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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #171  
Alt 11.12.22, 10:01
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.642
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon Beitrag anzeigen
Das Photon bewegt sich durch Luft und kollidiert mit dem Doppelspalt etc.
Luft muss man als Argument mMn ausschließen, weil sich das Interferenzmuster auch bei Elektronen zeigt und die werden eigentlich immer in einem relativ guten Vakuum erzeugt und verschickt: https://de.wikipedia.org/wiki/Quante...Tonomura_e.jpg
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Freundliche Grüße, B.
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  #172  
Alt 11.12.22, 10:30
Benutzerbild von Geku
Geku Geku ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 09.06.2021
Beitr?ge: 1.328
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Luft muss man als Argument mMn ausschließen, weil sich das Interferenzmuster auch bei Elektronen zeigt und die werden eigentlich immer in einem relativ guten Vakuum erzeugt und verschickt: https://de.wikipedia.org/wiki/Quante...Tonomura_e.jpg
Ein Laserstrahl ist in reiner Luft kaum sichtbar. Dies ist ein Zeichen, dass das Laserlicht kaum von der Luft gestreut wird und der Hauptanteil am Schirm auftrifft.

Erst wenn Rauch eingeblasen wird, wird der Laserstrahl sichtbar.

Im Bild des Elektroneninterferenzmusters im Link oben ist einen Streifen von links oben nach rechts unten sichtbar, oder täusche ich mich.
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry
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  #173  
Alt 11.12.22, 10:41
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.642
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Im Bild des Elektroneninterferenzmusters im Link oben ist einen Streifen von links oben nach rechts unten sichtbar, oder täusche ich mich.
Ich sehe da nichts in der Art.
__________________
Freundliche Grüße, B.
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  #174  
Alt 11.12.22, 12:17
Benutzerbild von Geku
Geku Geku ist offline
Singularität
 
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Beitr?ge: 1.328
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Ich sehe da nichts in der Art.
800px-Tonomura_e.jpg

Ich habe die Lage eingezeichnet. Aber ich wie gesagt ich kann mich auch täuschen.
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  #175  
Alt 11.12.22, 18:34
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon Beitrag anzeigen
Da es in der Makrowelt jedoch reichlich Zustände gibt, die als Ergebnis mehr als eine Möglichkeit zulassen, wird ein Experiment gesucht, dessen Ergebnis sich wie das Interferenzmuster beim Doppelspaltexperiment nur dadurch erklären lässt, dass das Objekt vorher in einem superpositionierten Zustand gewesen sein muss.

In der makroskopischen Welt wechselwirken die Dinge schon ständig und chaotisch unkontrolliert mit sich selbst und können nicht in Supersposition sein.
Ansonsten dürften Atome und Moleküle untereinander ja keine Bindungen eingehen und es gäbe somit keine feste, flüssige oder gasförmige Materialien.
Dein Versuch die Superposition in die makroskopische Welt zu übertragen, wird nicht funktionieren.

Van der Waals Kraft
Kohäsion
Adhäsion
Brownsche Bewegung
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https://www.planck-unit.net

Ge?ndert von antaris (11.12.22 um 20:45 Uhr)
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  #176  
Alt 11.12.22, 21:25
Benutzerbild von Geku
Geku Geku ist offline
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Beitr?ge: 1.328
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
In der makroskopischen Welt wechselwirken die Dinge schon ständig und chaotisch unkontrolliert mit sich selbst und können nicht in Supersposition sein.
Ansonsten dürften Atome und Moleküle untereinander ja keine Bindungen eingehen und es gäbe somit keine feste, flüssige oder gasförmige Materialien.
Dein Versuch die Superposition in die makroskopische Welt zu übertragen, wird nicht funktionieren.
Wo beginnt die makroskopischen Welt?

Je massereicher (genau genommen der Impuls) das Objekt ist, umso kleiner die De-Broglie-Wellenlänge.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mate...llen_im_Alltag

Spaltbreiten und Gitterabmessungen müssen daher sehr sehr klein werden. Die Objekte werden immer größer und passen nicht mehr durch Spalt und Gitter. Aus diesem Grund sind Experimente, die Quanteneffekte nachweisen sollten, nicht durchführbar.
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Ge?ndert von Geku (11.12.22 um 21:31 Uhr)
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  #177  
Alt 11.12.22, 21:32
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Wo beginnt die makroskopischen Welt?
Im Welle-Teilchen Dualismus?
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  #178  
Alt 11.12.22, 21:57
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Ich habe die Lage eingezeichnet. Aber ich wie gesagt ich kann mich auch täuschen.
Die Streifen variieren schon etwas in der Vertikalen, mMn nach aber ohne System. Von links nach rechts liegen die vier Maxima mMn eher im unteren Viertel, allerdings eben im Rahmen einer statistischen Häufung.
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  #179  
Alt 13.12.22, 18:53
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
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Beitr?ge: 124
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Packen wir ein radioaktives Atom in eine Box ohne dieses zu präparieren. Befindet sich dieses dann in Superposition von zerfallen und nicht zerfallen? Und falls ja, wie kommt man zu der Aussage, dass es in Superposition ist, also zerfallen und nicht zerfallen gleichzeitig?

Hier ein Auszug aus den Interpretationen der Quantenmechanik von Wikipedia:
Zitat:
Die Tatsache, dass es nicht möglich ist, beispielsweise den Zeitpunkt des Zerfalls eines radioaktiven Atoms vorherzusagen, sei demnach nicht darin begründet, dass ein Beobachter nicht genügend Informationen über etwaige innere verborgene Eigenschaften dieses Atoms besitzt. Vielmehr gäbe es keinen Grund für den konkreten Zeitpunkt des Zerfalls; der Zeitpunkt sei „objektiv
zufällig“.
Demnach könnte man doch wie in der klassischen Physik behaupten, dass ich einfach nur nicht weiß, ob es zerfallen ist, oder nicht. Der Zustand steht jedoch zu jedem Zeitpunkt eindeutig fest.

Aber gemäß vieler anderer Quellen wird das radioaktive Atom mit der Superposition beschrieben. Siehe z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=bitYXYlmT2Y

Was ist also der Grund, warum man bei einem radioaktiven Atom davon aus geht, dass es mehrere Zustände gleichzeitig annehmen kann? Gibt es dazu irgendwelche Beweise?

Ge?ndert von SuperpositionSimon (13.12.22 um 19:11 Uhr)
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  #180  
Alt 13.12.22, 19:31
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 06.10.2022
Beitr?ge: 124
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Auch interessant aus den Interpretationen der Quantenmechanik:
Zitat:
In vielen Arbeiten zur Quantenphysik wird Realismus gleichgesetzt mit dem Prinzip der Wert-Definiertheit.[12][13] Dieses Prinzip basiert auf der Annahme, dass einem physikalischen Objekt physikalische Eigenschaften zugeordnet werden können, die es eindeutig entweder hat oder nicht hat. Beispielsweise spricht man bei der Beschreibung der Schwingung eines Pendels davon, dass das Pendel (zu einem bestimmten Zeitpunkt, und innerhalb einer gegebenen Genauigkeit) eine Auslenkung x hat.
In der orthodoxen Interpretation der Quantenmechanik wird die Annahme der Wert-Definiertheit aufgegeben. Ein Quantenobjekt hat demnach im Allgemeinen keine Eigenschaften, vielmehr entstehen Eigenschaften erst im Moment und im speziellen Kontext der Durchführung einer Messung.
Der Unterschied zu meiner Interpretation ist eigentlich nur der, dass ich mich nicht nur auf Quantenobjekte beschränke, sondern auch makroskopische Objekte, deren eindeutiger Zustand dem Beobachter unbekannt ist wie bsp. der hier diskutierte Münzwurf.

Geht man jedoch diesen Schritt, erhält man eine Antwort auf das "Messproblem", "Schrödingers Katze" sowie "Wigner's Freund".

Ge?ndert von SuperpositionSimon (13.12.22 um 21:06 Uhr)
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