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#91
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AW: Marketingag: Urknall
Guten Tag, seberta:
---- 3. Da sich "das LICHT" im Universum VON SELBST eingeschaltet hat, wird es sich auch VON SELBST wieder ausschalten. ---- Und was ist, wenn es sich um Dauerlicht handelt, so wie ich dies vertrete? Das mit dem Ein- und Ausschalten hat nämlich so seine Tücken, denn ein Schalter betätigt sich nicht von selbst. Gruß |
#92
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AW: Marketingag: Urknall
Guten Abend, Uwebus!
Das mit dem "EIN- und AUS-Schalten" ist wohl nach Analogie der Erfahrung eines Elektro-Ingenieurs gedacht. Der von mir verwendete Begriff des SELBST ist in Anlehnung an Reflexionen von Carl Friedrich von WEIZSÄCKER gebraucht, der ihn in erkenntnistheoretischen Reflexionen im Zusammenhang mit der Frage "Wer ist das Subjekt der Physik?" eingeführt hat. LICHT ist nicht nur ein physikalisches Thema bzw. Objekt, sondern auch eine philosophische Metapher, etwa wenn vom "Licht der Erkenntnis", von "lumen naturale", "lumen supranaturale" oder "Er-LEUCHTUNG" gesprochen wird. "Es werde Licht" ................ (Schau mer mol', wann es wieder dunkel wird!!??) Gruss, seberta Ge?ndert von seberta (20.01.08 um 13:26 Uhr) |
#93
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AW: Marketingag: Urknall
@uwebus
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unbestimmtheitsprinzip Es liegt nicht an der mangelnden Messgenauigkeit, sondern daran, das die Welt 'nichtlokal' verbunden ist. An dieser Tatsache ändert sich auch dann nichts, wenn immer (noch mehr) kleinere Teilchen entdeckt (bzw. man könnte auch sagen: "erschaffen") werden 'Wunschdenken' ist meistens ein schlechter Ratgeber Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#94
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AW: Marketingag: Urknall
Nein!!
Uwe hat da scho einen guten Grund benannt.. Was ist wenn dieses "Dauerlicht" dem stetig in der Zeit wirksamen gravitativen Fluss gleicht, der ja ebenso wie der Lichtstrom schon von Angesicht des "ersten Tages" herrschte. Von welchem Ereignis jeweils ein Photon stammt, ist doch piep egal.. Hauptsache ein stetiges Erhaltungspotential existiert, um die Maschine in Gang zu halten. JGC |
#95
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AW: Marketingag: Urknall
Hallo Gandalf,
---- Die heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation ist die Aussage der Quantenphysik, dass jeweils zwei Messgrößen eines Teilchens (etwa sein Ort und Impuls) nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmt sind. Sie ist nicht die Folge von Unzulänglichkeiten eines entsprechenden Messvorgangs, sondern prinzipieller Natur. ---- Das ist richtig, da Teilchen Oszillatoren sind und eine Zeitmessung immer ein Delta-t beinhaltet, in dem sich, sei es noch so kurz, eine Veränderung des Teilchens ergibt. Es ist nicht ein Problem des Teilchens, sondern ein Problem der Zeit, also des Beobachters. Zeit integriert eine Bewegung, erzeugt unscharfe Abdrücke so wie ein Photo, wenn die Blende der Kamera zu lange offen bleibt. Wirklichkeit ist immer ein Integral über ein Delta-t und erstere nimmt ein Beobachter wahr, damit ist sie notgedrungen unscharf. So sehe ich das zumindest. Gruß |
#96
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AW: Marketingag: Urknall
Hallo!
@uwebus Zitat:
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#97
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AW: Marketingag: Urknall
Hallo!
Das habe ich nicht verstanden: Inwiefern ist der Prozess des Beobachtens "kein Problem der Zeit"? Gibt es nicht so etwas wie ein t1 (vor dem Experiment) und ein t2 (nach Abschluss des Experiments)? |
#98
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AW: Marketingag: Urknall
... weil die Wechelwikung) eines einzelnen Photons mit seinem "Schattenpartner" 'gleichzeitig' erfolgt (...sonst gäbe es ja keine Interferenz)
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#99
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AW: Marketingag: Urknall
Danke für die Antwort, die, wenn ich sie auf die "philosophische Gold-Waage" legen darf, eine ontische Aussage über das Verhältnis zweier Photonen ist - und weitere Fragen "provoziert":
Wie kommt der Physiker zu dieser Erkenntnis? Durch ein Experiment/Beobachtung? Wenn ja: Ist Beobachtung nicht ein Vorgang in der (chronologischen) Zeit? Ist Wechselwirkung nicht ebenfalls ein Vorgang in der (chronologischen) Zeit? Macht es Sinn, zwischen der "Wechselwirkung" auf der OBJEKT-Ebene (Photonen) und der "Wechselwirkung" zwischen Beobachter (SUBJEKT) und Beobachtetem zu unterscheiden? Wie hat man den Begriff einer "gleichzeitigen Wechselwirkung" zu verstehen? Bis jetzt wirkt dieser Begriff noch irgendwie "paradox" auf mich - aber das kann auch an mir liegen!? Gruss |
#100
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AW: Marketingag: Urknall
Hallo seberta,
---- Wie hat man den Begriff einer "gleichzeitigen Wechselwirkung" zu verstehen? ---- Ich glaube, daß die Physik hier noch im Dunkeln tappt, da sie noch kein Quantenfeldmodell hat. Ich sehe das folgendermaßen: Es gibt im Universum nur Felder, jedes Feld hat, als Sphäre gedacht, einen materiellen Kern und eine weiche Schale. Wenn jetzt ein Feld ein anderes verdrängt (Impulsübertragung), dann wird das verdrängende Feld gestaucht, das Zentrum (das Teilchen) verändert seine Lage während der Impulsübertagung, d.h. man kann Impuls und Teilchenlage nicht exakt einander zuordnen; das gleiche gilt dann für das den Impuls übernehmende Feld. Übertragen auf einen Tennisball ist dessen Zentrum aufgrund der Verformung nicht eindeutig definiert während der Impulsübertragung vom Schläger auf den Ball. Gruß |
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