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  #1321  
Alt 05.10.14, 21:04
Lemni Lemni ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zu Anfang möchte ich ein paar elementare Eigenschaften des Strings postulieren, um die man einfach nicht herumkommt, auch bei konsequentestem Reduktionismus nicht:

Der String besteht nicht aus klassischer Materie.
Er ist eindimensional und masselos.
Er hat zwei elementare Impulse:
Den Vorwärtsimpuls entlang seiner Länge (stets zu c strebend)
Den Rotationsimpuls um sich selbst.

Nur mal so eine doofe Hobbyphysikerfrage....

Wie kann sich ein eindimensionales Objekt um sich selbst drehen?
Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.... bzw. das macht keinen Sinn.
So etwas würde erst bei einem zweidimensionalen Objekt einen Sinn machen. Und dann würde die Drehung in einer dritten Dimension stattfinden.

Um es klar zu stellen. Es existiert keine Möglichkeit ein drehendes eindimensionales Objekt von einem nicht drehenden zu unterscheiden. Wie sollte man einen Unterschied definieren?

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  #1322  
Alt 06.10.14, 22:17
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Lemni Beitrag anzeigen

Wie kann sich ein eindimensionales Objekt um sich selbst drehen?
Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.... bzw. das macht keinen Sinn.
So etwas würde erst bei einem zweidimensionalen Objekt einen Sinn machen. Und dann würde die Drehung in einer dritten Dimension stattfinden.
Gute Frage!

Man sollte die Strings nicht als klassische Objekte begreifen.

Die Impulse sind nicht grundsätzlich als klassische Bewegung zu verstehen, sondern als intrinsisches, erhaltenes, elementares Potential.

Deshalb ist eine unorganisierte, isotrop und homogen existente Menge von Punkten erst mal als eigenschaftslos zu betrachten, selbst wenn jeder einzele Punkt zwei solcher Eigenschaften (Impulse) aufweist.
(Man könnte es auch "den eigenschaftslosen Raum" nennen.)

Wenn sich nun aber, ob durch Zufall oder durch einen "Schöpfungsakt" , mehrere solcher Punkte linear und mit gleichsinnigem Rotationsimpuls zu einem String organisieren, tritt dieses Gebilde tatsächlich aus der Eindimensionalität heraus, es wird nicht nur drei- sondern sogar vierdimensional(!), weil es nicht nur eine Struktur im Raum darstellt, sondern obendrein noch eine Dynamik aufweist.

An mehreren Stellen dieses Monsterthreads gibt es Animationen hierzu, soll ich mal suchen?
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #1323  
Alt 06.10.14, 23:10
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Lemni Beitrag anzeigen
Wie kann sich ein eindimensionales Objekt um sich selbst drehen?

Es existiert keine Möglichkeit ein drehendes eindimensionales Objekt von einem nicht drehenden zu unterscheiden.
Stell dir einen Stab der Länge L vor. Definiere eine Rotationsachse bei x = L/2 in der Mitte des Stabes sowie senkrecht zum Stab.

Dabei handelt es sich um eine kollektive Bewegung des Stabes (also des Strings) ohne dass dabei eine Deformation (Schwingung) beteiligt wäre. Es liegt tatsächlich eine Lösung der Bewegungsgleichungen der Stringtheorie vor. Man findet zwischen der Ruhemasse M und dem quantisierten Drehimpuls (bzw. Spin) J den Zusammenhang

J = b + αM²

wobei alpha den sogenannten Regge-Parameter bezeichnet.

Das war tatsächlich ein Ausgangspunkt zur Entwicklung der Stringtheorie Ende der 60iger Jahre.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.

Ge?ndert von TomS (07.10.14 um 00:01 Uhr)
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  #1324  
Alt 07.10.14, 10:24
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Jogi:
Den Rotationsimpuls um sich selbst.
Nur zur Klarstellung, Jogi: Welche Achse? Lemni's Frage scheint auf die Längsachse zu zielen.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #1325  
Alt 07.10.14, 12:59
Jogi Jogi ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Nur zur Klarstellung, Jogi: Welche Achse? Lemni's Frage scheint auf die Längsachse zu zielen.
Selbstverständlich die Längsachse.

Bei einem Punkt steht der Linearimpuls senkrecht auf der Rotationsebene -> Normalenvektor.

Ein String hat dann das Problem, daß der Linearimpuls dem Rotationsimpuls "ausweichen" muß, weil es die summarische Begrenzung auf c gibt.

Die Rotationsimpulse addieren sich entlang der linearen Ausdehnung des Strings, was mit zunehmender Länge des Strings auch eine zunehmende "Ausweichbewegung" (das "Sich durch den Raum Schrauben") ergibt.

Die längsten Strings unseres Modells kommen überhaupt nicht mehr Kraft ihres eigenen Linearimpulses im Raum voran, sie rotieren nur noch vor sich hin, während der Linearimpuls das ganze Gebilde in sich zusammenschiebt.
Es entsteht eine Art winziges "Knäuel", das zu keiner elmag WW mehr fähig ist, weil ihm dazu die Struktur fehlt -> Dunkle Materie.
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  #1326  
Alt 07.10.14, 14:51
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TomS TomS ist offline
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Das verstehe ich nun überhaupt nicht
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  #1327  
Alt 07.10.14, 15:10
Jogi Jogi ist offline
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Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Das verstehe ich nun überhaupt nicht
Kann ich verstehen...

Wer sich wirklich in das Modell reinlesen will, sollte den Thread ganz von vorne anfangen und dabei vornehmlich die Postings von Peho
(auf dessen Mist die Sache gewachsen ist, und ich das einfach so behaupten kann, weil er sich mangels Vitalität nicht mehr dagegen zur Wehr setzen kann) und meiner Wenigkeit lesen.
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  #1328  
Alt 07.10.14, 23:49
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TomS TomS ist offline
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Ich habe mich früher recht intensiv und ernsthaft mit der Stringtheorie befasst. Leider kann ich wenig von dem, was ich damals gelernt habe, in diesem Thread wiederfinden. Deshalb halte ich mich da besser raus ...
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  #1329  
Alt 11.10.14, 08:38
Lambert Lambert ist offline
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Dear all,

Strings are vibrations of space quanta, vacuum quanta and alike. See Cantor's Universe.

Gr, L.
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  #1330  
Alt 11.10.14, 09:15
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TomS TomS ist offline
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Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Strings are vibrations of space quanta
They aren't, simply b/c the theory is not background-independent, which means that strings move (and vibrate) on a pre-defined space-time. After several decades of research this is still a major open question.
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