Hallo Bauhof,
Zitat:
Zitat von Bauhof
Unglücklicherweise verbreitete sich zusätzlich bis in die heutige Zeit hartnäckig das Gerücht, dass das Zwillings-Paradoxon letztendlich nur durch die ART auflösbar sei, weil sich ein Zwilling nicht inertial bewegt, also auch Beschleunigungsphasen und Bremsphasen vorkommen. Diese Auffassung ist falsch, die Effekte des Zwillingsexperiments sind allein mit der SRT beschreibbar als Effekte der Zeitdilatation, weil die nichtinertialen Bewegungsphasen gegenüber der gesamten Reisedauer so klein gemacht werden können, dass sie vernachlässigbar werden.
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Ich möchte Dir widersprechen:
Zitat:
Zitat von Bauhof
Ich habe mir in Form der vorstehenden Knobel-Aufgabe ein abgewandeltes Zwillingsexperiment ausgedacht, in dem keine Wendemanöver, keine Beschleunigungen und keine Abbremsungen stattfinden, kurz: alle Objekte bewegen sich während der gesamten Dauer des Experiments gleichförmig.
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Das finde ich gut.
Und nun lasse in dieser Aufgabe das Relativitätsprinzip walten und betrachte das
Raumschiff Anna als das ruhende Objekt.
Was hat das für eine
qualitative Folge? (Konkret:
Wer wird am Ende älter sein - Marylin oder Anna?)
Man muß eben wissen, wer sich
absolut zu einem anderen schneller bewegt, um eine
absolute Aussage zu einer ZD (wie mit dieser Aufgabenstellung ja anscheinend beabsichtigt) zu erzielen.
Genau das kann man aber nur wissen, wenn zuvor alle relevanten Objekte gemeinsam ruhten und von dort aus auf die in der Eingangsaufgabe genannten, objektspezifischen Geschwindigkeiten beschleunigt wurden.
Zitat:
Zitat von Marco Polo
Zudem sollte das gleiche Ergebnis dabei herauskommen.
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Nein: In der SRT gilt das Relativitätsprinzip.
Soweit meine bescheidenen Ansichten.