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  #11  
Alt 19.01.09, 01:39
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Umrechnung eV in km/s

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
ich erhalte beim letzten Beispiel: 0.604948 c. Ist das richtig?
Glatte 1 Lorenzy.

Im letzten Beispiel sind die 240 MeV offensichtlich Ekin.
Ekin = 0,24 GeV
Eo = 0,938 GeV
E = Ekin+Eo = 1,178 GeV

mit v = c √(1- Eo²/E²) erhalten wir v= 0,604948162c
mit β = sinφ = v/c = 0.604948162

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.

Ge?ndert von EMI (19.01.09 um 01:43 Uhr)
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  #12  
Alt 19.01.09, 07:57
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: Umrechnung eV in km/s

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ich mach das immer nach Laplace, klappt meistens. Marco ist mir da schon mal auf die Schliche gekommen
Wie muss ich diese kryptische Bemerkung verstehen? Was bedeutet nach Laplace? Und sozusagen nebenbei: Was ist dein Beruf? Gr. zg
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  #13  
Alt 19.01.09, 11:10
Benutzerbild von Bauhof
Bauhof Bauhof ist offline
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Standard AW: Umrechnung eV in km/s

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Halt, Stop... Zuviel der Ehre. Ich würde mich selbst nie als Physiker bezeichnen. Physikinteressierter triffts wohl eher. Ich bin mir sicher du und Zeitgenosse habt Lichtjahre mehr drauf als ich. Mit den Berechnungen ist das so ne Sache. Man hats zwar irgenwann mal im Kopf gehabt oder zumindest gelesen, aber wenn man es Jahre später abrufen will, steht man aufm Schlauch
Hallo Lorenzy,

ich bin auch nur Physikinteressierter und habe Physik nicht als Hauptfach studiert. Ich habe die Formel hergeleitet, die EMI angegeben hatte. Ich erhalte den gleichen Zahlenwert wie EMI.

Die Herleitung dieser Formel war vermutlich auch für dich nicht das Problem, sondern die Umrechnung der Protonenmasse in eV. Das Elektronenvolt ist nicht Bestandteil des SI-Systems. Ich habe mir vor längerer Zeit eine Tabelle zusammengestellt, die ziemlich alle gängigen Konstanten und Umrechnungen enthält. Außerdem ist darin die Korrespondenz zwischen dem SI-System und dem Gaußschen CGS-System zu finden.

Wenn man alles im Gaußschen CGS-System rechnet, dann muss man nicht dauernd Umrechnungen im Kopf haben, denn dort gibt es nur Zentimeter, Gramm, Sekunden und Kelvin. Mit diesen sind auch elektrische Größen darstellbar. Das heißt, alle physikalischen Größen werden auf die Einheiten des Raumes, der Masse, der Zeit und der Temperatur zurückgeführt. Manche nennen das Gaußsche CGS-System auch das physikalische System. Siehe hierzu meine Tabelle:

http://www.eugen-bauhof.homepage.t-o...Konstanten.pdf

In dieser Tabelle befindet sich auch der Energie-Umrechnungsfaktor zwischen der Einheit Elektronenvolt und der Energie-Einheit im CGS-System:

1 g•cm²/s² = 6,241 509 74•10¹¹ Elektronenvolt.

Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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  #14  
Alt 19.01.09, 12:39
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ich bin Privatier. Nichtphysiker, so ein armer Tor wie Lorenzy halt.
EMI, du bist ein Rätsel für mich! Gr. zg
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  #15  
Alt 19.01.09, 14:17
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EMI EMI ist offline
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Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Die Herleitung dieser Formel war vermutlich auch für dich nicht das Problem, sondern die Umrechnung der Protonenmasse in eV.
Hatte ich aber extra angegeben:

Zitat:
Zitat von EMI
Eo=moc²/(1,602^-19) [eV]
Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Wenn man alles im Gaußschen CGS-System rechnet, dann muss man nicht dauernd Umrechnungen im Kopf haben, denn dort gibt es nur Zentimeter, Gramm, Sekunden und Kelvin. Mit diesen sind auch elektrische Größen darstellbar. Das heißt, alle physikalischen Größen werden auf die Einheiten des Raumes, der Masse, der Zeit und der Temperatur zurückgeführt. Manche nennen das Gaußsche CGS-System auch das physikalische System.
Das Gaußsche CGS-System ist hochinteressant.
Ich habe damit einige Jahre gerechnet.

Gruß EMI
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  #16  
Alt 19.01.09, 19:50
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EMI EMI ist offline
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Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Wie berechnet man die Geschwindigkeit eines Protons, das eine Energie von z.B. 1.4 Gigaelektronenvolt besitzt?
Hallo Lorenzy,

der guten Ordnung halber müssen wir hier noch mal zurück.
Ich ging davon aus, das die von Dir hier angegebenen 1,4 GeV die Gesamtenergie E des Protons ist.
Daraus folgte: v ~ 75% von c

Sind die 1,4 GeV aber nur die Ekin des Protons folgt:

v ~ 92% von c

Gruß EMI
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  #17  
Alt 19.01.09, 20:12
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Hallo Lorenzy,

der guten Ordnung halber müssen wir hier noch mal zurück.
Ich ging davon aus, das die von Dir hier angegebenen 1,4 GeV die Gesamtenergie E des Protons ist.
Daraus folgte: v ~ 75% von c

Sind die 1,4 GeV aber nur die Ekin des Protons folgt:

v ~ 92% von c

Gruß EMI
Hihi. Genau das hat mich zu Beginn so verunsichert. Ich kam da auch auf 92% c. Deshalb war ich mir auch nicht sicher, ob mein Resultat auf die Fragestellung von Zeitgenosse richtig ist. Mit deinem letzten Beitrag ist die Welt für mich wieder rund. Merci.
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www.lhc-facts.ch
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  #18  
Alt 27.01.09, 15:32
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Hallo Bauhof,

in Deiner Tabelle vermisse ich den Wellenwiderstand Rw=√(µoo)=1/εoc ~ 376,7Ω
Dieser ist mit dem "von Klitzing-Widerstand" RKl = nh/2e² (bei n=4) ~ 51625,6Ω mit der Feinstrukturkonstante wie folgt verknüpft:
Rw/Rkl = α = e²/2hcεo ~ 1/137


"Deine" Planckladung Qplanck = √c·ћ = 1,875 545 841^-18 C stimmt nicht.
?? = √c·ћ = 1,7780825^-13 [√(kgm)*m/s]
[√(kgm)*m/s] ≠ [C]

Richtig ist:
Qplanck = e*√1/α = √2hcεo = 1,875561019^-18 C

Gruß EMI
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  #19  
Alt 28.01.09, 17:56
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Bauhof Bauhof ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
"Deine" Planckladung Qplanck = √c·ћ = 1,875 545 841^-18 C stimmt nicht.
?? = √c·ћ = 1,7780825^-13 [√(kgm)*m/s]
[√(kgm)*m/s] ≠ [C]

Richtig ist:
Qplanck = e*√1/α = √2hcεo = 1,875561019^-18 C
Hallo EMI,

ich danke dir, dass du dir die Mühe gemacht hast, meine Tabelle zu überprüfen. Eine unabhängige Überprüfung ist immer wertvoll.

Aber deine Angabe [√(kgm)*m/s] ≠ [C] ist nicht richtig. Die Einheit des Planckschen Wirkungsquantum ist im SI-System [J•s] und im CGS-System [cm²•g•s-¹] und nicht kgm. Ich habe nun Qplanck aufgrund meiner Tabellenwerte e und der Feinstrukturkonstante alpha wie folgt nachgerechnet:

e = 1,602167462•10^-19 C
alpha = 7,297352533•10^-3
Qplanck = e/sqrt(alpha)
Qplanck = 1,602167462•10^-19/sqrt(7,297352533•10^-3)
Qplanck = 1,602167462•10^-19/8,54254292•10^-2
Qplanck = 1,8755458•10^-18 C

(in FORTRAN wird für die Divisionsoperation der Schrägstrich und für die Quadratwurzel wird "sqrt" verwendet)

Das ist in etwa der gleiche Wert, den ich auf Seite 1 meiner Tabelle angegeben habe. Dein Wert 1,875561019^-18 C weicht davon in der 5 Stelle nach dem Komma ab. Das kann daran liegen, dass du andere Werte für e und alpha verwendet hast. Vergleiche deine verwendeten Werte von e und alpha mit den Werten meiner Tabelle. Überprüfe die SI-Werte mit den CODATA-Empfehlungen von 1998. Das Problem bei solchen Umrechnungen ist, dass man alle Werte aus einem Konstanten-Satz des gleichen Ausgabestandes verwenden muss, sonst ergeben sich bei Umrechnungen kleine Differenzen, wie hier in der 5. Stelle nach dem Komma. Deshalb sind beide Werte nicht falsch.
Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
in Deiner Tabelle vermisse ich den Wellenwiderstand Rw=√(µoo)=1/εoc ~ 376,7Ω
Dieser ist mit dem "von Klitzing-Widerstand" RKl = nh/2e² (bei n=4) ~ 51625,6Ω mit der Feinstrukturkonstante wie folgt verknüpft:
Rw/Rkl = α = e²/2hcεo ~ 1/137
Rw ist der Wellenwiderstand des Vakuums. In meiner Tabelle habe ich die von-Klitzing-Konstante mit h/e² angegeben. Ist diese Formel richtig? Wie kommt man auf einen von-Klitzing-Widerstand von nh/2e² bei n=4? Was ist n? Bei n=4 ergibt sich der von-Klitzing-Widerstand nach deiner Definition zu

2•h/e² = 2•(von-Klitzing-Konstante)
2•h/e² = 2•(2,5812807572•10^4 Ohm)
2•h/e² = 5,162561514•10^4 Ohm
2•h/e² = 51625,61514 Ohm (wie von dir angegeben)

Nach deiner Verknüpfung soll das Verhältnis Rw/Rkl die Feinstrukturkonstante ergeben:
Aus der CODATA-Tabelle entnehme ich den Wert für Rw=376,730313461 Ohm:
Rw/Rkl = 376,730313461 Ohm / 51625,61514 Ohm
Rw/Rkl = 7,297353•10^-3

Die Feinstrukturkonstante beträgt laut meiner Tabelle 7,297352533•10^-3. Falls dieser Wert richtig ist, kann die Differenz zu 7,297353•10^-3 auf eine mögliche Vermischung von Konstanten-Werten aus verschiedenen Ausgabeständen zurückgeführt werden. Das heißt, deine Verknüpfung scheint richtig zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski

Ge?ndert von Bauhof (28.01.09 um 18:38 Uhr) Grund: Meinen Zahlendreher im Wellenwiderstand korrigiert.
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  #20  
Alt 28.01.09, 18:24
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EMI EMI ist offline
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Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Nach deiner Verknüpfung soll das Verhältnis Rw/Rkl die Feinstrukturkonstante ergeben:
Rw/Rkl = 367,7 Ohm / 51625,61514 Ohm
Rw/Rkl = 7,122433•10^-3
Die Feinstrukturkonstante beträgt laut meiner Tabelle 7,297352533•10^-3.
Hallo Bauhof,

da hat sich bei Dir ein Zahlendreher eingeschlichen.
Zitat:
Zitat von EMI
Rw=√(µoo)=1/εoc ~ 376,7Ω]
siehst Du's?

Gruß EMI
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Ge?ndert von EMI (28.01.09 um 18:28 Uhr)
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