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#1
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
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Wenn ich Supraleitung erklären möchte muss ich annehmen, das meine Fermionen attraktiv Wechselwirken. Wie im Detail sie das machen, ist zunächst einmal unerheblich und hängt vom jeweiligen Material ab (z.B. für Standartsupraleiter Phonon vermittelte Wechselwirkung). In dem Moment in dem ich das annehme, kann ich zeigen, das mein System äquivalent ist zu einem System von Heisenbergspins, also SU(2) Symmetrie hat. Diese Symmetrie wird durch das chemische Potential zu einer U(1) Symmetrie gebrochen (also Heisenberg + externes Magnetfeld). Die Phase wird im Grundzustand festgelegt, ich habe eine spontane Symmetriebrechung. Meine Phase ist dabei einfach ein Ordnungsparameter (im Sinne von Landau, zu dessen Theorie meine mikroskopische Beschreibung ja kompartibel sein sollte) der das System am Phasenübergang beschreibt. Beim Higgs Effekt, führe ich einen solchen Ordnungsparameter (mein Higgs Feld)künstlich ein. Das Feld kann fundamental sein oder wie in der statistischen Physik ein kollektives Verhalten (von möglicherweise noch unbekannten Teilchen)beschreiben, was aber auf den untersuchten Energieskalen keine Rolle spielen sollte. Mein Higgs - Feld ist etwas komplizierter als im Supraleiter Standartfall, da ich ein komplexes Feld annehme, mich also mit zwei reellen Komponenten plus dem hermitesch konjugierten herumschlagen muss. Zitat:
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Don't like QED rules? Go somewhere else, to another universe perhaps, where the rules are simpler: http://www.youtube.com/watch?v=5VMu1...eature=related How to become a BAD theoretical physicist: http://www.phys.uu.nl/~thooft/theoristbad.html |
#2
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
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Wenn das wahr ist, wäre das auch schon ein Indiz für einen Mangel der elektroschwachen Theorie. Uli |
#3
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
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Guckst du z.B. hier: http://scitation.aip.org/getabs/serv...cvips&gifs=yes oder hier: http://www.newscientist.com/article/...ntimatter.html Ge?ndert von Uli (08.07.08 um 17:31 Uhr) |
#4
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
Hallo
Im Standardmodell der Quark-Flavour-Physik erhalten die Quarks ihre Massen durch Kopplung ans Higgs-Feld. Die Massenmatrix stellt den allgemeinen Fall dar, wonach die Flavour-Eigenzustände nicht den Masseneigenzuständen entsprechen. Die Diagonalisierung der Massenmatrix führt auf die CKM-Matrix und ist eine direkte Folge des Higgs-Mechanismus, wobei die CKM-Matrix eine nichttriviale Phase hat und die CP-Verletzung bewirkt. LHC-Start verschoben auf Freitag, den 8.8.2008, 0h MESZ Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#5
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
Hallo rene,
auch auf die Gefahr hin das Du mir wieder nicht antwortest frag ich trotzdem nochmal. Woher hast Du die Info?? Zitat:
Zitat von Uli ein Indiz für einen Mangel der elektroschwachen Theorie. Erst die Entdeckung der TCP-Verletzung ließe aufhorchen. T steht für Zeit, C für Ladung und P für Parität. (Für alle die mit den Abkürzungen hier nichts anfangen können) Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#6
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
Das Vorhandensein von CP-Verletzung an sich widerspricht natürlich noch nicht dem Standardmodell. Ganz im Gegenteil: seinerzeit hatten ja Kobayashi und Maskawa (die Erfinder der CKM-Matrix) bereits eine 3. Generation von Quarks und Leptonen postuliert (lange bevor das b-Quark gefunden wurde) - allein um das SM in die Lage zu versetzen, CP-Verletzung prinzipiell beschreiben zu können.
Die Frage, um die es hier nun geht, ist, ob das Standardmodell mit 3 Generationen, die gemessenen CP-Verletzungen, auch wirklich korrekt beschreiben kann. Dazu muss ein freier Parameter des Standardmodells (die Phase der CKM-Matrix) an alle beobachteten Verletzungen angepasst werden können. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass das möglich ist. V.a. mit der neu beobachteten CP-Verletzung im B-Mesonen-Bereich hat man da nun neue Zwangsbedingungen. In den von mir genannten Papieren wurde bezweifelt, dass nach neuestem experimentellen Befunden ein solcher konsistenter Fit noch möglich ist. Wenn das so wäre, wäre dies ein weiteres Indiz auf eine Unvollständigkeit des Standardmodells, denn es wäre nicht in der Lage die Phänomenologie der CP-Verletzung zu "reproduzieren". Muss man mal abwarten, ob sich diese Zweifel erhärten. Gruß, Uli |
#7
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AW: Das größte Experiment der Welt: CERN - Kann ein
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Hallo Uli, diese Beschreibung ist akzeptabel. Wie Du aber damit auf : kommst, ist mir rätselhaft. Die elektroschwache Theorie ist die Vereinigung der elektromagnetischen Wechselwirkung mit der schwachen Wechselwirkung. Das Standartmodell beschreibt die Elementarteilchen. Wenn das Standartmodell mangelhaft/unvollständig ist, dann ist das doch kein Indiz dafür das die elektroschwache Theorie auch mangelhaft ist. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
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