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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#11
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
ich denke, dass zur Ausgangsfrage hier alles gesagt ist, was physialisch relevant ist.
Abschweifen bringt nichts. L
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#12
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Zitat:
Du hast viele interessante Fragen und Aspekte angesprochen, auf die ich im Einzelnen kurz eingehen will: Zu 1.: Ja - und möglicherweise übersteigt es unsere Vorstellungskraft, aber nicht unsere Erfahrung...!? Zu 2.: Ja! Und es gibt mindestens noch 3 andere Fundamentalkräfte in der Natur! Zu 3.: Ja, darüber denken bestimmte Physiker nach! Zu 4.: Was heisst "Alles sehen" ? Wie hängen Mikro-, Meso- und Makro-Kosmos zusammen ? Was macht die Einheit der Natur bzw. des Universums aus ? Dazu gibt es beispielsweise die sehr lesenswerten Reflexionen des Physikers und Philosophen Carl Friedrich von WEIZSÄCKER ("Die Einheit der Natur", München 1995), auf die ich an dieser Stelle nicht näher eingehen will. Zu 5.: Volle Zustimmung! Kluge Physiker wissen das aber und beanspruchen nicht, den Sinn des Universums mit ihren Methoden erfassen zu können !!! Zu 6.: Ja! "Wer immer strebend sich bemüht...", heisst es schon im FAUST I... Zu 7.: Ja - und wahrscheinlich macht es an dieser Stelle Sinn, zwischen SEHEN im empirischen und phänomenologischen Sinn zu unterscheiden ... Zu 8.: Ja, ich bitte allerdings zu bedenken, dass die Urknall-Hypothese eine zwar plausible Hypothese ist, aber eben nur eine kosmologische Hypothese, die ein in der Öffentlichkeit bekannter Physiker (Lesch) sogar als "Mythos" bezeichnet hat - und der Physiker und Kosmologe Fred HOYLE als ein "Partygirl, das aus einer Geburtstagstorte gehüft ist"... Lange Rede, kurzer Sinn: Auch die Urknall-Hypothese wird innerhalb der Kosmologenzunft durchaus kontrovers diskutiert..., was für diese Zunft spricht... Grüße, möbius |
#13
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Den Daemonen hat sich La Place ausgedacht. Das ist ein hypothetischer Rechner.
Er scheitert determiniert an der Simulation von sich selbst. Wenn er physikalisch ist. Existiert ein indeterminiert Quantenzufall scheitert er prinzipiell. Ge?ndert von richy (13.01.10 um 05:22 Uhr) |
#14
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Zitat:
Zitat Laplace: „Wir müssen also den gegenwärtigen Zustand des Universums als Folge eines früheren Zustandes ansehen und als Ursache des Zustandes, der danach kommt. Eine Intelligenz, die in einem gegebenen Augenblick alle Kräfte kennte, mit denen die Welt begabt ist, und die gegenwärtige Lage der Gebilde, die sie zusammensetzen, und die überdies umfassend genug wäre, diese Kenntnisse der Analyse zu unterwerfen, würde in der gleichen Formel die Bewegungen der größten Himmelskörper und die des leichtesten Atoms einbegreifen. Nichts wäre für sie ungewiss, Zukunft und Vergangenheit lägen klar vor ihren Augen.“ Aus dieser Erklärung (19. Jahrhundert) lässt sich vielleicht ableiten, dass Laplace (zumindest hier) nicht deutlich unterscheidet zwischen der statischen Struktur der Natur (Elementarteilchen, Kräftefelder usw.) und der dynamischen Struktur der Natur (Ursache, Folge). Diese letztere ist unvorstellbar viel komplizierter als die statische. Wir dürfen froh sein, wenn die statische Struktur, die nach meiner bescheidenen Meinung rein mathematisch sein wird, über die Experimente in CERN an die Oberfläche kommt. Mancher wird das Resultat gar nicht wissen wollen. Wenn das Resultat beispielsweise eine "offene" Mathematik ist, zum Beispiel wie (mein Steckenpferd) die Mengenlehre und das Kontinuum, so entfällt die Möglichkeit, zumindest die statische Struktur der Natur ins Gehirn zu fassen, wie mancher aus rein menschlichen Statusgründen so gerne für notwendig hält. Die Berechnung dynamischer Strukturen ist indes unvorstellbar viel komplexer. Außer zu vermutenden nicht feststellbaren Einflüssen (verborgen oder zufälligen (je nach Theorie)) verlangt jede Situation in Sich eine Vielzahl Gleichungen, Differenzialgleichungen usw. deren Lösung nicht möglich sein wird. Die Vorhersage scheitert ganz einfach schon an der Komplexität. Zudem - wie gesagt - an der Existenz von Einflüssen, die mancher als Zufall (Atheist) bezeichnet und ein anderer (Theist) als Einflüsse von sonstwo. Journalistisches Fragen lässt sich durch Studieren und Kenntnis weitestgehend abkürzen. Richy hat es mal wieder bewiesen. Vielen Dank dafür. Denn sonst wäre ich nicht auf das Laplacescher Dämon gestoßen. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet Ge?ndert von Lambert (13.01.10 um 11:01 Uhr) |
#15
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Der La Placesche Daemon kann selbstverstaendlich auch dynamische Systeme berechnen.
Die La Place Transformation ist ein geeignetes Loesungsmittel dafuer. Sie ist eine Erweiterung der Fouriertransformation auf nichteingeschwungene Systeme. jw wird ersetzt durch s=alpha+jw Die Z Transformation ist die diskrete Form der LT. Mit der Substitution z=exp(s*t) Dies ergibt sich aus dem Verschiebungssatz der LT. Die komplette digitale Signalverarbeitung basiert auf der ZT und damit auf der LT, auf La Place. Diese wiederum auf der FT, eine spezielle funktionale Approximation ueber kleinste Quadrate von Gauss. Unsere gesamte Technik basiert somit auf Gauss. Allerdings ist die La Place Transformation nur fuer den linearen Fall geeignet. Wuerde solch eine Integraltransformation auch zur Loesung aller nichtlineaeren Faelle vorliegen, waere der Mensch tatsaechlich in der Lage alle physikalischen Probleme analytisch zu erfassen und exakte Vorhersagen zu treffen. Ein solches Werkzeug wuerde unsere Erkenntnis auf eine hoehere Ebene befoerdern. Der LT wuerde dann auch nicht an der Beschreibung seines selbst wie bei einer Simulation scheitern. Ebensowenig an der Rechenungenauigkeit wie bei einer nichtlineaeren Simulation. Die analytische Loesung der logistischen Gleichung fuer den chaotischen Parameter r=4 ist hier ein eindrucksvolles Beispiel : http://mathworld.wolfram.com/LogisticMap.html GL 1) y=1/2*(1-cos(2^n * arccos(1-2*x0))) Obige Loesung ist leider nur wenigen bekannt, obwohl sie dazu beitragen koennte unsere Welt drastisch zu veraendern. Sie zeigt : Auch nichtlineare Systeme, die empfindlich auf die Anfangswerte reagieren lassen sich exakt loesen ! GL 1) wiederlegt die Annahme, dass solche Systeme prinzipiell nicht analytisch loesbar sind. Leider gibt es dazu nichteinmal einen Wiki Eintrag. Meine Loesung dort fuer r=2 ist weniger bemerkenswert, da es keine chaotische Loesung ist. Wolfram ist uebrigends zu selben Zeit auch auf diese gestossen und ich hab gerade mal versucht dies bei Wiki hinzuzufuegen : http://de.wikipedia.org/w/index.php?...ice=1#Weblinks Durchaus moeglich, dass meine Loesung dort jetzt veschwindet. Naja was solls, Kamikaze :-) Die lineare La Place Transformation veranlasste La Place trotz Einschraenkungen zu seiner optimistischen Auesserung. Der indeterminierte Zufall der QM laesst jedoch letztendlich prinzipiell keine Vorhersage zu. Dieser war La Place nicht bekannt. Der Daemon scheitert am objektiven Zufall. Ge?ndert von richy (14.01.10 um 04:01 Uhr) |
#16
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Zitat:
natürlich berechnet der der Dämon auch dynamische Systeme. Das ist gerade seine Behauptung. Man tut gut daran dynamische Strukturen und Gerüst von einander zu unterscheiden. Das Gerüst (Elementarteilchen, Felder, Strings usw.) zu untersuchen ist viele viele Male einfacher als die Dynamik der Teilchen und in der Summe der Ereignisse zu bestimmen. Die Geschwindigkeit Berechnen von einem frei rollenden Kärrchen aus dem Wasser strömt (DG 2. Grades) ist schon eine ordentliche mathematische Aufgabe, ab der mancher scheitern wird. Der "Dämon Mensch" scheitert auf jedenfall außer am Zufall (if any) auch an der grundsätzliche Komplexität der Dynamik und zudem an Unkenntnis der Anfangsbedingungen und an den holistischen Randbedingungen: er scheitert allseits. Aber der Mensch war wohl nicht als Dämon gedacht. Da die Natur IST, muss bessere Übersicht als der Mensch sie bietet vorhanden sein. Daran zweifele ich keine Sekunde. Gruß, Lambert PS. jetzt bin ich weg. Meine Umlaute werden bald verschwinden. Dein Kommentar auf Physik Future lese ich mal nicht, sonst komme ich hier nicht weg. Die Verzögerungen in der Antwort deuten auf weiteres Unverständnis hin; das will ich mir jetzt noch nicht antun. Ich habe t.
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet Ge?ndert von Lambert (14.01.10 um 07:38 Uhr) |
#17
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Zitat:
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#18
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Wieso nicht? Ganz normaler Urlaub. t in Überfluß. Und Rotwein.
Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#19
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Zitat:
Man hat ja auch längst die "Grenzen" des für uns sichtbaren Lichts überwunden, wir können Infrarot oder gar Röntgenstrahlen "sehen" ... Möglicherweise werden wir nie die ganz großen Rätsel knacken, na wenn schon, trotzdem ist es enorm, was der menschliche Geist alles errungen hat, man denke z.B. an die interplanetarischen Sonden, die nach mehreren hochkomplizierten fly-by-Manövern an anderen Planeten endlich den Saturn erreichen ... Und es wurde ihm anfangs wahrlich nicht leicht gemacht, Galileo noch musste um sein Leben fürchten. |
#20
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AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?
Zitat:
Zu 1.: Meinst Du mit "wir" die Forschergemeinschaft der Physiker ? Wenn ja, hast Du höchstwahrscheinlich recht ... Zu 2.: Und von Quantencomputern noch gar nicht zu reden... Zu 3.: Und sein "Kollege" Giordano BRUNO wurde im Jahr 1600 noch in Rom verbrannt...Wie gut, dass heutzutage eher der Papst um sein Leben fürchten muß... Das nenne ich: Fortschritt!!! Gruß, möbius |
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