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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#11
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AW: Hier und dort oder up und down
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Was es sicher gibt, sind Eigenwerte von Operatoren und die Präparation eines Systems.
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Freundliche Grüße, B. |
#12
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AW: Hier und dort oder up und down
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Es ist jedoch mit Sicherheit so, dass es - experimentell offensichtlich und unumstritten - eine Art der Lokalisierung eines zuvor delokalisierten Einzelsystems geben muss. Ein Beispiel ist das einzelne Photon, das durch die Anordnung mit einem Doppelspalt läuft, und für das die Beschreibung nur dann zutreffende Ergebnisse liefert, wenn man einerseits eine Wellengleichung verwendet und andererseits die Lokalisierung durch ein einzelnes Atom zumindest experimentell zur Kenntnis nimmt bzw. sogar noch mathematisch erklärt (was heute nicht vollständig verstanden ist). Wenn man das dogmatisch als "den Kollaps" postuliert und in Kauf nimmt, dass jeder irgendetwas anderes darunter verstehen darf, solange es nur irgendwie passt, dann hat man der Wissenschaft einen Bärendient erwiesen. Wenn man jedoch vorsichtigerweise von einem "wahrgenommenen Kollaps", einer "Lokalisierung" o.ä. spricht, dann beschriebt man ja nur das, was experimentell unumstritten ist. Zitat:
Ein Beispiel zum Quatsch, den man lesen muss. Im Folgenden wurde verstanden, dass der Kollaps doof und die Dekohärenz was ganz was tolles ist. Es wurde nicht verstanden, dass sie das Rätsel aber eben nur zur Hälfte löst. Quelle: Bild der Wissenschaft. Zitat:
Weil die Dekohärenz weiter ein klassisches Ensemble aller möglichen Ergebnisse liefert, nicht jedoch genau ein Ergebnis. D.h. sie bedarf weiterhin einer Interpretation und eines Konzeptes vergleichbar dem "Kollaps", das erklärt, warum denn nun nur genau eines der möglichen Ergebnis tatsächlich realisiert wird.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (21.10.22 um 09:13 Uhr) |
#13
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AW: Hier und dort oder up und down
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Eine Lokalisierung eines Elektrons findet in jedem gebundenen Atomzustand statt und Atome werden ihrerseits durch weitere chemische Verbindungen im Festkörper lokalisiert. Insofern hat eine Lokalisierung doch praktisch nichts Mysteriöses an sich?
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Freundliche Grüße, B. |
#14
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AW: Hier und dort oder up und down
@Bernhard
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Zitat:
Ich hatte bisher keine QM-Beschreibung so verstanden, dass man sagen könnte hier (zer-)stört der Kollaps das Modell. Beim Pfadintegral hatte ich jetzt das erste Mal das Gefühl, dass er zu keinem Zeitpunkt Hilfreich zur Deutung des Ergebnisses beiträgt. @TomS Mir fällt gerade ein, ich glaube auch du bist der Meinung, dass der Kollaps das Messproblem im Grunde sowieso nicht löst? Ich glaube dich so verstanden zu haben. (zum Beitrag von Sabine Hossenfelder, die es dort auch so formuliert hatte?) Also könnten wir doch sagen, dass weder VWI noch das Pfadintegral den Kollaps benötigt (das Messproblem weiter ungelöst ist). Zitat:
Ich vermute zumindest, dass Josef M. Gaßner deshalb nicht schlafen konnte. Die Lagrangefunktion steckt im Pfadintegral und erklärt so auch hier das makroskopische Verhalten. Zitat:
Kurz: Ich sortiere die Pfade nach der Länge, wobei sich die Pfade mit der geringsten Auswirkung "früher" auslöschen, da sie "früher" gestartet sind. Aus dem Formalismus geht für mich nicht heraus, „wann“ diese Pfade „verschwinden“. In der „Bildsprache“ des Pfadintegrals, sind die Pfade die einen „verschwindenden“ Beitrag zum resultierenden Weg des "verwirklichten" Teilchens leisten, Pfade von Teilchen die früher gestartet sind. Würde man den resultierenden Pfad von den Einzelpfaden abziehen, dann würde man immer noch Strecken beliebiger länge erhalten. Die Länge spiegelt für mich auch die Aufenthaltswahrscheinlichkeit (das Volumen) wider. In meinem Kopf entspricht dies einer Sphäre in der sich das Teilchen laut Wellenfunktion der Schrödingergleichung aufhalten kann, um am Ort B zum Zeitpunkt tb zu landen. Betrachte ich den Kollaps zeitlich (nicht instantan), dann schrumpft die Sphäre mit der Emission – und im Sinne der zeitlichen Betrachtung „des Zeigers“ - im Grund bereits zuvor.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#15
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AW: Hier und dort oder up und down
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Freundliche Grüße, B. |
#16
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AW: Hier und dort oder up und down
Ja, es muss doch auch mal gelobt werden, insbesondere dann wenn ergebnisoffen, freundlich und motiviert diskutiert wird .
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Freundliche Grüße, B. |
#17
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AW: Hier und dort oder up und down
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Wir führen irgendeine Art Interferenzexperiment mit einzelnen Photonen durch, ein Stern-Gerlach-Experiment für Spin-Orientierungen mit einzelnen Atomen, eine Streuexperiment von Photonen an Elektronen (Compton-Streuung), ein Zerfallsexperiment in dem einzelne Röntgenquanten (isotrop) entstehen und anschließend an einem Gitter gebeugt werden ... In allen Fällen müssen wir im mathematischen Formalismus eine (möglicherweise über viele Meter) delokalisierte Wellenfunktion o.ä. zur Berechnung benutzen, um die korrekten Ergebnisse zu erhalten. Aber in allen Fällen detektieren wir immer einzelne, lokalisierte Teilchen bzw. erhalten lokalisierte Detektorereignisse mit einer Auflösung im Bereich einzelner Atome. Wie in drei Teufels Namen lokalisiert sich denn irgendetwas Ausgedehntes immer und ausschließlich als ein teilchenartiges Phänomen mit Masse, Ladung, Spin usw.? Und warum zum Beispiel gerade hier, wenn es doch auch dort geschehen könnte? Das ist die Frage - völlig physikalisch gestellt, ohne irgendwas mystisches. Und darauf haben wir keine zufriedenstellende Antwort. Auch im Rahmen der Dekohärenz bleiben diverse offene Punkte.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#18
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AW: Hier und dort oder up und down
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Aber soll ich meine Fragen von oben nochmal wiederholen? Wenn ich ein Photon durch Absorption an einem ausgedehnten Atom in einem bestimmten Bereich messe (detektiere): welcher Ortseigenwert des nicht mehr existierenden Photons liegt dann vor? Die Beschränkung des Messprozesses auf Eigenwerte greift zu kurz.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#19
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AW: Hier und dort oder up und down
Genau.
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Freundliche Grüße, B. |
#20
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AW: Hier und dort oder up und down
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Ich gehe dabei davon aus, dass man da neben den Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren der QFT auch mit Quelltermen "auf der rechten Seite" der Dirac-Gleichung ganz gut rechnen können müsste.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (21.10.22 um 10:52 Uhr) |
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