Wasser als Dipol

[Eyk van Bommel]

Zitat von richy

Wenn die Dipole in ihrer Lage bei 0 Grad festgemacht werden muesste das Eis eigentlich elektrisch geladen sein. Nur so eine Ueberlegung.

Ich glaube nicht, dass Wasser in diesem Fall zu Eis auskristallisieren kann. Ich würde eher sagen, solange ein genügend großes Feld anliegt, kann man Wasser auch weit unter 0°C flüssig halten. So wie mit Druck. Denn nur wenn sich die Wasserstoffbrücken richtig ausbilden können wird es fest.

[Eyk van Bommel]

Hi EMI,

Es wird eine Temperatur geben wo es gefriert.
Und da denke ich wie @richy, das das Eis wie ein Kondensator geladen ist.

Nun ich meinte, damit. Eis hat eine Struktur. Diese Struktur muss sozusagen "eingenommen werden". Solange die Energie des angelegten Feldes, größer ist wie die freiwerdende Kristallationsenergie, wird das Wasser flüssig bleiben.
Ein Feld sollte denselben Einfluss auf Waser haben, wie z.B. darin gelöste Salze. Auch hier gefriert Wasser erst bei tieferen Temperauren (Kristallationsenergie vs. Hydratisierungsenergie).
Die Frage wäre also, wie stark müsste das Feld sein, damit Wasser auch bei 0°K flüssig bleibt? Und ob es geht?

Gruß
EVB

[richy]

Hi
Ich habe gerade einige Seiten zu Hagelbildung durchgelesen.
Sehr interessante Sache.
In Geweitterwolken wird das Wasser stark unterkuehlt.
Bleibt bis zu -40 Grad noch fluessig. Ich koennte mir vorstellen, dass hier auch die starken elektrischen Felder eine Rolle spielen.

[Eyk van Bommel]

Hi richy,
kurz dachte ich – warum nicht? Dann wollte ich sehen, wie weit der Kälterekord für unterkühltes Wasser liegt. Nichts gefunden außer: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterk%...(Thermodynamik)
Also sollte das Wasser in elekt. geladen Wolken – (Wenn denn) noch kälter werden können?

Gruß
EVB