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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #191  
Alt 22.07.22, 23:07
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Um hier bei dem Thema weiter zu kommen, muss man vielleicht über die einzelnen Aspekte reden, die noch fassbar und überprüfbar sind bzw. sein könnten.
Ich bin überzeugt, dass die Neutrinos in diesem Sinne eine ganz besondere Schlüsselposition, in dem Ganzen Zusammenspiel einnehmen.


Gedanken, die auch wieder verworfen werden können:
Zitat:
Wäre es nicht denkbar, dass die el. geladenen Teilchen bzw. die nur zusammengesetzt stabil bleibenden Fermionen ihre Spin Nullstelle als eines der 3 Neutrinoarten durchlaufen?
Am einfachsten wäre das wohl beim Elektron und dem Elektron-Neutrino nachzuvollziehen.
Vielleicht kann die "Dirac QM" mit der "Majorana QM" ergänzt werden? Sodass der Spin in einer Gleichung zwischen Dirac und Majorana "hin und her" transformiert.
Die Neutrinos würden das "Fundament" der festen Materie darstellen und die Unschärfe würde entstehen, weil die Elektronen immer mehr zu
Elektron-Neutrino transformieren, je "näher" sie der Nullstelle (Planck-Länge) kommen bzw. dann bei unterschreiten der Planck-Länge elektron-Neutrinos werden?
Die Antimaterie könnte über eine Punktsymmetrie über die Neutrinos von der normalen Materie getrennt sein. So wäre die Annihilierung verhindert.
Ich mein, dass die Neutrinos in der Vakuumfluktuation auch mal zu Elektronen (und auch Photonen?) fluktuieren ist ja bekannt und hängt mit der QED zusammen.
Warum sollte diese Fluktuation innerhalb der Materie aufhören? Vielleicht wechselwirken Neutrinos nur schwach, weil sie ein Teil der "festen Materie" sind und es somit nur in Grenzfällen bzw. bei "Fehler im Prozess" zu messbare Wechselwirkungen kommt. Dann wäre die schwache Wechselwirkung gar nicht so schwach, denn die messbare Wechselwirkung offenbart nur, dass es keine Regel ohne Ausnahmen gibt.



Das Thema "Was ist das Vakuum", ist auch lange nicht abschließend geklärt. Dazu gehört meiner Meinung auch die Ausbreitung des Lichts im Vakuum. Sie ist in allen Inertialsystemen gleich aber vielleicht hängt das alles mit der "Geometrie" der Raumzeit bzw. des Vakuums zusammen. Leer ist das Vakuum ja definitiv nicht, zumindest wenn man sich nicht nur auf die em-Wechselwirkung beschränkt
Warum überträgt die Masse bzw. die Energie die Gravitationswirkung auf den umliegenden Raum? Warum nimmt die Gravitation quadratisch ab, egal ob Materie oder das Vakuum "dazwischen liegt".
In den Details der ART würde ich mich ganz schnell verirren. Sie beschreibt die Art und Weise, wie der Raum gekrümmt wird aber nicht warum es so ist oder?

Warum werden Sonnenneutrinos anders gemischt, als Neutrinos die sich durch Materie bewegen?

Was sind eigentlich die aktuell interessantesten Neutrinoexperimente? Sind da welche im Aufbau?
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Ge?ndert von antaris (23.07.22 um 00:22 Uhr)
  #192  
Alt 22.07.22, 23:13
Herr Senf Herr Senf ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

ich übernehme mal aus dem Klimafaden, wo es nicht hinpaßt, hier besser aufgehoben
Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ein normaler Kristall ist an die Raumachsen ausgerichtet und ändert in dieser Ausrichtung seine atomare Struktur periodisch?
Ich verstehe den Aufbau des Zeitkristalls nicht und wie darin die Zeit periodisch wechselt. Muss ich mehr zu lesen.

Wie schon geschrieben habe ich von Kristalle im allgemeinen nicht viel Ahnung, da nie damit befasst.
Ein Zeitkristall ist ein quantenmechanischer Effekt, ein Raumkristall ist eine "greifbare" 3D-Struktur, vlt mal da lesen
https://www.innovations-report.de/fa...alls-gelungen/ nicht durch den Begriff "Kristall" irritieren lassen!

Ich hatte dafür den Begriff der "äußeren Zeit" erfunden, in der wir ja alle Experimente und Vorgänge beobachten.
In der Relativitätstheorie ist diese Zeit relativ und womöglich kontinuierlich, für die Quantenphysik ist diese nur eine Bühne.
Dort kann man die Zeit auch absolut "nehmen", es oszilliert alles hin und her, könnte vorwärts oder rückwärts in der Zeit sein.
Die Richtung der Zeit ist da nicht gleich zu sehen, erst in der "äußeren Zeit" sieht man die zeitliche Entwicklung einer Struktur.
Die Wiederholungen der Struktur (das zeitliche Muster) mit der "äußeren Zeit" gleicht anschaulich einem periodischem Raumkristall.

Dieses Zeitproblem ist es u.a. , wo die Vereinheitlichung Quantenphysik und Gravitation nach allgemeiner Relativitätstheorie hinkt.
  #193  
Alt 22.07.22, 23:25
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Herr Senf Beitrag anzeigen
ich übernehme mal aus dem Klimafaden, wo es nicht hinpaßt, hier besser aufgehoben

Ein Zeitkristall ist ein quantenmechanischer Effekt, ein Raumkristall ist eine "greifbare" 3D-Struktur, vlt mal da lesen
https://www.innovations-report.de/fa...alls-gelungen/ nicht durch den Begriff "Kristall" irritieren lassen!

Ich hatte dafür den Begriff der "äußeren Zeit" erfunden, in der wir ja alle Experimente und Vorgänge beobachten.
In der Relativitätstheorie ist diese Zeit relativ und womöglich kontinuierlich, für die Quantenphysik ist diese nur eine Bühne.
Dort kann man die Zeit auch absolut "nehmen", es oszilliert alles hin und her, könnte vorwärts oder rückwärts in der Zeit sein.
Die Richtung der Zeit ist da nicht gleich zu sehen, erst in der "äußeren Zeit" sieht man die zeitliche Entwicklung einer Struktur.
Die Wiederholungen der Struktur (das zeitliche Muster) mit der "äußeren Zeit" gleicht anschaulich einem periodischem Raumkristall.

Dieses Zeitproblem ist es u.a. , wo die Vereinheitlichung Quantenphysik und Gravitation nach allgemeiner Relativitätstheorie hinkt.
Danke für die gute Erklärung!
Interessanter link. Noch mehr neue Begriffe für meinen Schädel. Magnonen. Muss ich auch erstmal dazu was lesen. Verdammtes gebrochenes Wissen, da verbirgt sich ja nochmal ein ganz anderer Teilaspekt der Physik in einem einzigen Wort!
Und ja ich habe mich vom normalen Kristall irritieren lassen.


Ok, wegen der unterschiedlichen Ansichten der Zeit in der ART und der relativistischen QM können diese nicht vereinheitlicht werden?

In einer Formulierung der Quantenschleifengravitation habe ich folgendes gefunden:
https://www.einstein-online.info/spo...spinnetzwerke/
Zitat:
Leider hat es sich als überaus schwierig erwiesen, eine Theorie der Quantengravitation zu formulieren. Bei der Formulierung herkömmlicher Quantentheorien (beispielsweise der Quantenelektrodynamik, der Quantentheorie elektromagnetischer Felder) spielt nämlich eine vorgegebene Hintergrundgeometrie eine zentrale Rolle. Ohne Hintergrund ergibt die Art und Weise, wie (herkömmliche) Quantentheorien formuliert sind, gar keinen Sinn.
Was genau ist der Grund, dass die ART und die QM nicht vereinheitlicht werden können?
Kommt von dem vorgegebenen Hintergrund die Bezeichnung "Gitter"eichtheorie? Ich muss gestehen, dass ich die QCD noch nicht gerafft habe, sodass es "aha" im Kopf gemacht hat. Ebenso fallen mir Überlegungen zum Higgsfeld und dem Higgsboson schwer. Da muss es noch in weiteren Teilen Klick machen. Aber sind die QCD/QED und die em-Ww mittels dieser Hintergrundgeometrie (Gitter=Planck-Skala?) beschrieben?

Wenn der fehlende Hintergrund das Problem für die Quantisierung der ART ist, dann bin ich nun fast schon vollkommen von den fraktalen Dimensionen überzeugt, denn diese können ohne vorgegebenes Raster gar nicht berechnet werden. In meinem PDF mit 10x10x10 muss auf das Universum übertragen auch im Raster der Planck-Länge definiert werden. Die 10x10x10 waren ja nur zur Vereinfachung so gewählt. Wenn also die D (Ursprungsdimension) einem räumlichen Volumen V eines Teilchens aus der Unschärfe-Wolke der Wellenfunktion zugeordnet wird, so kann D mittels der fraktalen Geometrie in jeder erdenklichen Weise transformiert werden. Bei der Lorentzkontraktion ist der wichtigste Fakt, dass das Raster, also die Skala an jedem Punkt der Raumzeit, immer gleich bzw. invariant sein muss. Das wäre der Hintergrund und würde eins ehr ähnliches Phänomen wie die Raumzeitkrümmung verursachen.


Mit ART ist im Fall des Versuches einer Vereinheitlichung die Hilbert-Einstein-Wirkung gemeint (geringste Wirkung) oder die klassischen Einstein Feldgleichungen?
Oder andersherum, was müsste sich ändern, damit ART/Gravitation und QM vereinheitlicht werden können, ohne dazu eine extra Theorie benötigt wird.
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Ge?ndert von antaris (23.07.22 um 00:59 Uhr)
  #194  
Alt 22.07.22, 23:46
sirius sirius ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Herr Senf Beitrag anzeigen
ich übernehme mal aus dem Klimafaden, wo es nicht hinpaßt, hier besser aufgehoben

Ein Zeitkristall ist ein quantenmechanischer Effekt, ein Raumkristall ist eine "greifbare" 3D-Struktur, vlt mal da lesen
https://www.innovations-report.de/fa...alls-gelungen/ nicht durch den Begriff "Kristall" irritieren lassen!

Ich hatte dafür den Begriff der "äußeren Zeit" erfunden, in der wir ja alle Experimente und Vorgänge beobachten.
In der Relativitätstheorie ist diese Zeit relativ und womöglich kontinuierlich, für die Quantenphysik ist diese nur eine Bühne.
Dort kann man die Zeit auch absolut "nehmen", es oszilliert alles hin und her, könnte vorwärts oder rückwärts in der Zeit sein.
Die Richtung der Zeit ist da nicht gleich zu sehen, erst in der "äußeren Zeit" sieht man die zeitliche Entwicklung einer Struktur.
Die Wiederholungen der Struktur (das zeitliche Muster) mit der "äußeren Zeit" gleicht anschaulich einem periodischem Raumkristall.

Dieses Zeitproblem ist es u.a. , wo die Vereinheitlichung Quantenphysik und Gravitation nach allgemeiner Relativitätstheorie hinkt.

Danke, sehr guter Link
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  #195  
Alt 23.07.22, 08:09
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Was genau ist der Grund, dass die ART und die QM nicht vereinheitlicht werden können?
Es sind die verschiedenen Konzepte. Probleme wie diese:
https://de.wikipedia.org/wiki/Interp...uantenmechanik
https://de.wikipedia.org/wiki/CBH-Theorem
Kennt man in der ART entweder gar nicht oder nur ansatzweise
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Freundliche Grüße, B.
  #196  
Alt 23.07.22, 09:17
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Es sind die verschiedenen Konzepte. Probleme wie diese:
https://de.wikipedia.org/wiki/Interp...uantenmechanik
https://de.wikipedia.org/wiki/CBH-Theorem
Kennt man in der ART entweder gar nicht oder nur ansatzweise
Ok, danke. Ich habe heute nicht so viel Zeit aber ich habe den ersten link kurz angelesen. Da geht es im ersten Absatz ja auch um genau das, was ich hier versuche. Die Art und Weise wie die QM interpretiert wird und da scheint es so ja schon einen gewissen Spielraum zu geben, wenn dort sogar metaphysische Aspekte beschrieben werden (je nach Interpretation).
Ich werde es heute Abend oder morgen in Ruhe lesen.
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  #197  
Alt 23.07.22, 20:31
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ich werde es heute Abend oder morgen in Ruhe lesen.
Viel Spass dabei.

Bei Rückfragen sollte klar sein, dass sich die beschriebenen offenen Fragen weitgehend im Rahmen der Grundlagen der Quantenmechanik bewegen. Diese Grundlagen werden auch durch ein mathematisches Grundgerüst gebildet, das üblicherweise nicht weiter in Frage gestellt, sondern als bekannt vorausgesetzt wird.

Stichworte dazu sind: Quantenmechanischer Zustand, Superposition, Hamiltonoperator und bornsche Wahrscheinlichkeitsinterpretation. Diese Begriffe können auch in der entsprechenden Forenrubrik diskutiert werden. An der Uni erlernt man diese Begriffe und den Umgang damit in der ersten QM-Vorlesung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zustan..._Darstellung_2
https://de.wikipedia.org/wiki/Superposition_(Physik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik
https://de.wikipedia.org/wiki/Hamiltonoperator
https://de.wikipedia.org/wiki/Bornsc...interpretation
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Freundliche Grüße, B.
  #198  
Alt 23.07.22, 23:24
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Es sind die verschiedenen Konzepte. Probleme wie diese:
https://de.wikipedia.org/wiki/Interp...uantenmechanik
https://de.wikipedia.org/wiki/CBH-Theorem
Kennt man in der ART entweder gar nicht oder nur ansatzweise
Oha, das sind wohl wirklich Probleme. Ich hatte schon so einiges über die Interpretationen gelesen aber wie vielzählig sie sind, war mir nicht bewusst.

Determinismus würde wohl voll auf die Grundsteinlegung für das Aussehen von Herr Senfs Urenkel beim Urknall zutreffen.

Dekohärenz ist wohl das Stichwort für das, was ich meinte, dass man nicht zu viel vereinfachen darf, sowie dass die 4 fundamentalen Wechselwirkungen eben immer wirken und so das Universum deterministisch entstehen lassen haben.

Das Messproblem ist doch eigentlich nur ein menschliches. Denn die Entstehung des Universums ist ja ohne jede Messung vonstattengegangen und hat sich nur untereinander und ohne "Eingriff" in die Wechselwirkungen entwickelt.
Viel wichtiger finde ich die Frage, warum man z.B. ein Elektronen an bestimmten Positionen gar nicht mehr messtechnisch erfassen kann.

Ist eine Interpretation als Standard definiert worden oder ist das je nach Ansicht "individuell wählbar"?
Ich denke mal die orthodoxe Interpretation wird nicht so mein Freund werden.

Ich bin überzeugt von der gegenseitigen Wechselwirkung und dass es kein echtes abgeschlossenes System gibt. Dazu noch ein Multiversum in dem es zwischen dem "Mutteruniversum" und dessen "Satelliten" logischerweise auch Wechselwirkungen geben muss.
Schön dass es "die viele Welten Interpretation" schon gibt.
Ich verstehe aber auch das Metaphysik-Problem noch etwas besser, da unter den Physikern so viele Meinungen im Umlauf sind.
Würde der Bereich unterhalb der Planck-Länge nicht schon auf die Existenz eines "nicht-messbaren" Bereichs außerhalb der gewohnten Raumzeit hinweisen?

Mit den Informationstheoretischen Interpretationen kann ich irgendwie nichts anfangen.
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  #199  
Alt 23.07.22, 23:30
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Viel Spass dabei.

Bei Rückfragen sollte klar sein, dass sich die beschriebenen offenen Fragen weitgehend im Rahmen der Grundlagen der Quantenmechanik bewegen. Diese Grundlagen werden auch durch ein mathematisches Grundgerüst gebildet, das üblicherweise nicht weiter in Frage gestellt, sondern als bekannt vorausgesetzt wird.

Stichworte dazu sind: Quantenmechanischer Zustand, Superposition, Hamiltonoperator und bornsche Wahrscheinlichkeitsinterpretation. Diese Begriffe können auch in der entsprechenden Forenrubrik diskutiert werden. An der Uni erlernt man diese Begriffe und den Umgang damit in der ersten QM-Vorlesung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zustan..._Darstellung_2
https://de.wikipedia.org/wiki/Superposition_(Physik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik
https://de.wikipedia.org/wiki/Hamiltonoperator
https://de.wikipedia.org/wiki/Bornsc...interpretation
Auch das werde ich lesen. Ich habe nun fast 3 Wochen Urlaub und somit keine störende Arbeit nebenbei.
Das mathematische Grundgerüst könnte aber unvollständig sein. Neutrinos lassen sich ja mit der Dirac-Gleichung nicht beschreiben, da diese nur elektrisch geladene Teilchen beschreibt. Dennoch wissen wir über die Fluktuationen der Elektron-Neutrinos in z.B. der Elektronen. Gibt es eine Interpretation, die das mit eischließt?

Die Neutrinoforschung ist ja doch eher noch ein neues Fachgebiet.
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  #200  
Alt 24.07.22, 07:52
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Neutrinos lassen sich ja mit der Dirac-Gleichung nicht beschreiben, da diese nur elektrisch geladene Teilchen beschreibt.
Im Standardmodell verwendet man als sehr gute Näherung die Dirac-Gleichung mit Ladung und Masse Null für die Neutrinos. Das führt auf die sogenannte https://de.wikipedia.org/wiki/Weyl-Gleichung

Für Erweiterungen des Modells kann man auch die Dirac-Gleichung nur mit Ladung Null betrachten und müsste damit zumindest die https://de.wikipedia.org/wiki/Neutrinooszillation beschreiben können.
Das habe ich allerdings selber noch nicht genauer nachvollzogen.

Im Standardmodell wird die Neutrinomasse eher über den https://en.wikipedia.org/wiki/Seesaw_mechanism berücksichtigt.

Zitat:
Die Neutrinoforschung ist ja doch eher noch ein neues Fachgebiet.
Das Neutrino wurde 1956 experimentell nachgewiesen. Seither kann man von echter Neutrinoforschung sprechen. Es ist allerdings ein recht anspruchsvolles Forschungsgebiet und deshalb liest man in den Masenmedien darüber doch eher wenig: https://de.wikipedia.org/wiki/Neutrino
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Freundliche Grüße, B.
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