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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#11
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Zitat:
Dies ist auch ein Symptom dafür was Ich schreibt, dass du dich von deiner Idee gar nicht mehr distanzieren kannst. Was sagst du dazu, dass die von dir genannten „Probleme“ bereits vollumfänglich und quantitativ korrekt gelöst sind, dass darüberhinaus weitere Phänomene erfolgreich beschrieben werden, die du selbst nicht mal streifst, dass es also - aus unserer Sicht - keines alternativen Ansatzes bedarf, der zum einen deutlich weniger erklärt als die ART, zum anderen jedoch zu aktuell offenen Fragestellungen nichts beiträgt?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#12
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Zitat:
Dann also: In den ersten beiden Bildern ist wohl die zurückgelegte Strecke entlang des jeweiligen Bogens zu messen, oder? Die Tangente soll Bewegung mit konstant Lichtgeschwindigkeit darstellen? Koordinatenzeit ist die radiale Richtung? Dann rechne doch mal die Geschwindigkeit einer solchen Tangente als Funktion des Radius (=der Koordinatenzeit) aus. Du rechnest Michelson-Morley falsch: "Lichtstrahl b: b1 + y1 + b1 – y1 + b2 – y2". Hier werden Geschwindigkeiten addiert, nicht Zeiten. Bei Wikipedia findest du die richtige Rechnung. Zitat:
Das sind mathematische und damit exakt diskutierbare Fehler. Da du ja widerlegt werden willst, erwarte ich von dir, dass du deine Rechnungen nicht verteidigst, sondern den Fehler unbedingt verstehen möchtest. Das braucht Eigeninitiative. Auf die physikalische Bedeutung möchte ich (noch) nicht eingehen, das hat vermutlich noch keinen Sinn. |
#13
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Ich freue mich sehr darüber, dass in diesem Forum Menschen sind, die sich die Arbeit gemacht haben, sich mit dem Ansatz zu beschäftigen und kritisch zu betrachten. Danke dafür.
Die etwas kleinen Fehler (Zeitdil „e“ tation statt Zeitdilation) mögen übersehen werden. Die Kritik an der Vereinfachung (Gerade statt Tangente z.B.) ist richtig, ändert eigentlich am Ansatz aus meiner Sicht weniger. Aber dazu werde ich mich nächsten Tage mit den sicherlich hilfreichen links beschäftigen. Wow, das mit Michelson-Morley hat mich überrascht, da war ich eigentlich der Meinung, richtig zu liegen. Danke für die Fehleranalyse. Das hilft mir dazu, nochmal darüber nachzudenken. Naja, und das mit der „verdammt hohen Geschwindigkeit“ war eigentlich eher mit halbem Herzen satirisch angesetzt. Ich fand das eher lustig, als ich statt der Lichtgeschwindigkeit die Zuggeschwindigkeit in die Gleichung einsetzte und sich daraus ergab, dass nichts schneller als ein Zug fahren kann. Trotzdem habe ich diesen Punkt mit reingesetzt, weil ich denke, dass eigentlich ein solches Ergebnis erstaunlich ist. Jedoch, ich werde mich da etwas versuchen einzuarbeiten und den Ansatz, warum Einstein hier die Lichtgeschwindigkeit ansetzte, zu verstehen versuchen. Und den Text werde ich dann – nicht löschen -, sondern mit der Kritik ergänzen. Also, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt, sachlich zu argumentieren. Das Thema möchte ich offen lassen, und mal sehen, was ich noch lernen kann, und vielleicht finden sich ja noch weitere Gedanken dazu. Ich werde dazu hier weiterschreiben. Das ist ein angenehmes Forum hier.... |
#14
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Zitat:
Noch klarer wird das in Bild B2: wenn du der rot gestrichelten Linie nach links folgst, soll sie ein Lichtteilchen beschreiben, das an Ereignis B startet. Wenn du die blau gestrichelte Linie von B aus nach links fortsetzt, dann soll die auch ein Lichtteilchen beschreiben, das bei B startet. Das sind also zwei komplett verschiedene Linien, die die selbe Trajektorie beschreiben sollen. Das ergibt alles keinen Sinn. Zitat:
Die Folgerung für dich wäre, dass du erst mal davon ausgehst, dass du etwas verbockt hast, wenn du auf etwas anderes kommst, und deinen Fehler suchst. Diese "Demut" ist Grundvoraussetzung für eine wissenschaftliche Tätigkeit. Du musst dein größter Kritiker sein. Zitat:
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#15
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Wer sich an dem Wort "Demut" stört, kann es wegen mir gerne auch Bescheidenheit, Ehrlichkeit oder Offenheit nennen.
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Freundliche Grüße, B. |
#16
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Es ist die Methode, kühne Hypothesen aufzustellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
(Sir Karl R. Popper)
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#17
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Möchte mich kurz melden, ich bin noch dabei, mit in die vorgeschlagenen Themen einzuarbeiten. Vielleicht noch zwei Tage, dann würde ich gerne weiterdiskutieren....
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#18
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Dass der Ansatz des Zeithorizontes eine Erklärung für beide Formen der Zeitdilatation gibt und eben richtig sein könnte, ist eigentlich der Anlass, diese Hypothese hier in diesem Forum einer kritischen Betrachtung zu stellen.
Es kann sicherlich sein, dass dieser Ansatz in Teilen der Relativitätstheorie und vielleicht auch anderen Theorien widersprechen könnte. Leider aber erfolgt eine Verlagerung der ursprünglich angedachten Suche nach Kritik hin zu einer Diskussion in Bereiche der Relativitätstheorie. Aus der Suche nach Fehlern in dem hier beschriebenen Ansatz wird die Diskussion zunehmend zu einer Aufgabe, von mir zu beweisen, dass die Bereiche, welche mit der Relativitätstheorie nicht, zumindest auf den ersten Blick, im Einklang stehen, in der Relativitätstheorie falsch sind. Wenn dieser Ansatz des Zeithorizontes nicht mit der Relativitätstheorie übereinstimmt, so ist mir das eigentlich egal. Da mögen andere, die mehr Wissen haben als ich, sich damit beschäftigen oder auch nicht. Die Diskussion sollte doch wieder darauf zurückgeführt werden, wo in dem Ansatz des Zeithorizontes der Fehler zu finden ist. Und da gibt es bisher nur einen kritischen Einwand von Ich, der einen Fehler in dem Ansatz zeigt, nämlich (Zitat Ich): „….Es geht nicht um die Vereinfachung, sondern darum, dass ein Teilchen, das deiner Linie folgt, mit unendlicher Geschwindigkeit anfängt und dann immer langsamer wird. Diese Linie beschreibt schlicht und einfach kein Lichtteilchen….“ Auf diesen ersten, bisher einzigen, auf den Ansatz des Zeithorizontes bezogenen kritischen Einwand, werde ich gleich eingehen. Zuvor noch sei es mir erlaubt, Kritik zu üben. In lockerer Folge: „...Wie, glaubst du, ist diese Formel entstanden? Sowas denkt man sich doch nicht irgendwie aus und setzt dann ein...“ „….aber das Experiment ist seit über 120 Jahren in den Lehrbüchern...“ „….kann dir nur sagen, dass diese Ideen schon auf den ersten Blick erkennbar nicht funktionieren...“ „…..Dies ist auch ein Symptom dafür was Ich schreibt, dass du dich von deiner Idee gar nicht mehr distanzieren kannst...“ Soweit eine kleine Auswahl an unsachlichen Antworten. Ich verstehe natürlich, dass dann, wenn man jahrelang immer wieder gegen die unterschiedlichsten „Entdeckungen“ argumentieren muss, man schnell auf dem obigen Niveau angelangt ist. Aber, es wäre halt schöner, wenn statt dessen auf der argumentativen Ebene geantwortet wird. Noch ein Satz zu den beiden Themenkreisen Michelson-Experiment und der Frage, ob die Lichtgeschwindigkeit die maximal mögliche Geschwindigkeit ist: Diese Themen wollte ich zu einem anderen Zeitpunkt zur Diskussion stellen. Ich würde gerne bei dem hier vorgestellten Ansatz der Suche nach Kritik am Modell bleiben und vielleicht später weitere Themen ansprechen. Es ist einer sinnvollen Diskussion nicht förderlich, immer neue Themenfelder in eine Diskussion zu bringen. Am Schluss verliert sich der ursprüngliche Gedanke und keiner hat mehr Lust, sinnvoll zu diskutieren. Nun zu dem kritischen Einwand von Ich. Zitat Ich: „….Es geht nicht um die Vereinfachung, sondern darum, dass ein Teilchen, das deiner Linie folgt, mit unendlicher Geschwindigkeit anfängt und dann immer langsamer wird. Diese Linie beschreibt schlicht und einfach kein Lichtteilchen….“ Zusammengefasst: Im Ansatz der Kritik wird angenommen, dass das betrachtete Teilchen, welches mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, immer langsamer wird. 1. Ich sehe nicht, woraus du schließt, dass das Teilchen, welches mit LG fliegt, immer langsamer werden soll. Eigentlich ist doch klar erkennbar, dass dieses Teilchen entlang der Oberfläche des sich ausdehnenden Ballons sich immer mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegt. 2. Zitat: „...Noch klarer wird das in Bild B2: wenn du der rot gestrichelten Linie nach links folgst, soll sie ein Lichtteilchen beschreiben, das an Ereignis B startet….“ Genau. Nachdem das Teilchen den Punkt B erreicht hat, beginnt der „Rückflug“ zum Punkt A, der dann in A´´´ erreicht wird. Diese rot-gestrichelte Linie ist gleich dem neuen Zeithorizont, wenn sich das Teilchen am Punkt B befindet. Zur Verdeutlichung: Der Zeithorizont ist immer die Tangente an den Kreis, denn der Ballon dehnt sich ja aus und die Richtung der Ausdehnung ist senkrecht zu der den Kreis berührenden Tangente. Wie sich daraus eine Verlangsamung der Geschwindigkeit ableiten lassen soll, verstehe ich nicht. Was du vielleicht meinst, ist, dass der WEG des Rückfluges länger ist als der Weg des Abfluges. Das wäre eine interessante Fragestellung. Eine mögliche Antwort wäre, dass die beiden Weglängen nur vom vom Anfangszustand aus „gemessen und betrachtet“ wurden. Die Ausdehnung des Raumes, hier der Maßstab der Ausdehnung, wird ja mit der Ausdehnung ebenfalls größer. Was bedeutet, dass sich alles vergrößert, auch der Weg zurück zum Punkt A´´´. Somit könnte die Wegverlängerung nicht wahrgenommen und gemessen werden. Oder: Der längere Weg könnte neben der Zeitdifferenz (Zwilling 1 auf der Erde ist alt geworden, Zwilling 2 ist nicht gealtert), zu einer zusätzlichen Zeitdifferenz führen. Es gibt wahrscheinlich noch eine weitere mögliche Erklärung zur Frage der Bewegung im sich ausdehnenden Raum, welche ich aber hier nicht zur Diskussion stellen möchte, denn damit würden wir in philosophische Betrachtungen kommen, welche den Ansatz der Frage nach Kritik nicht mehr möglich werden ließen. Für diejenigen, welche sich einer philosophischen Erörterung nähern wollen, möchte ich auf das (etwas langatmige) Video mit einem Gedankenexperiment hinweisen, in welchem die Frage des sich ausdehnenden Raumes weiter erörtert wird, mit dem Ergebnis (für Ungeduldige), dass wir, mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit, nicht in einer Realität existieren. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=pu6qJ0E_AQE Doch zurück zum Thema. Dieser erste Einwand ist schon ein guter Anfang. Ich würde mich freuen, wenn sich weitere kritische Einwände anschließen, welche dazu beitragen könnten, diese Theorie des Zeithorizontes weiter zu verifizieren. |
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Danke, hab ich schon so verstanden....
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#20
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AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
Hallo e-satie,
Zitat:
Die Forenbetreiber gehen deshalb davon aus, dass Ihrerseits ein gewisses Interesse an Physik besteht. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte das Thema wohl besser geschlossen werden. EDIT: Falls doch wäre die Messung der Zeit eventuell ein brauchbarer Ansatzpunkt. Man hat also eine Uhr und liest die Zeit ab und benötigt dazu keine (aufwändigen) Interpretationen. Jeder der eine hinreichend gut funktionierende Uhr hat, darf mitreden.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (19.11.21 um 07:29 Uhr) |
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Stichworte |
relativitätstheorie, zeitdehnung, zwillingsparadoxon |
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