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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
Umfrageergebnis anzeigen: Ist experimentell feststellbar, ob Teilchen sich in Superposition befinden? | |||
Ja | 1 | 50,00% | |
Nur statistisch für ein Ensemble von gleichartigen Teilchen | 0 | 0% | |
Nein | 1 | 50,00% | |
Teilnehmer: 2. Sie d?rfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#101
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AW: Superposition
Ja schon. Es kommt auf's gleiche raus.
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Freundliche Grüße, B. |
#102
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AW: Superposition
Es wäre nicht verkehrt einen Link anzugeben.
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#103
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AW: Superposition
Zitat:
Der scharfe Zustand existiert nur für die Dauer eines infinitisimalen Augenblicks. Wie würde hier ein experiment aussehen, mit dem festgestellt werden soll, ob sich kerne bzgl. des Zerfalls in sp befinden oder nicht? |
#104
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Quanten-Zeno-Effekt
Zitat:
Du sprichst von der Messung beim Quanten-Zeno-Effekt? Nach dem Projektionspostulat geht das System durch die Messung immer in einen scharfen Zustand über. Im Prinzip stellt man beim Quanten-Zeno-Effekt die Wellenfunktion des Gesamtsystems als eine Überlagerung dar, in der Art |Psi> = a(t) |unzerfallen> + b(t) |zerfallen> Die zeitliche Entwicklung ist derart, dass a mit der Zeit ab-, und b zunimmt, z.B. a=exp(-r*t), b=1-exp(-r*t). also bei t=0 |Psi> = |unzerfallen> Eine Messung, die feststellt, dass das System nicht zerfallen ist, präpariert dann wieder den scharfen Zustand |Psi> = |unzerfallen> d.h. a=1, b=0 und wirft zurück auf den Zustand bei t=0. Misst man kontinuierlich, wird der Zerfall verhindert. Das ist nun eine eher qualitative Diskussion; wie man so etwas exakt rechnet, findet man z.B. hier Almut Beige and Gerhard C. Hegerfeldt: "Projection Postulate and Atomic Quantum Zeno Effect", Physical Review A, 1996 https://arxiv.org/pdf/quant-ph/9512012.pdf ---- irgendwie ein "haarsträubender" Effekt, aber auch experimentell nachgewiesen. Das Projektionspostulat (also Kopenhagener Deutung) ist ein wesentlicher Pfeiler zum Verständnis. Wie erklärt die "Viele Welten"-Deutung diesen Effekt? Ge?ndert von Hawkwind (26.01.19 um 18:32 Uhr) |
#105
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AW: Superposition
Zitat:
So ist die QM.
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#106
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AW: Superposition
Dazu hab ich mir auch einige Gedanken gemacht und bin soweit gekommen dass quantenobjekte sich sowieso mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und somit in jeder Zeit und wahrscheinlich auch in jeder Dimension bestehen.
Meiner Meinung nach sind unsere Augen Detektoren die bestimmen wo sich Objekte befinden doch sobald dieTrägheit des Auges einsetzt brachen wir technische Mittel und bspw ein einzelnes Photon zu detektieren. Es wäre vllt auch nützlich den Doppelspalt Experiment mit hintereinander liegenden Detektoren durchzuführen um die Flugbahn des photons zu bestimmen. Mfg Yan |
#107
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AW: Superposition
Zitat:
Die Zeit läuft aber weiter. D.h. sofort nach der Messung, bei t>0, befinden sich die Kerne wieder in Superposition. Das meinte ich mit: Zitat:
Zitat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Quante...andere_Aspekte |
#108
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AW: Superposition
Solche (falschen) Vermutungen gehören bestenfalls in den Bereich "Theorien jenseits der Standardphysik".
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Freundliche Grüße, B. |
#109
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AW: Superposition
Zitat:
https://arxiv.org/pdf/0903.3297.pdf "Quantum Zeno dynamics: mathematical and physical aspects" Zitat:
"Observation of the Quantum Zeno and Anti-Zeno effects in an unstable system" https://arxiv.org/pdf/quant-ph/0104035.pdf "Study of the Quantum Zeno Phenomenon on a Single Solid State Spin" https://arxiv.org/pdf/1301.4544.pdf oder auch in dem von dir angegebenen Wiki-Link "Evolution of an Atom Impeded by Measurement: The Quantum Zeno Effect" https://arxiv.org/pdf/1301.4544.pdf |
#110
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AW: Superposition
Zitat:
Ich weiß nur nicht, wie mir der Quanten-Zeno-Effekt auf die Ausgangsfrage hin weiterhilft. Ich stelle mir das so vor: jemand misst in bestimmten Abständen, ob ein Kern zerfallen ist oder nicht. Immer, wenn er misst, wird a auf 1 zurückgesetzt. Nach der Messung nimmt a langsam ab, um dann bei der nächsten Messung wieder sprunghaft auf 1 anzusteigen. Kann denn jetzt ein Dritter diesen zeitlichen Verlauf von a oder zumindest die Zeitpunkte, wo die Sprünge stattfinden, experimentell ermitteln? Ich denke nein... (Die Ausgangsfrage dieses Threads war ja: Der Professor will also, wenn er die Box mit [Schrödingers] Katze öffnet, wissen, ob sein Hiwi nicht vorher schon heimlich mal hineingeschaut hat. Kann er dies feststellen?) Und: bei dem Kern kann es sich auch um ein Ensemble von Kernen handeln. Ändert an der Frage nichts. Ge?ndert von it77 (27.01.19 um 11:19 Uhr) |
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