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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 25.09.16, 22:50
comrade42 comrade42 ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 16.06.2016
Beitr?ge: 7
Standard Schrödingergleichung und VWI

Bezieht sich die Schrödingergleichung auf abgeschlossene Systeme im allgemeinen oder nur auf Quantensysteme? Wird bei der VWI das Universum als Quantenobjekt angesehen oder reicht es, dass das Universum ein abgeschlossenes System ist?
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  #2  
Alt 26.09.16, 07:01
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
Beitr?ge: 3.124
Standard AW: Schrödingergleichung und VWI

Die SGL wird üblicherweise formuliert für ein abgeschlossenes Quantensystem mit erhaltener Energie E, repräsentiert durch den Hamiltonoperator H.

Wenn man die VWI auf auf das Universum anwenden möchte, dann gilt das selbe: ein abgeschlossenes Quantensystem.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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  #3  
Alt 27.09.16, 10:11
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Schrödingergleichung und VWI

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Die SGL wird üblicherweise formuliert für ein abgeschlossenes Quantensystem mit erhaltener Energie E, repräsentiert durch den Hamiltonoperator H.

Wenn man die VWI auf auf das Universum anwenden möchte, dann gilt das selbe: ein abgeschlossenes Quantensystem.
Ist das so?
Meinst du mit Universum die "Welt" der Viele-Welten?
Im Prinzip sind doch Interferenzen zwischen den Welten möglich; all die Welten werden ja im Prinzip durch eine einzige Wellenfunktion beschrieben (wenn ich recht verstanden habe): viele Welten ("Ortsräume" etc), aber ein Hilbertraum.
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  #4  
Alt 27.09.16, 13:08
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
Beitr?ge: 3.124
Standard AW: Schrödingergleichung und VWI

Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Meinst du mit Universum die "Welt" der Viele-Welten?
Ja, die SGL gilt für die Gesamtheit aller Welten (es gibt zunächst gar keine einzelnen Welten, das ist lediglich Interpretation)

Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Im Prinzip sind doch Interferenzen zwischen den Welten möglich; all die Welten werden ja im Prinzip durch eine einzige Wellenfunktion beschrieben
Ja.

Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
(wenn ich recht verstanden habe): viele Welten ("Ortsräume" etc), aber ein Hilbertraum.
Na ja, viele "Ortsräume" ???

Wenn du einen Zustand |VW> hast, den du vergröbert in Unterräume = Zweige auffächerst und davon einzelne Zweige |Z1>, |Z2>, ... betrachtest, dann hast du dennoch nur einen Ortseigenzustand <x| und demnach nur einen Ortsraum; in diesem liegt eben diese Auffächerung im Sinne einzelner Zweige vor, jedoch "alle am selben Ort".
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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  #5  
Alt 27.09.16, 13:44
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Schrödingergleichung und VWI

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Ja, die SGL gilt für die Gesamtheit aller Welten (es gibt zunächst gar keine einzelnen Welten, das ist lediglich Interpretation)


Ja.


Na ja, viele "Ortsräume" ???

Wenn du einen Zustand |VW> hast, den du vergröbert in Unterräume = Zweige auffächerst und davon einzelne Zweige |Z1>, |Z2>, ... betrachtest, dann hast du dennoch nur einen Ortseigenzustand <x| und demnach nur einen Ortsraum; in diesem liegt eben diese Auffächerung im Sinne einzelner Zweige vor, jedoch "alle am selben Ort".
Gehen wir mal von einer Ortsmessung aus, die die Werte a oder b ergeben kann. Der Beobachter findet aber entweder a oder b, deshalb meine Formulierung von unterschiedlichen Ortsräumen.
Dabei habe ich wohl übersehen, dass man pro Zweig |Za>, |Zb> jeweils ein Double Beobachter und Teilchen hat. Da die einzelnen Zweige nicht (oder kaum) interferieren, sehen Beobachter die "Objekte anderer Zweige" an deren Orten nicht, obwohl sie in demselben Ortsraum sind.

Passt das so halbwegs?
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