte GRW für extrem künstlich, nicht fundamental sowie nicht auf Quantenfeldtheorien anwendbar.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
  #76  
Alt 05.01.16, 17:45
Rupert Maier Rupert Maier ist offline
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Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Sorry, du behauptest, die Durchlässigkeit eines Filters sei von seiner Ausrichtung "im Raum" abhängig? Man beachte, dass so ein Filter ein makroskopisches Objekt ist, eine solche Aussage also eine gewisse Stabilität der "Feldrichtung" über Zeit und Raum voraussetzt. Das widerspricht aller Erfahrung.
Eine Integration über alle Richtungen geht von -pi bis +pi. in Formel 8 scheint mir ein lambda zuviel zu sein in der Phase.
Siehe winkelabhängige Eigenschaften eines Polarisationsfilters (z.b. unter Wikipedia)...

In Formel 8 ist ein Lambda enthalten - das gehört da auch hin!

Die Filtergrenzen stimmen - das hängt damit zusammen, dass einerseits Wahrscheinlichkeiten ermittelt werden - die können ja per Definition nicht negativ werden und andererseits alle betroffenen Einflussgrössen die identische Periodizität besitzen und trigonometrischer Natur sind ...
  #77  
Alt 05.01.16, 22:56
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
Beitr?ge: 2.423
Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Zitat:
Zitat von Rupert Maier Beitrag anzeigen
Siehe winkelabhängige Eigenschaften eines Polarisationsfilters (z.b. unter Wikipedia)...
Ist das Dummheit oder Unverschämtheit?
Für den Fall, dass es nur ein Kommunikationsfehler ist: Die Durchlässigkeit eines Filters ist vom Winkel zwischen Polarisationsrichtung des Lichts und Filterausrichtung abhängig, sprich: alpha-lambda in deiner Terminologie. Eine Abhängigkeit von alpha (der Ausrichtung im Raum) alleine ist einfach Blödsinn, die lokale Isotropie des Raums ist ist wirklich hervorragend bestätigt. Du hast diese Verletzung noch wegzuerklären.

Zitat:
In Formel 8 ist ein Lambda enthalten - das gehört da auch hin!
Tut es das? Bei mir würde sich das wie cos(alpha-lambda)*cos(gamma) lesen. Welchen Sinn soll es haben, einen Projektionswinkel zu einer Phasenverschiebung zu addieren, um einen "relativen Feldstärkebeitrag" zu erhalten?

Zitat:
Die Filtergrenzen stimmen - das hängt damit zusammen, dass einerseits Wahrscheinlichkeiten ermittelt werden - die können ja per Definition nicht negativ werden und andererseits alle betroffenen Einflussgrössen die identische Periodizität besitzen und trigonometrischer Natur sind ...
WTF?
Es handelt sich um Integrationsgrenzen, nicht um Filtergrenzen.
Ob das Ergebnis positiv oder negativ sein soll ist total irrelevant, das Integral geht nämlich über Cosinusfunktionen, und die sind nun mal je nach Winkel positiv oder negativ. Das ist kein Wunschkonzert.
Und was soll das mit "identische Periodizität besitzen und trigonometrischer Natur sind"?? Die Periodizität der Cosinusfunktion ist 2pi, nicht pi, und darüber muss integriert werden, wenn man alles einfangen will. Und ja, eben die Tatsache, dass die Cosinusfunktion "trigonometrischer Natur" ist, legt schon von vornherein diese Integrationsgrenzen nahe, alles andere wären gesondert zu begründende Spezialfälle.
  #78  
Alt 07.01.16, 11:13
Rupert Maier Rupert Maier ist offline
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Registriert seit: 09.12.2015
Beitr?ge: 29
Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Ich:
Sorry, du behauptest, die Durchlässigkeit eines Filters sei von seiner Ausrichtung "im Raum" abhängig? Man beachte, dass so ein Filter ein makroskopisches Objekt ist, eine solche Aussage also eine gewisse Stabilität der "Feldrichtung" über Zeit und Raum voraussetzt. Das widerspricht aller Erfahrung.

Rupert Maier:
Siehe winkelabhängige Eigenschaften eines Polarisationsfilters (z.b. unter Wikipedia)...

Ich:
Ist das Dummheit oder Unverschämtheit?
Für den Fall, dass es nur ein Kommunikationsfehler ist: Die Durchlässigkeit eines Filters ist vom Winkel zwischen Polarisationsrichtung des Lichts und Filterausrichtung abhängig, sprich: alpha-lambda in deiner Terminologie. Eine Abhängigkeit von alpha (der Ausrichtung im Raum) alleine ist einfach Blödsinn, die lokale Isotropie des Raums ist wirklich hervorragend bestätigt. Du hast diese Verletzung noch wegzuerklären.

Rupert Maier:
Danke für Deine Hartnäckigkeit. Es ist ein Kommunikationsfehler. Klar ist unstrittig, dass es auf die Winkeldifferenz zwischen alpha und lambda ankommt. Ich habe bei Formel 10 die identische Vorgehensweise angewandt, wie beim Übergang von Formel 5 nach Formel 6 und lampda aus Symmetriegründen zu Null gesetzt. Nur wenn ich diese Annahme an beiden Stellen voraussetze, resultieren auch die von mir beschriebenen Ergebnisse. Sorry, dass ich das nicht hinreichend klargestellt habe. Ich werde mein Paper entsprechend überarbeiten.

Ich:
Bei mir würde sich das wie cos(alpha-lambda)*cos(gamma) lesen. Welchen Sinn soll es haben, einen Projektionswinkel zu einer Phasenverschiebung zu addieren, um einen "relativen Feldstärkebeitrag" zu erhalten?

Rupert Maier:
Ja, auf diese Weise kann man es auch schreiben. Für die von mir gewählten Integrationsgrenzen ergeben sich für beide Schreibweisen identische Ergebnisse.

Hinweis:
Die Wahrscheinlichkeiten zu Formel 7 und Formel 8 müssen durch Multiplikation miteinander kombiniert werden, weil so aus den Einzelwahrscheinlichkeiten zu Formel 7 und Formel 8 eine Gesamtwahrscheinlichkeit entsteht, mit der das jeweilige Photon absobiert wird. Ich werde diese Hinweis auch in mein Paper aufnehmen.

Ich:
WTF?

Rupert Maier:
Wo steht das? Meinst Du TEF? --> Theorie des Elementarfeldes...

Ich:
Es handelt sich um Integrationsgrenzen, nicht um Filtergrenzen.

Rupert Maier:
Richtig, sorry!

Ich:
Ob das Ergebnis positiv oder negativ sein soll ist total irrelevant, das Integral geht nämlich über Cosinusfunktionen, und die sind nun mal je nach Winkel positiv oder negativ. Das ist kein Wunschkonzert.

Rupert Maier:
Du hast recht- vielen Dank! Ich war hier nicht exakt genug in meiner Argumentation. Der Term ist so zu korrigieren, dass die Absoltwerte der Amplituden betrachtet werden, denn auf die kommt es an.
Dann kann auch problemlos über die gesamte Periode (-pi bis pi) integriert werden. Auch ergeben sich auf diese Weise wesentlich verständlichere Formeln. Nämlich:

Formel 7: F(alpha, lambda) = Abs(cos(alpha-lambda))

Formel 8: R(alpha, lambda, gamma) = Abs(cos(alpha-lambda)) Abs(cos(gamma))

Formel 9: G(alpha, lambda, gamma) = Abs(cos(alpha-lambda)) Abs(cos(alpha-lambda)) Abs(cos(gamma))
durch Zusammenfassung:
Formel 9: G(alpha, lambda, gamma) = (cos(alpha-lambda))^2 Abs(cos(gamma))
und wenn lambda zu null gesetzt wird:
Formel 9: G(alpha, gamma) = (cos(alpha))^2 Abs(cos(gamma))

Formel 10: p(alpha) = Integral (cos(alpha))^2 Abs(cos(gamma)) dgamma von -pi bis pi
ausintegriert und normaliert:
Formel 10: p(alpha) = (cos(alpha))^2

Formel 11: p(alpha,beta) = Integral (cos(alpha-lambda))^2 Abs(cos(gamma)) (cos(beta-lambda))^2 Abs(cos(gamma)) dgamma dlambda jeweils von -pi bis pi ausintegriert nach gamma ergibt zunächst
Formel 11: p(alpha,beta) = pi/2 Integral (cos^2(alpha-lambda) cos^2(beta-lambda) dlambda
Ausintegriert nach lambda ergibt dies
Formel 11: p(alpha,beta) = pi/4 (0.5 cos(2(a-b)) + 1)
Umgerechnet und normalisiert ergibt dies schließlich
Formel 11: p(alpha,beta) = (cos(alpha-beta))^2

Was zu beweisen war....
Ich werde mein Paper entsprechend überarbeiten, damit es an dieser Stelle leichter zu verstehen ist...

Ge?ndert von Rupert Maier (08.01.16 um 22:12 Uhr)
  #79  
Alt 07.01.16, 17:32
Gauß Gauß ist offline
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Registriert seit: 29.12.2015
Beitr?ge: 11
Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

wow, interessante Diskussion! so hab ich bis jetzt noch nicht darüber nachgedacht ....
  #80  
Alt 08.01.16, 14:43
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
Beitr?ge: 2.423
Standard AW: Die Bellsche Ungleichung hat keine Aussagekraft

Zitat:
Ich habe bei Formel 10 die identische Vorgehensweise angewandt, wie beim Übergang von Formel 5 nach Formel 6 und lampda aus Symmetriegründen zu Null gesetzt. Nur wenn ich diese Annahme an beiden Stellen voraussetze, resultieren auch die von mir beschriebenen Ergebnisse. Sorry, dass ich das nicht hinreichend klargestellt habe.
Nun, hinreichend klargestellt war deine Vorgehensweise durchaus:
Zitat:
Zitat von Rupert Maier
Bei der statistischen Betrachtung unter Berücksichtigung des Winkels alpha ist von der Gleichverteilung aller möglichen Konstellationen der Winkel lambda und gamma auszugehen.
Zitat:
Sie hat nur nichts mit dem zu tun, was du jetzt behauptest.
Ja, auf diese Weise kann man es auch schreiben.
Die beiden Ausdrücke sind nicht äquivalent, deine Formel ist falsch.
Zitat:
Für die von mir gewählten Integrationsgrenzen ergeben sich für beide Schreibweisen identische Ergebnisse.
Sehr verdächtig. Noch eine Anmerkung: cos(alpha-lambda)*cos(gamma) ist m.E. das Endresultat, nicht Zwischenschritt. Die Projektion der Vektoren aufeinander nämlich. Du kannst das natürlich noch einfach mal quadrieren, wenn du das brauchst. Papier ist geduldig.
Was ich soweit herauslesen kann: Du setzt die Wahrscheinlichkeit von Hand auf den gewünschten Wert cos(alpha)² und normierst den gamma-Term einfach weg. Das ist total inhaltslos und sicher nicht geeignet, die Bellsche Ungleichung irgendwie auszuhebeln.

In Ermangelung sowol einer physikalischen Theorie als auch stimmiger Mathematik habe ich kein Interesse, diese Diskussion fortzuführen.
Wenn du nichts dagegen hast, schließen wir diesen Thread und du kommst wieder, wenn du irgendwann mal etwas Diskussionswürdiges vorzulegen hast.

Zitat:
Ich:
WTF?

Rupert Maier:
Wo steht das?
WTF ist Ausdruck ungläubigen Staunens im Netzjargon.
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bellsche ungleichung, epr-experiment, instantane fernwirkung, teilchenverschränkung

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