|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Interessengemeinschaften | Kalender | Suchen | Heutige Beitr?ge | Alle Foren als gelesen markieren |
Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#51
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Am liebsten würde ich ein Mathestudium anhängen, damit ich hier weiter komme. Leider ist zwischen Beruf und Familie ist meine Zeit begrenzt. Hier kommt der wahre Grund anhand eines weiteren Beispiels, warum ich mich so brennend für das Thema interessiere: Als ich selbst noch Schüler war, teilten die Lehrer damals korrigierte Schulaufgaben umgedreht aus. Die Note stand zwar drauf, aber man konnte diese noch nicht sehen. Ich hab dabei immer mehr den Eindruck erhalten, dass abhängig von meiner eigenen Erwartungshaltung beim Umdrehen der Schulaufgabe die Note besser oder schlechter ausgefallen ist. Eigentlich unmöglich, da der Lehrer die Note ja zuvor bereits drauf geschrieben hat. Dennoch fragte ich mich damals schon, welche Auswirkung das auf meine Realitätsvorstellung hätte. Seit Jahren reflektiere ich immer bei unzähligen Beispielen wie sich wahrscheinlichkeitsabhängige Dinge, deren Ausgang ich zuvor nicht wusste verhalten und wie meine Erwartungshaltung dazu war. Jeder Versuch diesen subjektiven Eindruck zu beweisen ist bisher gescheitert. Um was es in der Quantenphysik geht habe ich erst vor ein paar Jahren angefangen zu erlernen. Der Grund dafür ist, dass ich einfach wissen will, ob es sein kann, dass die Note solange undefiniert ist, bis ich das Blatt umdrehe. Daher bin ich wirklich sehr dankbar für eure Antworten und eure Unterstützung. Ihr habt bzgl. der Quantenphysik ein höheres Wissen und ich hoffe ihr könnt und wollt es nutzen, um mich bei dieser Fragestellung zu unterstützen. |
#52
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Zitat:
|
#53
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Das zeigt die Mathematik der klassischen Mechanik. Wahrscheinlichkeiten können da nur künstlich beigemischt werden.
__________________
Freundliche Grüße, B. |
#54
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Was spricht für meine Theorie: - Aufgrund der Erkenntnisse der Quantenmechanik gerät die Vorstellung einer objektive Realität massiv ins wanken --> Beobachte ich das Photon am "Doppelspalt" erhalte ich ein anderes Messergebnis, wie wenn ich das nicht tue. Nochmal zitiere ich hier Werner Heisenberg: "Die Beobachtung wählt von allen möglichen Vorgängen den aus, der tatsächlich stattgefunden hat." Übertragen auf die Münze würde das heißen: Erst wenn ich nachschaue, ob Kopf oder Zahl gefallen ist, wird das Ergebnis des Münzwurfes definiert. Warum soll das in der Quantenwelt gelten, aber nicht in der Makrowelt? - Wo hört die Quantenwelt auf und wo fängt die Makrowelt (Welt der "normalen" physikalischen Gesetze) an --> Bis dato ungelöst - Das Gedankenexperiment um Schrödingers Katze ist bis heute auch ungelöst. Nach meiner Theorie wäre es völlig egal, ob man die Katze mit einer radioaktiven Giftampulle in die Box sperrt, oder ob man sie einfach ohne Essen und Trinken in eine Box sperrt. Öffnet man nach einer Woche die Box kann sie auch tot oder lebendig sein. Löst man sich von dem Gedanken, dass die Realität unabhängig vom Beobachter existiert, wäre das Gedankenexperiment ganz einfach: Solange man selbst die Information über die Katze nicht hat, ist deren Schicksal undefiniert bzw. in Superposition. Die Frage ob die Katze nun tot oder lebendig ist, bevor man nachschaut ist dann sinnlos. Ge?ndert von SuperpositionSimon (19.11.22 um 18:55 Uhr) |
#55
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Eine Diskussion dieser Frage findest du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Laplacescher_D%C3%A4mon
Die grundlegenden Gleichungen der klassischen Mechanik hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Hamiltonsche_Mechanik . Die hamiltonschen Gleichungen sind im Prinzip mit beliebiger Genauigkeit lösbar. In einigen Fällen sind die Gleichungen jedoch nur numerisch lösbar, was die Genauigkeit dann doch aus technischen Gründen begrenzt, wie im ersten Link erwähnt.
__________________
Freundliche Grüße, B. |
#56
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Zitat:
|
#57
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Ich versuche das Beispiel mit dem Münzwurf daher nochmal genauer zu erläutern: Ich werfe die Münze beispielsweise auf den Boden, schaue aber nicht hin. Nach kurzer Zeit kommt die Münze zur Ruhe. Wüsste ich alle Anfangsbedingungen und die Beschaffenheit des Bodens der Luftdichte etc., könnte man eindeutig und ohne Wahrscheinlichkeiten vorhersagen, ob Kopf oder Zahl gefallen ist. Da ich diese Parameter aber nicht kenne, weiß ich das Ergebnis nicht und es kommen Wahrscheinlichkeiten für Kopf oder Zahl ins Spiel. Dabei stelle ich mir folgende Frage: Die Münze ist in Ruhe, der Beobachter hat aber noch nicht hingesehen. Steht das Ergebnis (Kopf oder Zahl) zu diesem Zeitpunkt schon fest, oder steht es erst fest, wenn ich hinsehe? Das Ergebnis wäre somit solange ich nicht hinsehe in Superposition. In unserem Alltag haben wir sehr oft mit Wahrscheinlichkeiten zu tun und ich bin mir dessen bewusst, das dass eine sehr gewagte Theorie ist. Ich behaupte auch keinesfalls, dass sie wahr ist. Solange ich aber nicht ausschließen kann, dass sie wahr sein könnte, werde ich weiter meine Freizeit opfern müssen, der Sache nach zu gehen Im vorherigen Beitrag habe ich auch einige Gründe genannt, die dafür sprechen. |
#58
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#59
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
|
#60
|
|||
|
|||
AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Die Lösungen der Bewegungsgleichungen? Bevor du morgens mit deinem Auto losfährst, kannst du auch nicht 100%ig sicher sein, ob es anspringen wird. Liegt da nun ein Superposition von Wellenfunktionen vor, oder weißt du es schlicht nicht? Wir brauchen keine Superpositionen für all unsere vielen Wissenslücken. Das wird ja albern. Die Situation in der Quantenphysik ist komplett anders: dort gibt eine Art "Bruch" in der Beschreibung. Die Lösung der Schrödingergleichung setzt sich bei der Messung nicht kontinuierlich fort (wie die Lösung der klassischen Bewegungsgleichungen), sondern reduziert sich global und instantan auf einen Eigenzustand (der berüchtigte Kollaps). So etwas hat man in der klassischen Physik nicht, und man wird es ohne Zwang sicherlich nicht einführen. |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|