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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 04.05.09, 17:24
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Zu eins:

Aha, wegen der Gravitation, von dessen Zentrum, sich der Lichstrahl fortbewegt, wird es zu einer Frequenzveränderung kommen?

Sicher?

Zu zwei
Ne,, ich würde gerne dass die geostationäre Position des Satelliten nicht nur direkt über der Quelle bleibt, sondern auch, dass immer die gleiche Höhe beibehalten wird, so dass sich die Geschwindigkeit beider relativ zu 0 aufhebt.

Mir geht es ( und das hast Du in eins schon teilweise richtig dargelegt ) um die Frequenzveränderung die zum Einen durch ein dichteres Medium ( daher Wasser(tief), Wasser (mitte), Wasser (oben), Luft, All) oder zum Anderen durch die Gravitation ( mann kann sagen, beides ist sogar noch besser).

Also, wir sind uns einig, es findet eine statt.

Gut, hat der Strahl oben im Satelliten nun mehr Hertz oder weniger ?
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  #2  
Alt 04.05.09, 18:42
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
Sicher?
zimlich: hier

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
ich würde gerne dass die geostationäre Position des Satelliten nicht nur direkt über der Quelle bleibt, sondern auch, dass immer die gleiche Höhe beibehalten wird, so dass sich die Geschwindigkeit beider relativ zu 0 aufhebt.
Auch ein geostationärer Satellit würde mit einer Bodenstation kein Inertialsystem bilden! Die Bodenstation muss "vorleuchten", und der Satellit "vorschauen". Aberration des Lichtes.

Der Einfluss eines Mediums kommt durch ständige Wechselwirkung einer EM-Welle mit deisem.
Das mit dem Gravitatinsfeld ist ein rein relativistischer Effekt. Man kann, nein man muss!, die beiden auseinander halten.

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
Gut, hat der Strahl oben im Satelliten nun mehr Hertz oder weniger ?
Ich würde sagen weniger. (siehe Link)

Gruss, Johann
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  #3  
Alt 04.05.09, 18:47
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
...hat der Strahl oben im Satelliten nun mehr Hertz oder weniger ?
Weniger Hertz me-§-on,
rotverschoben halt.

Ein Lichtquant verringert seine Energie E=hf, wenn es sich vom grav.Zentrum wegbewegt. Es tritt eine Frequenzverringerung auf.
Das Lichtquant hat Masse m=hf/c² und verrichtet gegen das grav.Feld die Hubarbeit W=mG∆r. Mit G der Erdbeschleunigung und r der Höhe.

[1] W = hf/c² * G∆r
Das entspricht einer Verringerung der Quantenergie
[2] W = E = h∆f
also
[3] h∆f = hf/c² * G∆r
und schließlich:
[4] ∆f = f G∆r/c²

∆f = fGH/c² ,mit H=Höhe

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #4  
Alt 04.05.09, 19:39
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Willkommen zurück, EMI.

Darf man g, die Erdbeschleunigung, nicht nur bei geringen Höhenunterschieden nehmen?

Gruss, Johann
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  #5  
Alt 04.05.09, 21:11
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

ok. Rotverschoben. Interssant? Nein,zu erwarten. Habe ich mir auch vorgestellt,danke für die bestätigung.

Ok,nun so,nun weiter.

Ersetzen wir den satelliten durch eine observationsstation auf einem nicht allzufernen planeten und behalten alle anderen voraussetzung bei.

Wie ändert sich,nachdem sie rotverschoben wurde,die welle nun?
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  #6  
Alt 04.05.09, 21:25
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JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Hallo me-$-on,

wenn das Planet schwerer ist - blau, leichter - rot. (relativ zum Sender auf der Erde gesehen)

Gruss, Johann
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  #7  
Alt 04.05.09, 21:25
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Darf man g, die Erdbeschleunigung, nicht nur bei geringen Höhenunterschieden nehmen?
Hallo JoAx,

die genaue Herleitung ergibt:
Δf/f = -GR²/2c²r

und die noch genauere:

Δf = f*(GR/c²)*(1-(3R/2r)) ,mit G=Erdbeschleunigung(ich reserviere die Kleinbuchstaben wie g für die Naturkonstanten) R=Erdradius und r=Radius der Satellitenbahn)

Gruß EMI
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  #8  
Alt 05.05.09, 05:19
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Zitat:
EMI:
ich reserviere die Kleinbuchstaben wie g für die Naturkonstanten
Im Kuchling, Taschenbuch der Physik (16. Auflage), wird die Gravitationskonstante mit einem stilisierten f bezeichnet und die Fallbeschleunigung mit g. In älteren Schriften trifft man für die Gravitationskonstante hin und wieder auch ein γ an. Selbst habe ich seinerzeit noch ein G benutzt.

Wichtig ist lediglich, dass dazu Übereinkunft herrscht, um Verwechslungen bereits im Ansatz zu unterbinden.

Gr. zg
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  #9  
Alt 05.05.09, 08:36
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Wunderbar.

Leichter, rot, schwerer blau?

Ok, ihr meint, dass, wenn der eine Planet also schwerer ist, als der, von dem der Laserstrahl losflog, dann würde er ihn mit verstärkter Gravitation wieder "blaustauchen"?

Ist das sicher?

Kann mir jemand diese Formel posten?

Wir sind bald am Fazit angekommen........
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  #10  
Alt 05.05.09, 12:22
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Gedankenexperiment: Licht aus der Tiefe des Meeres

Hallo me-$-on,

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
Kann mir jemand diese Formel posten?
hier.

Bei den Φ=-GM/r muss man natürlich die Daten der jeweiligen Planeten einsetzten. Die M ist dann z.B. auch unterschiedlich.

Gruss, Johann

PS: Hier und im Link ist G die Gravitationskonstante.

Ge?ndert von JoAx (05.05.09 um 12:41 Uhr) Grund: PS
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