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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander!

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  #31  
Alt 04.05.07, 08:47
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Geist und Materie

Hi..

zu:

Zitat:
Was du "Stangen" nennst, nenne ich Kopplungen. Bei Annäherung (was immer das nun im Detail quantenmechanisch sein mag) koppeln die Eigenschaftenwerte von Signal und Detector (für die Boson-Elektron-Betrachtung) unter Befolgung der Erhaltungssätze. Ersatzbild: Trifft der nach unten zielende (drallende) und auf seine Längsache rechts gedrallte (Handdrehung beim Stoß) Koe auf eine nach oben und links gedrallte Kugel, wird sich eine andere Wirkung einstellen als bei anderen Kombinationen. Es kann/darf also gar keine feste Verbindung existieren wie nach @NN's Graf-Theorie. Die Quantenwirklichkeit kann nur sehr bildhaft mit Stofflichkeit im klassischen Sinne vergleichbar sein. - Und unsere Vorstellung muss derzeit noch lang nicht hinreichend sein. Es bestehen ja "merxwürdige" Indizien dafür, dass die Grundorientierung noch lang nicht reif ist.

Das, was ich da so beschrieben habe sehe ich aus einer "anderen" Perspektive...

Meine Theorie des "vollen" Vakuums sagt mir, daß das Vakuum unter ungeheuerer Dichte und Anspannung steht..

Das verleiht dem Vakuum quasi nur die Eigenschaften, wie wenn es ein festes(vielleicht zähplastisches) Material wäre. (Du hast schon recht, ich kann das nicht mit Bestimmtheit sagen)

Der Witz ist, egal welchen Aggregatszustand dem Vakuum zugewiesen werden könnte, unter dem Aspekt des gewaltigen Drucks so wie ich ihn verstehe, dann würden ohnehin sämtliche Strukturen zusammengebrochen sein und nur noch eine amorphe(transparente?) Masse übrigbleiben, welche all die Kräfteeinwirkungen eben geometrisch übertragen kann, wie wenn das Vakuum ein ultraharter Feststoff wäre.

Das würde nämlich ermöglichen, das jeder darin angeregte Impuls sozusagen seine eigenen "mechanisch in Erscheinung tretende" Energie-Flussbahnen schafft, die genauso wie "Stangen und Kegelzahnräder" (impuls und Rotation) an ihren Wechselwirkungs-Knotenpunkten ihre Kräfte austauschen.

Du verstehst??

Diese Kräftegeometrien im Vakuum könnten meiner Ansicht nach die Folge dessen sein, das dieses Vakuum unter billionenfach höherer Dichte steht wie ein Neutronenstern und entsprechend auch einen billionen bis billiardenfach höheren Druck aufweist. (der uns deshalb nicht einfach"zerquetscht", weil seine Struktur so fein ist, das er mit unserer "grobstofflichen Struktur so gut wie nicht wechselwirken kann und praktisch durch unsere Hand "hindurchfällt")

Das würde nämlich weiter heissen, das die Stringtheorie tatsächlich nicht wirklich der materiellen "Realität" entspricht sondern eher den Kräfteverläufen, die sich dadurch im Vakuum zeigen..

Das also das Einzige was es wirklich gibt, dieses "Ursubstrat" wäre, welches eben auf Grund seiner eigenen "Belastung"(durch Druck und Beschleunigung) sich in all den gestaltgebenden geometrischen Vorraussetzungen seine "möglichen" Fasetten zeigt, wie wir die Materie und all die beteiligten Energien sowie ihre WW untereinander antreffen.

(die Relativität also nicht nur auf die Geschwindigkeit beschränkt ist, sondern auch auf die jeweiligen Zustände, innerhalb derer diese Prozesse stattfinden)

Aber gut.. Das scheint doch etwas seltsam zu klingen, lass ich es doch einfach mal so stehen.

Ich wollte dir noch auf ein anderes Thema zur Rotverschiebung was sagen..

Kannst du dir nicht vorstellen, das die Rotverschiebung weit entfernter Objekte nicht ein einfaches Reichweitenproblem darstellt???
Kurzwellige Amplitudenspitzen sind doch viel geringer von der "Flatline" (Pointing-Vektor) weg wie langwellige EM-Wellen und kollabieren doch viel eher als die Infra-Wellen...

Soher würde sich für mich ganz automatisch ergeben, das ab einer bestimmten Entfernung von uns weg, jedes blau automatisch röter erscheint, egal wie weit die Objekte von uns fern sind. (Das würde auch bedeuten, das die Entfernungseinschätzungen in grossen Maßstäben nicht gerade verlässlich sind)

Wurde jemals ein blauverschobenes Objekt in 10 Milliarden LJ entdeckt??

JGC
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  #32  
Alt 04.05.07, 12:47
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Geist und Materie

moin, JGC,

das mit dem extrem hohen Druck des Vakuums... ist die zur allgemeinen Orientierung entgegengesetzte Variante. Tatsächlich kann nicht erklärt werden, wieso sich Teilchen und Verbände als Perpetuum Mobile verhalten. Etwas sollte die Dynamik in Gang halten. Unter Extremdruck sollte eine derartige Mechanik leichter erklärbar sein.

Alternativ lässt sich die innere Dynamik auch über Energie verstehen. Die Druckvariante hat allerdings ihren Reiz... ansich wohl gleichberechtigt zur Energievariante? Ein Urereignis, aus dem ein Kosmos hervorgeht, wäre tatsächlich ein natürlicher Effekt aus lokaler Situation. Man muss nicht krampfhaft nach dem offenbar unmöglichen, nach der "Verdichtung" zu realer Existenz aus dem Virtuellen suchen. Die Gravitation kann plausibler werden.

Bin echt gespannt, ob sich jemand dazu äußert. Denn die Situation ist zunächst mal nur fremd, man orientiert sich entgegengesetzt. Die Gegenorientierung klappt allerdings bis hin zur Unbestimmtheit.

Zitat:
Zitat von JGC
Wurde jemals ein blauverschobenes Objekt in 10 Milliarden LJ entdeckt??
Nach dem Luftballon-Modell kann es in großer Entfernung nur dann Blauverschiebung geben, wenn der Ballon geleert wird. Das entspräche nicht einer Lichtermüdung (wie man sie durchaus im groben postulieren kann) sondern einer "Lichtermunterung", einem steten Energiezugewinn. Die Beobachtung wird also entweder oder erwartet, nicht beides.

Man könnte vielleicht auch postulieren, dass alles bleibt, der Effekt sei höherdimensional bedingt.

Man kann auch annehmen, dass für die Zustandsdynamik tatsächlich Energie verbraucht wird. Das liefe wieder auf dein Druck- bzw. ein Spannungsmodell hinaus.

Was macht man sich aus allen Beobachtungserkentnissen? Man nimmt ja sowieso dunkle Energie für den Effekt an. Da könnte man auch versuchen, die Zusammenhänge im Verbund, in einem Ordnungssystem zu verstehen. Bisher wird Dark Energie genau betrachtet als Alibi gesprochen. Man hat einen Effekt, der da nicht sein soll und isoliert ihn schüchtern unbeholfen. Benötigt wird aber Verständnis im natürlichen Verbund.

Wir sind also derzeit eindeutig mit einer Übergangsorientierung konfrontiert. Sie stellt nur fest, benamt, verdirbt nichts via eine übereilt subjektive Entscheidung. Wir entscheiden ja nicht, wie die Wirklichkeit ist. Sie ist, und wir versuchen, sie zu verstehen.


Gruß Uranor
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  #33  
Alt 04.05.07, 13:46
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Wenn ich mir noch eine kleine Bemerkung erlauben darf...

Es sieht nur so aus, als wäre es ein Perpeduum Mobile...

Ich behaupte, das dieses nur zu 99,99999% wahr ist und ein winziger Energiebetrag trotzdem stetig hinzugeführt wird, der all die Geschehen im Kosmos ermöglicht.

Das Universum hat eben einen sehr "hohen" Wirkungsgrad, aber meiner Ansicht nach nicht 1 zu 1.

Deshalb könnte ich vermuten, das genau die Hintergrundstrahlung durchaus ausreichend wäre, um all diese Prozesse zu "finanzieren" (Was natürlich vorraussetzt, das ausserhalb unseres Universums weitere existieren und wir vielleicht nur eine einzelne "Zelle" darin verkörpern.., Oder unseres befindet sich tatsächlich in einem schwarzen Loch)

Aber in diesen Dimensionen kann alles Mögliche ausserhalb existieren, das werden wir wohl nie wirklich sagen können(und wird wohl auch nicht unbedingt entscheidend sein bei der Betrachtung der pysikalischen Funktion des beobachteten...)

JGC
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  #34  
Alt 04.05.07, 17:23
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Hi Uranor
Zitat:
Eine weitere Raumdimension würde ich nicht als existent erwarten.
Geometrisch soundso nicht, denn dann saehe das Gravitationsgesetz zum Beispiel auch anders aus. Daher rollen die Stringtheoretiker ihre Dimensionen auch auf. Naja die sind halt
sooo klein , dass es sie eigentlich gar nicht gibt. So halb schwanger eben. Bei Heim sind die organisatorischen Dimensionen zeitartig. Imaginaeres Vorzeichen. Das raeumliche Problem
der Stringtheoretiker entfaelt damit. So existent wie Zukunft und Vergangenheit.
Wir haben nur Zugang zu einem Zeitpunkt, einem Moeglichkeitspunkt.
Zitat:
Ich verstehe die Zeit als kurze Zustandsdimension ...
Es ist nur ein veranschaulichendes Beispiel. dass auch ueber Raumdimensionen funktioniert. Jede Schnittflaeche durch das Universum stellt fuer einen 2 D Bewohner eine eigene Welt dar, die durch einen Koordinatenwert gekennzeichnet werden kann. Der zeitliche Vergleich ist aber naeher an Heims Modell.
Zitat:
Der zweckmäßige Koordinatenauftrag übersteigt allerdings mein Vorstellungsvermögen.
Ist doch ganz einfach t=0 sei willkuerlich die Gegenwart. t=+24h ist dann morgen e.t.c- Fuer jeden Zeitpunkt existiert ein (dann natuerlich statisches) Universum. Wie die Bilder auf einem Super 8 Film.
Zitat:
Ich kenne allerdings eine Beobachtungsbasis nicht. Somit ergibt sich für mich keine Multiversen-Suche.
Fuer die Astrophysiker ist es wohl das antho. Prinzip. Auch die Wahrscheinlichkeitswelle laesst sich als Moeglichkeitswelle interpretieren.
Zitat:
Eine "Feinabstimmung" kennt meine Orientierung nicht.
Aber die Physik. Und die Physiker wundern sich eben darueber.
Ich denke folgender Link duerfte nicht nur fuer dich interessant sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feinabs...aturkonstanten
Wobei ich dabei auch bedenke, ob der Begriff physikalischer Zufall in der Entstehungszeit des Kosmos ueberhaupt mit dem uns ueblichen Sinngehalt verstanden werden kann. Wenn nicht, wird diese Feinabstimmung wohl ein ewiges Raetsel bleiben.

Zitat:
Inwiefern sollte die Natur Desorganisation bewerten?
Ueber den Hauptsatz der Themodynamik.
Wobei Heims Informationsbegriff weiter geht.
Zitat:
Das Vorgehen der beiden muss also in der Konsequenz keineswegs sinnvoll sein.
Vielleicht hab ich nen anderen Blickwinkel. Ich sehe bei Heim keinerlei Widersprueche.Im Gegenteil, alles (was ich davon verstehe :-) passt bestens.
Heim erweitert auch nur die bestehende Physik. Daher verstaendlich.

Zitat:
"Die Heim'sche Theorie liefert Aussagen über die Entstehung des Kosmos. Die dazu erforderliche Mathematik ist die Mengenlehre von G. Cantor ...
Das muss imo als willkürlich konstruiert (Mathematikermärchen) imo zurückgewiesen werden.
Klar, das ist auch fuer mich das allerhaerteste Material :-)
Mein erster Geanke dazu war hoppela ??? *kratz *kratz was isn das ?
Kann ich hoechstens ueber Aehnlichkeitsprinzipien erahnen.
Der Kosmos entwickelt sich von einfachen,fundamentalen zu komplexen Strukturen. Was waere die "einfachste" Struktur, die also nicht aus anderemzusammengesetzt ist. Die Primzahlen. Aber die sind abstrakt. mathematischer Natur. Einfache Interpretation:
In Verbindung mit dem Raum werden sie physikalisch. Bei Heimist alles Raumgeometrie. Und damit als Zahlenwert ausdrueckbar.
Wenn du Goedel zitierst. Erwar selber der Meinung einer hmmm holistischen Existenz der Zahlen.
Zitat:
Auf Bestimmtheit könnte ich somit kein Naturverständnis gründen.
Sehe ich auch so. Betrifft sogar den Sinn unseres Daseins. Determiniert gaebe es einen solchen fuer uns nicht. Mit Heim aendert sich fuer uns auch wenig an der Unbestimmtheit. Man koennte hochstens einen hyperdimensionalen heimschen Daemon formulieren. Aber selbst damit ergaebe sich keine vollstaendige Determiniertheit, da ueber G4 kaum Aussagen moeglich sind.
Zitat:
Wenn das Multiversum real ist, sollten alle Welten real sein.
Sagte ich schon. Nur ein Punkt darauf ist fuer uns real. Zweifelst du an der Zeit nur weil der Zukunft noch keine Realitaet zukommt ?

zur EM Welle hab ich hier noch mal ein Bild ausgegraben:


Eine Em Welle wuerde sich demnach schmatisch etwa so ausbreiten:
( Muesste man sich sechsdimensional vorstellen)

Raum, Zeit, Organisation=(dynamischer) gravitativer Anteil
x1 x2 x3 x4 x5 x6
00000000000000
00000000000000
xxxxxxxxxxxxxxxx Anregung ueber Fermionen (Sender)
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx Photon=Boson
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx R3 bleibt glatt
0000000xxxxxxxx Welle breitet sich ueber x4,x5,x6 aus
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxx Empfaenger aus Fermionen
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx

0=glatt, x="Stoerung"

KLASSIFIZIERUNG:

1) elektrisch geladene Teilchen mit 6 Koordinaten x1 bis x6;
2) neutrale Teilchen mit den Koordinaten x1, x2, x3, x5, x6, also ohne Zeit X4;
3) Wechselwirkungs-Teilchen (Bosonen) mit den Koordinaten x4, X5, x6;
4) Quanten des Gravitations-Feldes (Gravitonen) mit den Koordinaten x5, x6.
>

Nach Heim wuerde sich die Welle also in den organisatorischen Dimensionen x5,x6 ausbreiten. Wir erkennen nur die zeitliche Komponente direkt.
Wobei jedem Punkt in R4 ein x5,x6 zugeordnet ist.
Daher die scheinbar raeumliche Ausbreitung
Man koennte auch sagen Licht ist verknitterte Zeit mit einem Impuls. Oder eine EM Welle ist eine makroskopische Moeglichkeitswelle. Die Moeglichkeit die Energie umzuformen !
Auch das passt. Ohne Energie keine Moeglichkeiten !
Woher traegt nach Heim der Vacuum also einen Wellenwiderstand ?
Genau kann ich es auch nicht sagen. Zum einen ist der Hyperraum strukturiert.
Zum anderen lauft in x5,x6 staendig ein Regelungsprozess ab, den wir projeziert nach x1..x4 zunaechst als Wahrscheinlichkeitswelle wahrnehmen.
Die Regelung x6=0 fuehrt dann auf die Kolla,,, naja dann kollabiert die Wahrscheinlichkeitswelle :-) Wie Heissenberg sagte. In der Welle ist das Teilchen noch eine Idee. Erst wenn die Welle kollabiert, und das tut sie durch Wechselwirkung mit unserem realen Universum, wird daraus ein Teilchen.
Genauso scheint auch der Wellenwiderstand lediglich eine Projektion von x5,x6 nach x1..x4 zu sein.
Stell dir eine Wand vor. Dahinter eine gefuellte Badewanne (x5,x6). Du kannst lediglich mit einem Stock (Fermionen) in der Wanne ruehren und daraus auf die Viskositaet (Wellenwiderstand ) der Fluessigkeit schliessen.
Und genau das tun wir wohl wenn wir e0 und mue0 bestimmen.

Viele Gruesse
richy

Ge?ndert von richy (04.05.07 um 17:30 Uhr)
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  #35  
Alt 04.05.07, 18:01
JGC JGC ist offline
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Hallo Richy..

Du weisst, das ich dir in Mathe nix vormachen kann, aber das da..

Zitat:
Die Primzahlen. Aber die sind abstrakt. mathematischer Natur. Einfache Interpretation:
In Verbindung mit dem Raum werden sie physikalisch. Bei Heimist alles Raumgeometrie. Und damit als Zahlenwert ausdrueckbar.
Wenn du Goedel zitierst. Erwar selber der Meinung einer hmmm holistischen Existenz der Zahlen.
Bist du wirklich sicher was du da schreibst??

Primzahlen bestimmen meiner Ansicht nach die kleinste Teilbarkeit einer X-beliebigen Grösse und verleiht ihr den Status "unteilbar"...(dieser Wert kann jede beliebige Grösse annehmen und stellt sich eigentlich als jeweiliges elementares "Wirkquant" dar)

Das bedeutet doch, das dieses keine abstrakte Grösse, sondern eine sehr reelle Grösse darstellt, weil sie genau mit diesem "Wert" mit sich selber in Resonanz und Rückkopplung treten kann und somit eine "fundamentale" Existenzgeometrie beschreibt. (Existenzieller Selbstbeweis wie eine Möbius-Schleifenfunktion)

Eine Primzahl kann nur sich selber vertreten und kann durch keine zusammengesetzten Grössen dargestellt werden, ohne die innere "Zahlenstruktur" zu zerstören..

Alle anderen Zahlen sind doch im Prinzip über "Interrferenz und Überlagerung" darstellbar (Addition/Multiplikation/Potenzieren)

Sind also Primzahlen nicht die elementaren Bausteine, aus denen erst alle anderen Zahlen und Werte hervorgehen?


So gesehen würde in jeder neuen Primzahlwertigkeit eine "Eins" definiert werden können, da jede Primzahl, egal wie groß sie ist in diesem Moment den Wert "Eins" verkörpert..

Das also jedes Objekt sein eigenes Bezugssystem beinhaltet, welches letztlich auf seinem jeweils kleinsten Teiler beruht und somit jedem Objekt ein eigenes mathematisches Gitter zuweist, die nur an bestimmten Stellen bei Überlagerungsprozessen Gemeinsamkeiten aufweisen(miteinander in Wechselwirkung gehen können)

Halte mal ein Drahtgitter mit Maschenweite 10 und ein Drahtgitter mit Maschenweite 9 übereinander und halte sie gegen das Licht und verdrehe sie dabei immer ein wenig.. Dann wirst du erkennen was ich meine..

(soll man dafür besser einen neuen Tread aufmachen??)

JGC
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  #36  
Alt 04.05.07, 21:18
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Uranor Uranor ist offline
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Hi richy!

Zur Feinabstimmung, der Link beschreibt sie gut. Nur verstehe ich den Sinn der Betrachtung nicht. In der Natur ergeben sich die Zusammenhänge incl. der Parametergrößen und Konstanten selbstorganisatorisch. Frage ich tiefer, lande ich sofort beim Unvollständigkeitssatz.

Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Feinabs...aturkonstanten :
"Inwieweit eine Feinabstimmung tatsächlich existiert oder ob sie nur ein Artefakt der bisher letztlich unvollständigen physikalischen Theorien ist, ist noch nicht geklärt."

Sie existiert, ergibt sich permanent. Dabei betrachtet man die Gesetze gern als Fixa, als Regelwerk. Alles aufbauende ergibt sich im selbstorganisierten Zusammenwirken (Chaostheorie).

Zitat:
Wobei ich dabei auch bedenke, ob der Begriff physikalischer Zufall in der Entstehungszeit des Kosmos ueberhaupt mit dem uns ueblichen Sinngehalt verstanden werden kann. Wenn nicht, wird diese Feinabstimmung wohl ein ewiges Raetsel bleiben.
Ach wo, das hat mit Zufall nicht das geringste zu tun. Ich stell mir die Existenzbasis (wird derzeit Energie genannt) sowie die Gesetze als grundlegend vor. Das ist immer, überall. Nun kondensiert ein Kosmos und organisiert sich selbst. Im Prinzip mag es genügen, die Erhaltungssätze, die Hauptsätze der Thermodynamik und die Unbestimmtheit als fundamental zu kennen. Lass es wurschteln, es kann nix falsch machen. So sieht meine Orientierung aus.

Zitat:
Ueber den Hauptsatz der Themodynamik.
Wobei Heims Informationsbegriff weiter geht.
Simpel gesagt mag zwischen A und B Potential liegen. Das bemüht sich um Ausgleich. Der Grad einer Desorganisation ergibt sich selbstorganisatorisch. Ist ein Wirkungsquantum erreicht, wird ein Ereignis ausgelöst. Offenbar wurde ein Werkzeug zum Arbeiten mit der Thermodynamik geschaffen? Für das Naturverständnis als solches sollte das noch gar nicht benötigt werden.

Zitat:
Vielleicht hab ich nen anderen Blickwinkel.
Das mit Sicherheit. Ich versuch da möglichst viel zu verstehen. Für einige Punkte fehlen mir dazu noch Grunddefinitionen. Ich will meine Orientierung noch viel tiefer anlegen, als es bisher gelang. Dazu sind Perspektiven notwendig. Vor allem am Schluss deines Posts hast du da sehr viel weiterbringendes gesprochen. Mein Dank.



Es beruhigt, dass du bei den Fragen zum Kosmos auch gestolpert bist. Heim arbeitet also mit Raumbezügen. Das muss man wissen. Die vereinigende Theorie muss allerdings auch genügend energetische, quantentheoretische Bezüge kennen. - Gut. Heute ist erst mal nur heute. Morgen wird weiteres erkundbar sein.

Heute sind mir Primzahlen nicht wichtig. Potentialzusammenhänge und Resulte dominieren. Und... auf der Schiene kann ich Goedel prima nachvollziehen. Ich deute jetzt mal themenbezogen raus, hv stellt einen Werte-Term dar, ein Zahlensystem, das in der Natur realisiert ist. Basal hat das rein gar nix mit unseren willkürlichen Werteskalen zu tun. Auch wenn sich die Naturkonstanten aktuell feinanpassen, stellen sie im Kern, im Formalismus exakte Naturwerte dar. Ich hoffe, so ähnlich hatte das Goedel verstanden?




Hmmm. Deine Ausführungen zu den Dimensionen bringen allmählich Beleuchtung. Heim baut also einen regelrechten Hyperraum. Das ist weitgehender als Bohm, der offenbar nur die Quanteninformationen für 3D nichtlokal annimmt... äh ja, der Hyperraum ergibt sich dann wohl? Also im Grunde nix wirklich neues. Vom Schema her sollte es für den ollen ich verstehbar sein können.

Nun denke ich allerdings. Mit Multiversum meinst du gar nicht das, was die "Multiversler" vermeindlich nach Everett meinen. Du meinst den Hyperraum der Quantenaktion, den 3D-Raum für den Wirklichkeitszustand? Das kann so angehen. Das variiert meine Vorstellungen nicht sondern konkretisiert, erhöht sie. Die Forschung soll halt schauen, dass sie das dann auch so entdecken kann.


Gruß Uranor
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  #37  
Alt 04.05.07, 21:37
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Zitat:
Zitat von JGC
Primzahlen bestimmen meiner Ansicht nach die kleinste Teilbarkeit einer X-beliebigen Grösse und verleiht ihr den Status "unteilbar"...(dieser Wert kann jede beliebige Grösse annehmen und stellt sich eigentlich als jeweiliges elementares "Wirkquant" dar)
War an @richy gerichtet, darf ich dennoch üben?:

Wirkquant = E
E = hν

Für uns ist es eine Formel, die Natur agiert mit konkreten Werten, hier das nicht mehr teilbae Wirkungsquantum.
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  #38  
Alt 05.05.07, 00:32
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richy richy ist offline
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@JGC
Zitat:
Das bedeutet doch, das dieses (Primzahl) keine abstrakte Grösse, sondern eine sehr reelle Grösse darstellt,
Hey lass dass mal nicht Herrn z hoeren. Eine Primzahl ist immer noch eine Zahl.
Also nichts materielles, gegenstaendliches, stoffliches, physiklaisches. Passend zum Threadtitel eben der geistigen und nicht der materiellen,physikalischen Welt zugehoerig.
So wie hier der Begriff auch wissenschaftlich definiert ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abstraktion
Eigentlich einleuchtend, koennte man meinen.
Naja jetzt wird es bischen philosophisch.
Was ist wenn wie bei Heim (auch z) die Materie nur eine Eigenschaft des Raumes waere ?
Zitat:
Abstraktion (lat. abstractus- "abgezogen", Partizip Perfekt Passiv von abs-trahere – "abziehen, wegschleppen, -führen; entfernen, trennen") bezeichnet einen Denkprozess, der bestimmte Eigenschaften von nicht-dinglichen und dinglichen Einheiten (Entitäten) zur Begriffsbildung in sprachliche Beschreibungen fasst
(*)
Tja, dann waere selbst die Materie streng genommen abstrakt. Eben eine Eigenschaft. Gegenstaendlich waere alleine der physikalische Raum.
So weit wuerde ich allerdings auch nicht gehen, den es entspricht nicht der ueblichen Vorstellung des Begriffs.
Nach Heim exisieren neben den physikalischen Dimension noch Dimensionen abstrakter Natur.
Z.B.die erwaehnten informationellen x7,x8. (x5,x6 sind noch physikalisch)
Ein Hintergrundraum. Der semantische Inhalt dieses Textes stammt zum Beispiel aus diesem.
Damit wird alles recht einfach.
Objekte, die nicht aus dem physikalischen Raum gebildet werden sind abstrakter Natur.
Und damit waeren Photonen oder Kraefte zwar nicht stofflich, dennoch physikalisch und nicht abstrakt.
Dagegen eine Zahl, genauso eine Idee, Gleichung, Emotion abstrakt.

Vielleicht kann man unter dem Aspekt (*) besser verstehen, warum Heim meint, dass die Primzahlen auch die elementaren Bausteine der physikalischen Welt sind. Oder die Zahl ZWEI einen Symetriebruch und damit den Urknall ausgeloest hat. Man darf sich da keine Zahl mit Fuessen vorstellen, die plappernd durch die Welt tappst ... d.h. bischen schon. Oder etwas das mit der Zahl ZWEI im Zusammenhang steht ... d.h.vielleicht auch ein bischen.
Sondern das eigentliche Wesen der Zahl ZWEI.
Also eine voellige Abstraktion, die mir auch nicht so ganz gelingen will.
Man kann es sich eigentlich kaum richtg vorstellen.

Dass Zahlen oder physikalische Gesetze keinen menschlichen Kostrukte sind ist dem ganzen natuerlich auch vorausgesetzt.

Puh ich schreib mal morgen weiter.

Ge?ndert von richy (05.05.07 um 01:51 Uhr)
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  #39  
Alt 05.05.07, 01:24
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nach vielleicht doch noch :
Zitat:
In der Natur ergeben sich die Zusammenhänge incl. der Parametergrößen und Konstanten selbstorganisatorisch
Wie sollte das deiner Meinung nach konkret abgelaufen sein ?
Zum einen sind die Werte der Naturkonstanten beim Urknall entstanden.
Und ok, nehmen wir an diese haetten noch einen Spielraum frei gehabt um dann in einem Prozess der Selbstorganisation einen "vernuenftigen" Wert anzunehmen.
Aber nimm mal als Beispiel:

Zitat:
Feinabstimmung der Expansionsrate

Nach dieser Ansicht darf die Expansion des Universums einerseits nicht so schwach sein, dass das Universum nach kurzer Zeit wieder kollabiert (kurze Zeit bedeutet hier nach wenigen Jahrmillionen), andererseits nicht so stark bzw. die Materieverteilung nicht so dünn sein, dass die Entstehung von Sonnen und Galaxien verhindert wird. Im heutigen kosmologischen Standardmodell wird die Expansionsrate durch die Massedichte bestimmt, welche – sofern man keine Modifikationen im Standardmodell einführt – zu Beginn des Universums auf den winzigen Faktor von 1:10^57 genau mit der sogenannten kritischen Dichte abgestimmt sein müsse, um die Entstehung von Sonnensystemen und Galaxien zu ermöglichen.
Also im Falle des Kollabierens funktioniert dein Modell der Selbstorganisation.
Aber wenn das Universum zu schnell expandiert kann es schlecht sagen :
"Oh Jungs Pech gehabt, Kommando zurueck."
Selbstorganisation ist mit einer evoultionaeren Vorgehensweise verbunden.
Tja, jedesmal ein komplettes Universum als Abfallprodukt. Pech gehabt.
Diese selbstorganisatorische Feinabstimmung. Vielleicht lieferte diese auch
die Steuerung x5,x6. Weiss ich aber nicht.
Ausserdem ist die zeitliche Veraenderung der Naturkonstanten nicht bestaetigt.
Sieht eher anders rum aus.
Der genaue Zusammenhang anthoso. Prinzip und Heim ist mir noch nicht so ganz klar.

Zitat:
Lass es wurschteln, es kann nix falsch machen. So sieht meine Orientierung aus.
Ein Universum ohne Sonnen waere nicht unbedingt falsch. Aber wir koennten es nicht beobachten.
Zitat:
Heim baut also einen regelrechten Hyperraum.
hmm, der ergibt sich eher aufgrund der Quantisierung.
Zitat:
Nun denke ich allerdings. Mit Multiversum meinst du gar nicht das, was die "Multiversler" vermeindlich nach Everett meinen.
Es gibt wie gesagt viele Multiversenmodelle.
Ja, eher nicht nach Everett. Auch nicht Paralellwelten, die denn nun real existieren. zg meinte mal Moeglichkeitswelten. Unser Universum ist durch seinen Parameterwert ausgezeichnet. Der ganze Hyperraum auch strukturiert.
Nicht zu vergessen G4. Es gibt gewisse zielgerichtete Prinzipien.
Also nicht nur voellig zielloses Wurschteln.

Ich meine zwar nicht dass schon hinter der Feinabstimmung ein Schoepfer steckt,
aber hinter dem Gesamtwerk schon ein Architekt.
Ok die Preise von Universen kennen ich nicht :-)
Aber wenn dieser Architekt ein Schwabe waere,wuerde ich auch saemtliche Multiversenmodellle sofort als zu aufwendig verwerfen.
Wobei Heims Abfalluniversen ja nur virtueller Natur waeren.
Und wer sagt ueberhaupt, das wir im Hauptgewinn sitzen ?

Der von dir angesprochene selbstorganisatorische Prozess spielt sich wohl
auch ueber eine Dynamik zwischen R4 und G4 ab.
So ganz gefaellt mir der Ausdruck nicht. Aber physikalische und abstrakte Welt scheinen schon irgendwie spiegelbildlich zu sein.

Das Universum denkt ueber sich selbst nach.
Von wen war der Satz ?

In welchem genauen Zusammenhang berufst du dich ab und zu auf Goedel ?
Dem Unvollstaendigkeitssatz ?
Heim ist keine TOE. So etwas kann es ja gar nicht geben.
Aber ich denke das Problem der Feinabstimmung muss noch nicht zwangslaufig
mit dem Unvollstaendigkeitssatz aufgegeben werden.

Ge?ndert von richy (05.05.07 um 01:58 Uhr)
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