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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#71
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Und das ist (mir) wichtig, sozusagen der Schlüssel zu meinem Verständnis für die ganze Angelegenheit, bitte....
Ich wäre wirklich interessiert wie Ihr das seht: Wie sieht unsere physikalisch unmittelbar messbar-zugänglich Welt in der Raumzeit aus, wenn man sie sich um eine Dimension gekürzt in einem Blockzeit-"Quader" vorstellt? Ich komme zu keiner anderen Lösung, als daß sich ein Flächenschnitt des 'Quaders' entlang seiner 3. Dimension durch den Quader hindurch bewegt. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie es denn überhaupt anders sein könnte, wenn man sich die Blockzeit vorstellt?! Ge?ndert von Hermes (06.04.16 um 22:12 Uhr) |
#72
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
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#73
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Zitat:
Wenn man die Eigenzeit als Koordinate verwendet, dann hängen z.B. schon mal alle Lichtsignale immer bei 0 rum. Wenn ich also ein Signal zu mir zurückspiegle, dann werden die Ereignisse Aussendung und Empfang mit derselben Koordinate bezeichnet, nämlich tau=0,x,y,z. Ganz schlecht. Noch schlechter: wenn ich stattdessen mich selbst betrachte, dann ist schon Zeit vergangen und das Empfangsereignis ist nicht bei tau=0, sondern z.B. bei tau=1s. Das heißt, es werden an ein und dasselbe Ereignis zwei verschiedene Koordinaten vergeben. Sowas ist einfach vollkommen unbrauchbar. Zitat:
Unsere unmittelbar messbar-zugängliche Welt besteht aus einem Ereignis. Das darf man sich gerne zeitlich und räumlich ausgedehnt genug denken, dass man überhaupt was messen oder sehen kann, aber im Prinzip ist es das. Ich muss die physikalische Welt nur in unmittelbarer Umgebung dieses Ereignisses aufbauen und kann den Rest leer lassen, dann habe ich trotzdem alle möglichen Eindrücke zu diesem Zeitpunkt exakt definiert. Das ist auch ein äußerst wichtiger Punkt der RT: es gibt keine Fernwirkung und kann auch keine geben. Wenn man einen Schritt weiter geht und fragt, wo und wann denn diese Eindrücke entstanden sind, die mein "Jetzt" ausmachen, dann ist die Antwort: Im Vergangenheitslichtkegel. Alle Information, die uns erreicht, kommt aus diesem Raumzeitgebiet. Dieser Flächenschnitt, den du erwähnst, ist physikalisch bedeutungslos, kein einziges seiner Ereignisse hat irgendwelche Auswirkungen auf unser Jetzt-Ereignis, und keines kann von uns jetzt beeinflusst werden. Das ist vielmehr eine Gleichzeitigkeitsebene, mathematisch nützlich, aber ganz bestimmt nicht unsere unmittelbar messbar-zugängliche Welt. Ge?ndert von Ich (07.04.16 um 13:12 Uhr) |
#74
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Hallo Hermes,
Zitat:
Ein zeitartiges Raumzeitintervall (Vektor) ist stärker ich Richtung Zeitachse geneigt. Der Zeitanteil der Veränderung ist größer als der Raumanteil. Dies entspricht in herkömmlicher Betrachtung einer Unterlichtgeschwindigkeit. Ein lichtartiges Raumzeitintervall entspricht einem Raumzeitintervall (Vektor), das parallel zu der Geraden liegt, welche die Lichtgeschwindigkeit (Wert 1) bildet. Das Raumzeitintervall hat den Wert 0, weil die Zeitdifferenz und die Raumdifferenz sich gegenseitig aufheben. Ein raumartiges Raumzeitintervall (Vektor) ist über die "Lichtgeschwindigkeit" hinaus stärker in Richtung Raumachse geneigt. Der Zeitanteil der Veränderung ist kleiner als der Raumanteil. Dies entspricht in herkömmlicher Betrachtungsweise einer Überlichtgeschwindigkeit. Die Konsequenzen einer raumzeitlichen Betrachtung im Gegensatz zur alltäglichen Sichtweise werden nur selten klar benannt. Es gibt nur eine Uhr, die des Beobachters, die durch die einzige Zeitachse des Raumzeitmodells repräsentiert wird. Was eine zweite Uhr, die sich z.B. von Ereignis 1 zu Ereignis 2 (Raumzeitintervall) verändert, anzeigt, interessiert nicht. Man hat bei einer raumzeitlichen Betrachtung nur ein einziges Koordinatensystem, in dem tatsächliches Geschehen als (invariantes) Raumzeitintervall erscheint. Man kann das Raumzeitintervall entweder als Vektor oder in Form von Koordinaten darstellen. Die relativistischen Effekte, Zeitdilatation und Längenkontraktion, spielen in einem solchen Raumzeitmodell keine Rolle. Sie treten nur in Erscheinung, wenn man im Verhältnis zueinander bewegte Objekte jeweils mit einem Koordinatensystem verbindet. Vom Bezugssystem aus betrachtete, bewegte Uhren scheinen dann langsamer zu gehen und Längen sind in Bewegungsrichtung verkürzt. Ein in Bewegungsrichtung verkürztes Objekt ist nicht tatsächlich verkürzt, es verschwindet bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit lediglich aus der Bewegungsrichtung, ist in dieser Richtung nicht mehr darstellbar; Beispiel: "Gamov´s Radfahrer" Mit freundlichen Grüßen Harti Ge?ndert von Harti (09.04.16 um 06:24 Uhr) |
#75
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Zitat:
Änderung passiert nur in der 'Jetzt'-zeit; an anderer Stelle hast Du sogar festgestellt daß dieses Jetzt "nicht überprüfbar oder sogar unphysikalisch" ist. Das finde ich auch in diesem Zusammenhang hier einen wichtigen Punkt. Zitat:
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#76
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
@Ich: Zu Deinen Einwänden bezüglich eines vierdimensionalen Koordinatensystems kann ich nicht wirklich sicher etwas schreiben bzw wage ich es nicht Dir einen Denkfehler zu unterstellen, da ich es nicht beweisen kann! Ein Ansatz wäre vielleicht, daß Licht in dieser Betrachtungsweise sowieso eine besondere Stellung hat. Es bewegt sich nicht in raumzeitlicher Betrachtung; es macht die Bewegung nicht mit. Es ist 'da' und wir rauschen durch auf dem Ritt der Zeit...
Aber ich setze Hoffnung in dieses Zitat: Zitat:
Zitat:
Ge?ndert von Hermes (09.04.16 um 22:58 Uhr) |
#77
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Zitat:
Du kannst dir gerne Bewegung innerhalb des Blocks vorstellen, wenn es dir gut tut. Du solltest aber nicht den Fehler machen, das für irgendein physikalisches Geschehen zu halten. Es gibt keine Zeit außerhalb des Blocks, mit der man Bewegung im Block beschreiben könnte. Das ist genau das, wovor ich gewarnt habe. Der Block ist nichts Dreidimensionales, das sich in einer externen Zeit ändert. Zitat:
Zitat:
Das Jetzt-Ereignis ist Nulldimensional, ein "Punkt" in der Raumzeit. Das, dieser Punkt und seine unmittelbare Nachbarschaft, hat Bedeutung. Ein "Flächenschnitt" ist etwas Dreidimensionales. Ein Raum. Das ist ein mathematisches Konstrukt, dessen genaue Ausbildung vollkommen der Phantasie dessen unterliegt, der es definiert. Ohne physikalischen Bedeutung. Zitat:
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#78
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Zitat:
Das ist wirklich grundlegend, und das kannst und musst du verstehen lernen, wenn du hier Interpretationen abwägen willst. Es geht nun mal nicht vollkommen ohne Ahnung. Zitat:
Sprich: ignoriere ihn einfach. Wenn du aber der Meinung bist, in seinem Geschreibsel etwas Sinnvolles gefunden zu haben, dann mach es dir so weit zu eigen, dass du es selbst erklären kannst, wir zerlegen es dann schon für dich. Und es hilft alles nichts, bevor du Leuten nahezubringen versuchst, wie sich die Beschaffenheit des Universums am tiefgründigsten darstellen lässt, bist du in der Pflicht, die Grundzüge der Theorie, die hier interpretiert werden soll, zu verstehen. Das benötigt neben vielen Worten auch etwas Mathematik. Die ist wirklich zu bewältigen, nicht zu kompliziert, aber dazu muss man auch bereit sein. |
#79
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Zitat:
===================== 1. Aufgabe Berechne bitte den Betrag der komplexen Zahl: z = 5 + 3i 2. Aufgabe Berechne bitte den Betrag des Ortsvektors zum Ereignis: A(5,3) ===================== Da muss man sich echt nichts "abbrechen". Höchstens eine Frage stellen, wenn etwas unklar ist.
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#80
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AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen
Hallo JoAx,
auch wenn ich nicht angesprochen bin, würde ich gerne antworten, um meine Irrtümer aufzuklären. Der Betrag der komplexen Zahl ist: z = sqrt (25 - 9) = 4 Bei der Angabe eines Ortsvektors A(5/3) ist mir nicht klar, was dies bedeutet: Ich sehe da drei Möglichkeiten: a) Es handelt sich um die Koordinaten eines Raumzeitpunktes, eines Ereignisses in der Raumzeit; einen Vektor für eine raumzeitliche Veränderung kann ich nicht angeben. b) Es handelt sich um Veränderungen in der Raumzeit. Die Zahlen geben Distanzen bezüglich der Zeit- und Raumachse an. aa) t = 5 und s = 3; Raumzeitintervall^2 = zeitliche Distanz^2 - räumliche Distanz^2 Raumzeitintervall = sqrt (25 -9) = 4 bb) t^2 = 5 und s^2 = 3; Raumzeitintervall = sqrt (5-3) = sqrt 2 Worin ist mein Unverständnis begründet ? MfG Harti |
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