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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#11
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
hallo pauli,
Eine wirklich faszinierende Fagestellung, die Du hier in diesem Thread aufgegriffen hast. Zitat:
Ich denke, es gibt übergordnete Prinzipien, die auf einer wie auch immer gearteten Grundlage (Urvakuum?) und Struktur (Dimensionen?)ihre Möglichkeiten entfaltet haben. Zu diesen übergeordneten Prinzipien würde ich die mathematischen Gesetze, Symmetrieeigenschaften zählen. Die Zeit in einem strukturlosen Nichts spielt keine Rolle, nur die Möglichkeit einer Veränderung muß man als gegeben annehmen können. Daraus ergäbe sich dann eine Unterscheidbarkeit der Zustände, die sein konnten, als Voraussetzung für die weitere Entwicklung. Vielleicht sähen die Naturgesetze mit anderen Werten der Naturkonstanten anders aus, insgesamt sehe ich sie als Ergebnis einer Kombination, die Sinn machen konnte. Ob es die einzig mögliche Kombination war? - wir wissen es nicht. mfg quick |
#12
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
pauli schrieb:
"... vlt." |
#13
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Zitat:
Zitat:
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#14
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Na der liebe Gott, der ja bekanntlich allgegenwärtig und allmächtig ist, hat da immer seine Hand im Spiel. (Der sagt jedem Teilchen, was es zu tu hat)
Wenn hier einer meckern will, dass das unwissenschafttlich ist, bitteschön, aber bitte mit Gegenbeweis.
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"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun." Richard P. Feynman
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#15
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
@Hamilton
Du wirst lachen. Aber in etwa sehe ich es so. Nur kein Gott sagt dies den Teichen, sondern ein Vorrat uebergeordneter abstrakter Strukturen. Koennt man als die Ideen von Gott bezeichnen. An deren Anfang die Primzahlen stehen. Diese Strukturen kann man mit den Modulen einer objektorientierten Programmiersprache vergleichen, die staendig erwetert, vererbt werden. Im Gegensatz dazu ist der Informationsfluss aber nicht einseitig, sondern die Strukturen der materiellen Welt beeinflussen auch diesen Ideenraum von Gott. Und nicht jede Moeglichkeit des Ideenraumes ist realisierbar, sondern nur diese, die die physikalischen (Erhaltungs) Gesetze global erfuellen. Auch abhaengig was bereits realisiert wurde. Also dem Stand der Evolution. Daher sid die Ideen wie ein Spiegel der physikalischen Welt. Es gibt anscheinden immer mehrere zulaessige Moeglichkeiten. Und daraus resultiert meiner Meinung nach auch die Unbestimmtheit. Es gibt viele Moeglichkeiten an welcher Stelle sich ein Elektron im H Atom aufhalten kann. Keine Stelle ist bevorzugt. Alle erfuellen die physikalischen Gesetze. Die Anordnung ist kugelsymetrisch. Erst wenn ich das Elektrton in Wechselwirkung mit dem Restuniversum tritt. Ich es zum Beispiel messe. Dann werden seine Moeglichkeiten eingeschraenkt und es muss einen bestimmten Zustand einnehmen. Der aber auch von dem Ideenvorrat abhaengig ist. Die Evolution sprudelt aus der atomaren Ebene hervor. Und deswegen sagt man auch Gott (seine Ideen) ist (sind) allgegenwaertig. Ob dies stimmt sagt uns das fliegende Spaghettimonster :-) ciao Ge?ndert von richy (09.06.07 um 21:08 Uhr) |
#16
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Zitat:
Du willst wirklich wissen wo die "Gesetze" stecken? Ich behaupte einfach mal in der Summe all der vorhandenen Eigenschaften all der vorhandenen Massen und deren jeweiligen Energien(Geschwindigkeiten/Wirkstärken).. Die Summenwirkung koppelt mit dem Einzelobjekt zurück und bestimmt so ihr individuelles Verhalten.. Nach diesem Prinzip werden meiner Ansicht nach sämtlichst alle Arten von Entwicklungen/Evolution ermöglicht, egal, ob es sich um geistige, psychische, physische oder emotionale Gebilde handelt .... Letztlich geht dieses alles nur über das kollektive Wirksamkeitsprinzip nach dem Motto, die Summe ist mehr als seine einzelnen Teile. Also ohne einen Schöpfer, ohne einen Verantwortlichen, ohne einen Macher und ohne Sinn oder Ziel.. Einfach eine rückkoppelnde Funktion, die sich den jeweiligen Bedingungen entsprechend anpasst und jeweils entsprechend erscheint. Wäre das eine akzeptable Antwort? (Schlecht für diejenigen, die einen Sinn/Schöpfer usw. brauchen, um in ihrem Leben einen Halt zu haben, aber es ist nichts, was nicht lösbar wäre.. Das Leben ist so frei, das sich jeder selbst darin einen Sinn geben kann und darf, wenn er das akzeptiert hat) JGC Ge?ndert von JGC (09.06.07 um 23:11 Uhr) |
#17
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Hallo richy,
ich finde Deine Vergleiche und Bilder beschreiben sehr gut, was auch ich bei diesem Thema als wesentlich erachte. Wenn Du sagst, möchte ich den Gedanken gern aufgreifen und sagen, die Evolution sprudelt aus der Unbestimmtheit auf atomarer Ebene hervor. Die Unbestimmtheit ist es, die letztlich Wechselwirkungen mit dem Universum ermöglicht, aufgrund ihrer Eigenart aber alle Möglichkeiten für sich offen hält. Die Evolution der Naturgesetzte dürfte sehr bald nach dem Urknall abgeschlossen gewesen sein, was nicht ausschließen soll, dass sich manch eine Konstante auch als Variable zeigen kann. Das Erfolgsrezept auf atomarer und molekularer Ebene richtet sich danach, was energetisch möglich ist und Bestand hat. Einige evolutionäre Stufen höher besteht das Erfolgskonzept aus Recycling der Energien in Kreisläufen, deren einer Teil der letzteren wir selbst sind, in Konkurrenz mit anderen Energieträgern und -Verbrauchern. Das Prinzip der Unbestimmtheit, dass sich die Natur alle Möglichkeiten offen läßt, scheint sich auch hier fortzusetzen, ablesbar an Mutationen in unserem genetischen Code, die eben nicht Bestand hatten. Auch als Erkenntnissuchernder begegnet man immer wieder diesem Prinzip, nämlich in Form eines blassen Schimmers z.B. mfg quick |
#18
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Neulich habe ich im TV die Superzeitlupenaufnahme eines Balles gesehen, der gegen eine Wand fliegt, sich beim Aufprall grotesk verformt, dann seine ursprüngliche Form wieder annimmt und von der Wand abprallt. Ein Ball besteht nachweislich nicht so lange wie das Universum, es kann zum angenommenen Urknall eigentlich noch keine Gesetze für das Verhalten von elastischen Objekten gegeben haben da es die dafür erforderlichen Atome noch garnicht gab. Die Basis des Materials eines Balles gibt es aber schon sehr lange, vermutlich seit dem Urknall. Die Einzelteile werden nach und nach (irgendwie) zusammengesetzt (Ursuppe, Wasserstoff, Helium, ..., später Moleküle usw.), spätestens bei jeder Zusammensetzung müssen Gesetze erschaffen oder erweitert werden (wie Objekte in java ), dann kommt noch Temperatur, Luftdruck usw. ins Spiel, so dass irgendwann das komplexe Regelwerk für das Verhalten eines Gummiballs entsteht. Oder betrachtet man das Wasser: - es fließt - es siedet je nach Luftdruck bei unterschiedlichen Temperaturen - als Dampf fliegt es in der Luft herum - es erstarrt irgendwann zu Eis und verhält sich ganz anders als flüssig - ein kleiner Stein geht sofort unter, ein Flugzeugträger schwimmt umher - die Aggregatzustände kann man beliebig oft ändern ohne das Wasser zu schädigen Wieso verhält sich Wasser so seltsam? Wann hat es gelernt, sich so zu verhalten? Was für eine Rückkopplungsfunktion kann man sich da bloß vorstellen? Waren all diese Regeln vlt. doch schon von Anfang an vorhanden, das vollständige Regelwerk in jedem kleinsten Bauteil? Fragen über Fragen ... Ge?ndert von pauli (10.06.07 um 22:33 Uhr) Grund: rechtschreibfehler |
#19
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Zitat:
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#20
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AW: Wo stecken die Naturgesetze?
Hi Pauli..
zu: Zitat:
Manche Eigenschaften zeigen sich offensichtlich, weil sie eben einen grösseren Prozentsatz der Gesamtmenge an Wirkungen zeigen und wieder andere, die nur schwach wirken, aber dafür in ihrer Gesamtheit mit allen anderen Teilen einen ungeheueren Einfluss ausüben... Zitat:
Letztendlich geht es wohl immer um einen Druck und um einen Gegendruck irgendwelcher Kräfte, deren Wirkflächen und deren jeweiligen Zeitdauer, die irgendwie miteinander in Beziehung stehen und entsprechend miteinander wechselwirken..(Möbiusfunktion?) Sind diese Prinzipien nicht überall in hydraulischen/elektrischen, optischen oder akustischen Leistungs-Ermittlungen wiederzufinden? Immer die selbe Grundformelstellung aber jedesmal eben andere Einheiten... JGC |
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