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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Quantenverschränkung Gedankenexperiment
Hallo zusammen
Man erzeugt konstant verschränkte Photonen die in unterschiedliche Richtungen fliegen. Der eine Lichtstrahl fliegt auf ein Doppelspaltexperiment zu. Der andere auf ein Messgerät, das den Ort der Photonen misst. Das Messgerät ist näher am Ursprungsort als der Doppelspalt. Beim Doppelspalt wird nichts gemessen. Sieht man hinter dem Doppelspalt nun ein Wellenmuster oder zwei Linien? Wenn man zwei Linien sehen würde, könnte man ja durch messen/nicht messen beim Messgerät ein Signal übertragen was mit der Quantenverschränkung unmöglich ist, wie es heisst. Sieht man aber ein Wellenmuster bedeutet doch das, das die Wellenfunktion beim Messen nur beim einen Photon kollabiert und nicht bei demjenigen, das durch den Doppelspalt fliegt (oder sie zumindest unabhängig voneinander kollabieren). Kann mir jemand sagen, wo der Denkfehler liegt oder was ich noch nicht verstanden habe? Ge?ndert von Paiwusli (31.10.22 um 16:40 Uhr) |
#2
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AW: Quantenverschränkung Gedankenexperiment
Zitat:
Die Messung an dem anderen Teilchen verändert ja nun nicht wirklich die beobachtbaren Eigenschaften des Teilchens am Spalt. Es geht "lediglich" um Wahrscheinlichkeiten und Korrelationen. Um einen Effekt zu sehen, müsstest du schon in der Lage sein, solche korrelierten Ereignisse aus der Gesamtmenge der Ereignisse herauszufiltern. Es gibt auch ein Papier, das sich mit dieser Situation bzw. sehr ähnlichen beschäftigt: Bram Gaasbeek: "Demystifying the Delayed Choice Experiments" https://arxiv.org/abs/1007.3977 |
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